Mittwoch, 15. März 2006
The Jacket
Eher zufällig bin ich in der Videothek auf The Jacket gestoßen.
Während Adrien Brody mich sonst persönlich wenig interessiert, lockte mich Keira Knightley (die ich übrigens im Film selber garnicht entdeckt habe...) und vor allem die Beschreibung des Films:
Der Irak-Soldat Jack Starks wird im Dienst in den Kopf geschossen und entkommt nur knapp dem Tod. Die Folgeschäden sind Gedächtnisprobleme sowie generelle psychische Probleme. Als er danach vom Dienst freigestellt wird und die Heimreise in die USA antritt, kommt es zu einem verhängnisvollen Unfall, bei dem er des Mordes angeklagt wird. Aufgrund seiner psychischen Reaktion schickt man ihn in eine Psychiatrie für Gewalttätige, wo an Starks eine neuen Therapie-Form angewendet wird. Dabei steckt man ihn in eine Zwangsjacke und verfrachtet ihn für mehrere Stunden in eine Leichenkammer, damit er sich über sein Leben klar werden kann.
Komischerweise passiert genau das: Jack Starks springt in diesem Leichenschrank 16 Jahre in die Zukunft, und erfährt dort von seinem Tod vor 16 Jahren in der Psychiatrie. Nachdem er einige Stunden in der Zukunft verbringt, reisst es ihn wieder in die Gegenwart: Und natürlich will er von dort aus versuchen, seinen in einigen Wochen bevorstehenden Tod zu verhindern - und das, ohne von den Doktoren als psychatrisch noch ungesünder erklärt zu werden...
» Vollständiger ArtikelWährend Adrien Brody mich sonst persönlich wenig interessiert, lockte mich Keira Knightley (die ich übrigens im Film selber garnicht entdeckt habe...) und vor allem die Beschreibung des Films:
Der Irak-Soldat Jack Starks wird im Dienst in den Kopf geschossen und entkommt nur knapp dem Tod. Die Folgeschäden sind Gedächtnisprobleme sowie generelle psychische Probleme. Als er danach vom Dienst freigestellt wird und die Heimreise in die USA antritt, kommt es zu einem verhängnisvollen Unfall, bei dem er des Mordes angeklagt wird. Aufgrund seiner psychischen Reaktion schickt man ihn in eine Psychiatrie für Gewalttätige, wo an Starks eine neuen Therapie-Form angewendet wird. Dabei steckt man ihn in eine Zwangsjacke und verfrachtet ihn für mehrere Stunden in eine Leichenkammer, damit er sich über sein Leben klar werden kann.
Komischerweise passiert genau das: Jack Starks springt in diesem Leichenschrank 16 Jahre in die Zukunft, und erfährt dort von seinem Tod vor 16 Jahren in der Psychiatrie. Nachdem er einige Stunden in der Zukunft verbringt, reisst es ihn wieder in die Gegenwart: Und natürlich will er von dort aus versuchen, seinen in einigen Wochen bevorstehenden Tod zu verhindern - und das, ohne von den Doktoren als psychatrisch noch ungesünder erklärt zu werden...
Die Insel
Lange vor mir hergeschoben habe ich endlich Die Insel gesehen.
"Die Insel" ist der Überrest einer gesamten Zivilisation, die durch einen Atomunfall zerstört wurde. Die überlebende Population wird in einem unterirdischen Reservat beherbergt, und genießt dabei alle technischen Rafinessen wie automatische Anpassung der Ernährung nach morgendlichen Pinkeltests, ein unendliches Reservoir an weißen Turnschuhen und weißer Kleidung und immer demselben Alltagstrott.
Aus diesem Trott scheint unser Held, Lincoln Six Echo, ausbrechen zu wollen. Vor lauter gleichgeschalteter Leute, die alle nur auf den Gewinn im Lotto (und damit dem gemütlichen Lebensabend auf einer tropischen Insel zum Neuaufbau einer offenen Zivilisation) hoffen, sieht er in seinen visionären Alpträumen Fragen, die ihn an der ganzen feinen Fassade der Welt zweifeln lassen.
So dauert es dann nicht lang, dass er plötzlich bemerkt, dass die heile Untergrundwelt in Wirklichkeit unnötig ist, und auch Menschen an der Oberfläche wohnen, die von alledem nichts wissen...
» Vollständiger Artikel"Die Insel" ist der Überrest einer gesamten Zivilisation, die durch einen Atomunfall zerstört wurde. Die überlebende Population wird in einem unterirdischen Reservat beherbergt, und genießt dabei alle technischen Rafinessen wie automatische Anpassung der Ernährung nach morgendlichen Pinkeltests, ein unendliches Reservoir an weißen Turnschuhen und weißer Kleidung und immer demselben Alltagstrott.
Aus diesem Trott scheint unser Held, Lincoln Six Echo, ausbrechen zu wollen. Vor lauter gleichgeschalteter Leute, die alle nur auf den Gewinn im Lotto (und damit dem gemütlichen Lebensabend auf einer tropischen Insel zum Neuaufbau einer offenen Zivilisation) hoffen, sieht er in seinen visionären Alpträumen Fragen, die ihn an der ganzen feinen Fassade der Welt zweifeln lassen.
So dauert es dann nicht lang, dass er plötzlich bemerkt, dass die heile Untergrundwelt in Wirklichkeit unnötig ist, und auch Menschen an der Oberfläche wohnen, die von alledem nichts wissen...
I Heart Huckabees
I Heart Huckabees ist (für mich) quasi der inoffizielle Nachfollger zu Rushmore.
Beides sind Filme, die sich auf nihilistisch-komödiantischer Ebene mit den essentiellen Frage des Seins beschäftigen.
I Heart Huckabees dreht sich um den manisch-depressiven Albert Markovski (Jason Schwartzman), der aufgrund einiges merkwürdigen Zufalles die sogenannten "Existential Detectives" aufsucht, die mal richtig sauber in seinem Leben machen sollen und ihn über einige Dinge aufklären sollen. Dabei nehmen die beiden Detektive es wohl zugenau, und drehen Alberts ganzes Leben auf den Kopf. Sie forschen in seinem beruflichen Umfeld, und stoßen schnell auf die Konkurrenzsituation zu Brad Stand (Jude Law. Die beiden arbeiten in einem riesigen Kaufhaus daran, die Ökologie des Umfeldes zu retten. Während Albert dies mit Gedichten und Protesten lösen will, geht Brad eher den Everybody's Darling-Weg und schlägt einen komerziellen Mittelweg ein, indem er sich in die Firma ins Management schleichen will.
Vor lauter Konkurrenz fallen dann die existentiellen Fragen des Lebens in Alberts Bewusstsein ein, die er mit einen vom Leben ebenfalls desillusionierten Feuerwehrmanns (Mark Wahlberg) zu klären versucht.
Wie man also liest: Ein sehr konfuser Film, den man nicht so richtig beschreiben kann, aber der jede Menge verwobener Storyelemente bietet...
» Vollständiger ArtikelBeides sind Filme, die sich auf nihilistisch-komödiantischer Ebene mit den essentiellen Frage des Seins beschäftigen.
I Heart Huckabees dreht sich um den manisch-depressiven Albert Markovski (Jason Schwartzman), der aufgrund einiges merkwürdigen Zufalles die sogenannten "Existential Detectives" aufsucht, die mal richtig sauber in seinem Leben machen sollen und ihn über einige Dinge aufklären sollen. Dabei nehmen die beiden Detektive es wohl zugenau, und drehen Alberts ganzes Leben auf den Kopf. Sie forschen in seinem beruflichen Umfeld, und stoßen schnell auf die Konkurrenzsituation zu Brad Stand (Jude Law. Die beiden arbeiten in einem riesigen Kaufhaus daran, die Ökologie des Umfeldes zu retten. Während Albert dies mit Gedichten und Protesten lösen will, geht Brad eher den Everybody's Darling-Weg und schlägt einen komerziellen Mittelweg ein, indem er sich in die Firma ins Management schleichen will.
Vor lauter Konkurrenz fallen dann die existentiellen Fragen des Lebens in Alberts Bewusstsein ein, die er mit einen vom Leben ebenfalls desillusionierten Feuerwehrmanns (Mark Wahlberg) zu klären versucht.
Wie man also liest: Ein sehr konfuser Film, den man nicht so richtig beschreiben kann, aber der jede Menge verwobener Storyelemente bietet...
Freitag, 10. März 2006
TV-Tipp: Medium bei Kabel Eins
Eine der besten Serien der letzten Zeit (neben Prison Break, Lost, The 4400 und Entourage) ist Medium.
Medium startet ab Mittwoch dem 15. März auf Kabel Eins, und ist ein absolutes Highlight. Eine ausführliche Beschreibung gibt's hier. Die Kurzform ist: Eine Frau arbeitet in der Staatsanwaltschaft als Hilfe bei ungeklärten Mordfällen. Ihr Vorteil ist, dass sie "seherische" Fähigkeiten hat und auch Dinge in ihren Träumen sieht, die erst noch geschehen werden.
Das ganze ist eingebettet in ein traute Familienflair, und einfach rundum stimmig. Krimi-Fans kommen genauso wie Mystery-Anhänger und Soap'ler auf ihre Kosten. Schauspielerisch ist Patricia Arquette in Höchstform. Unbedingt gucken!
Medium startet ab Mittwoch dem 15. März auf Kabel Eins, und ist ein absolutes Highlight. Eine ausführliche Beschreibung gibt's hier. Die Kurzform ist: Eine Frau arbeitet in der Staatsanwaltschaft als Hilfe bei ungeklärten Mordfällen. Ihr Vorteil ist, dass sie "seherische" Fähigkeiten hat und auch Dinge in ihren Träumen sieht, die erst noch geschehen werden.
Das ganze ist eingebettet in ein traute Familienflair, und einfach rundum stimmig. Krimi-Fans kommen genauso wie Mystery-Anhänger und Soap'ler auf ihre Kosten. Schauspielerisch ist Patricia Arquette in Höchstform. Unbedingt gucken!
Donnerstag, 9. März 2006
Isch respektier nur disch
Hammer, das sorgt für den Lachflash: Deutsch-Türkische Boygroup (Musikvideo).
Unbeschreibbar. Grausam.
Da muss man direkt an den TV-Total Einspieler denken: "Claudiiaaaa, Du bist die einzige Frau für mir! Die mir liiiiiiiieben tut! Und Schackeline auch!"
(via serotonic via spreeblick - sprich, das ist anscheinend schon abgegriffen, aber an mir ging's vorbei.)
Unbeschreibbar. Grausam.
Da muss man direkt an den TV-Total Einspieler denken: "Claudiiaaaa, Du bist die einzige Frau für mir! Die mir liiiiiiiieben tut! Und Schackeline auch!"
(via serotonic via spreeblick - sprich, das ist anscheinend schon abgegriffen, aber an mir ging's vorbei.)
Mittwoch, 8. März 2006
Lord of War
Derzeit ist richtige Kino-Hochzeit, es kommen so viele Filme die ich gerne im Kino sehen würde, dass ich kaum Zeit dafür finde. In der Queue: Syriana, Elementarteilchen, Underworld Revolution, The new World, Capote, Brokeback Mountain, Knallhart, Transamerica -- Das schaff ich nie!
Nach dem letzten Überraschungsfilm "Stay" haben Emba und ich uns am Wochenende nochmal ins Kino begeben um den ursprünglichen Zielfilm zu sehen: Lord of War.
Dieser leicht dokumentarisch angehauchte Film handelt von dem Werdegang eines Waffenschiebers (Nicolas Cage) und seines Bruders. In teilweise grausamen Bildern berichtet der Protagonist kühl über seine Verträge, seine Motivation und seine Erfolge und spannt dadurch eine Zeitbrücke von Anfang der 80'er bis heute. So wird die Geschichte ständig mit realen Ereignissen und Kriegen sowie der Dekonstruktion der Sowjetuinion eingebettet und chronologisch-kulminierend fortgeführt. Natürlich ist dem Herrn Waffenschieber auch Interpol kräftig auf den Versen, um etwaige Illegalitäten beweisen zu können, die Yuri Orlov so geschickt verschleiert...
Was in der Kurzzusammenfassung eigentlich langweilig klingt, erhofften wir uns als spannend: Eine persönliche Berichterstattung über den finanziellen Faktor der Waffenschieberei, über die Auswirkungen und die Rechtfertigungsideen der Verantwortlichen.
» Vollständiger ArtikelNach dem letzten Überraschungsfilm "Stay" haben Emba und ich uns am Wochenende nochmal ins Kino begeben um den ursprünglichen Zielfilm zu sehen: Lord of War.
Dieser leicht dokumentarisch angehauchte Film handelt von dem Werdegang eines Waffenschiebers (Nicolas Cage) und seines Bruders. In teilweise grausamen Bildern berichtet der Protagonist kühl über seine Verträge, seine Motivation und seine Erfolge und spannt dadurch eine Zeitbrücke von Anfang der 80'er bis heute. So wird die Geschichte ständig mit realen Ereignissen und Kriegen sowie der Dekonstruktion der Sowjetuinion eingebettet und chronologisch-kulminierend fortgeführt. Natürlich ist dem Herrn Waffenschieber auch Interpol kräftig auf den Versen, um etwaige Illegalitäten beweisen zu können, die Yuri Orlov so geschickt verschleiert...
Was in der Kurzzusammenfassung eigentlich langweilig klingt, erhofften wir uns als spannend: Eine persönliche Berichterstattung über den finanziellen Faktor der Waffenschieberei, über die Auswirkungen und die Rechtfertigungsideen der Verantwortlichen.
Mittwoch, 1. März 2006
Holiday At Your Fingertips
Als ich heute morgen in meinem Feedreader in einigen Blogs über Preview.local.live von Microsoft las, dachte ich "schon wieder ein Show-Off von VirtualEarth, aber das kann Google ja auch schon alles".
Bis ich mir dann deren Tool angesehen habe, denn diesmal ist es was anderes: Local.Live ist die erste mir bekannte Applikation, in der man auch echte 3D-Ansichten der Umgebung sieht. In Microsofts Simulator kann man schon beinahe Spielartig durch Seattle und San Francisco mit einem virtuellen Auto düsen.
Gemeinsam mit Google/VirtualEarth muss man dann so bald garnicht mehr in Urlaub fahren. Fehlt nur noch die Soundausgabe von "echten Umgebungsgeräuschen" der Umgebung sowie Live-Streams von den Webcams innerhalb von Kneipen und Restaurants.
Noch cached die Ajax-Applikation doch sehr schlecht, ich hoffe, dass man da eine richtige Client-Anwendung hinterherschiebt...
Bis ich mir dann deren Tool angesehen habe, denn diesmal ist es was anderes: Local.Live ist die erste mir bekannte Applikation, in der man auch echte 3D-Ansichten der Umgebung sieht. In Microsofts Simulator kann man schon beinahe Spielartig durch Seattle und San Francisco mit einem virtuellen Auto düsen.
Gemeinsam mit Google/VirtualEarth muss man dann so bald garnicht mehr in Urlaub fahren. Fehlt nur noch die Soundausgabe von "echten Umgebungsgeräuschen" der Umgebung sowie Live-Streams von den Webcams innerhalb von Kneipen und Restaurants.
Noch cached die Ajax-Applikation doch sehr schlecht, ich hoffe, dass man da eine richtige Client-Anwendung hinterherschiebt...
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