Mittwoch, 17. Januar 2007
Die Videotaxi-Flatrate find ich scheisse.
Vor längerer Zeit berichtete ich über die Videotaxi Flatrate: Für 14,95 Euro monatlich soll man sich bis zu 3 Videos (oder 1 Spiel) ausleihen können solange man möchte, laut dem aushändenden Info-Zettel.
Nette Idee, dachte ich. Bis zum letzten Wochenende, da wurde ich eines besseren belehrt.
Als unterprivilegierter Normal-Leiher wollte ich zwei Tage nacheinander gerne Rayman für die Wii ausleihen. Am zweiten Tag sagte mir dann, das Spiel sei an einen Flatrate-Kunden verliehen.
Das ist ungefähr gleichbedeutend mit: Dieses Spiel kommt ne ganze Weile nicht mehr rein, weil der Kunde ja grundsätzlich keinen Grund hat es abzugeben bevor er es durchgespielt hat. Praktischerweise gilt eine Reservierung für einen Titel nur einen Tag - ich müsste also jeden Tag der erste sein, der das Spiel reserviert um irgendwann nochmal vor anderen Flatratern an die Reihe zu kommen.
Wie dämlich für mich. Und vor allem wie unpraktisch für eine Videothek um zu ermitteln, ob Wii-Spiele gut geliehen werden, wenn es ein Kunde die ganze Zeit behält.
Nette Idee, dachte ich. Bis zum letzten Wochenende, da wurde ich eines besseren belehrt.
Als unterprivilegierter Normal-Leiher wollte ich zwei Tage nacheinander gerne Rayman für die Wii ausleihen. Am zweiten Tag sagte mir dann, das Spiel sei an einen Flatrate-Kunden verliehen.
Das ist ungefähr gleichbedeutend mit: Dieses Spiel kommt ne ganze Weile nicht mehr rein, weil der Kunde ja grundsätzlich keinen Grund hat es abzugeben bevor er es durchgespielt hat. Praktischerweise gilt eine Reservierung für einen Titel nur einen Tag - ich müsste also jeden Tag der erste sein, der das Spiel reserviert um irgendwann nochmal vor anderen Flatratern an die Reihe zu kommen.
Wie dämlich für mich. Und vor allem wie unpraktisch für eine Videothek um zu ermitteln, ob Wii-Spiele gut geliehen werden, wenn es ein Kunde die ganze Zeit behält.
Freitag, 12. Januar 2007
Rainbow Six: Las Vegas
Dem neuen Rainbow-Six muss man eins lassen - die Action kriegt es sauber rüber.
Die Idee beim "in Deckung gehen" von 1st Person in 3rd Person zu wechseln funktioniert einwandfrei. Großartig zu sehen wie man die Zähne fletscht, wenn man Streufeuer zur Deckung gibt.
Auch sonst ist die Grafik allerfeinste Sache. HDR kommt in Las Vegas so richtig zur Geltung, motion blur und tolle Texturen tun ihr übriges. Der Adrenalinfaktor stimmt auch, und die einführenden Briefings sind extrem genial in den Spielfluss eingebunden.
Aber. Was, bitteschön, soll dieses dämliche Speicherpunktsystem? Wenn ich ein Spiel spiele will ich mit so nem Kram nicht bevormundet werden. Ich möchte jederzeit speichern können, um das Spiel zu beenden. Und vor allem möchte ich nicht ständig neu anfangen, nur weil dann ganz am Ende mich ein Döspaddel erwischt, den ich nicht gesehen habe. Spielen soll ja immer noch Entspannung sein, und kein Frust.
Der Schwierigkeitsgrad an sich ist eher durchwachsen. Mal laufen die Gegner halbwegs klug in Deckung - aber grundsätzlich ist die KI doof. Die Gegner sind (im Gegensatz zu SWAT) immer an derselben Stelle und haben einen Bewegungsradius von 5 Metern, mal bleiben sie aber einfach nebeneinander stehen während man eine Truppe mit dem Sniper-Gewehr nacheinander dezimiert.
Viel, viel nerviger ist aber, dass Gegnerhorden getriggert werden. Plötzlich poppen Gegner auf, wo vorher keine waren, nur weil man gerade einen Raum betritt. Besonders lustig ist das, wenn man weiß wo ein Gegner später erscheint. Dann schickt man einfach seine Kollegen vor, und zielt mit dem Gewehr schon dorthin, wo gleich Gegner spawnen.
Das führt mich auch schon zum Hauptkritikpunkt: Die Gegnerhorden in Las Vegas sind schon nicht mehr feierlich. Pro Speicherpunkt erledigt man gut 20-30 Armee-Leute, und das finde ich dann doch zu viel des guten. Von einem Tactical Shooter erwarte ich keine Gegnermassen á la Serious Sam! Da ist die SWAT-Reihe definitiv besser dran, denn dort fürchtet man sich noch vor jedem einzelnen Gegner. Bei Las Vegas fürchtet man sich nur, dass unendlich Gegner nachkommen, weil sie offensichtlich nicht wie man selbst im Level ständig platziert ist.
Zusammengefasst patzt Las Vegas also an einigen Ecken und Kanten, was die Spielfreude doch sehr schmälert. Aber die Grafik....*rrrr*...die hat's mir angetan.
Die Idee beim "in Deckung gehen" von 1st Person in 3rd Person zu wechseln funktioniert einwandfrei. Großartig zu sehen wie man die Zähne fletscht, wenn man Streufeuer zur Deckung gibt.
Auch sonst ist die Grafik allerfeinste Sache. HDR kommt in Las Vegas so richtig zur Geltung, motion blur und tolle Texturen tun ihr übriges. Der Adrenalinfaktor stimmt auch, und die einführenden Briefings sind extrem genial in den Spielfluss eingebunden.
Aber. Was, bitteschön, soll dieses dämliche Speicherpunktsystem? Wenn ich ein Spiel spiele will ich mit so nem Kram nicht bevormundet werden. Ich möchte jederzeit speichern können, um das Spiel zu beenden. Und vor allem möchte ich nicht ständig neu anfangen, nur weil dann ganz am Ende mich ein Döspaddel erwischt, den ich nicht gesehen habe. Spielen soll ja immer noch Entspannung sein, und kein Frust.
Der Schwierigkeitsgrad an sich ist eher durchwachsen. Mal laufen die Gegner halbwegs klug in Deckung - aber grundsätzlich ist die KI doof. Die Gegner sind (im Gegensatz zu SWAT) immer an derselben Stelle und haben einen Bewegungsradius von 5 Metern, mal bleiben sie aber einfach nebeneinander stehen während man eine Truppe mit dem Sniper-Gewehr nacheinander dezimiert.
Viel, viel nerviger ist aber, dass Gegnerhorden getriggert werden. Plötzlich poppen Gegner auf, wo vorher keine waren, nur weil man gerade einen Raum betritt. Besonders lustig ist das, wenn man weiß wo ein Gegner später erscheint. Dann schickt man einfach seine Kollegen vor, und zielt mit dem Gewehr schon dorthin, wo gleich Gegner spawnen.
Das führt mich auch schon zum Hauptkritikpunkt: Die Gegnerhorden in Las Vegas sind schon nicht mehr feierlich. Pro Speicherpunkt erledigt man gut 20-30 Armee-Leute, und das finde ich dann doch zu viel des guten. Von einem Tactical Shooter erwarte ich keine Gegnermassen á la Serious Sam! Da ist die SWAT-Reihe definitiv besser dran, denn dort fürchtet man sich noch vor jedem einzelnen Gegner. Bei Las Vegas fürchtet man sich nur, dass unendlich Gegner nachkommen, weil sie offensichtlich nicht wie man selbst im Level ständig platziert ist.
Zusammengefasst patzt Las Vegas also an einigen Ecken und Kanten, was die Spielfreude doch sehr schmälert. Aber die Grafik....*rrrr*...die hat's mir angetan.
Dienstag, 9. Januar 2007
Deja Vu
Tatsächlich habe ich es in meinem Urlaub auch geschafft, nochmal ins Kino zu gehen. Der Film du jour nannte sich Deja Vu und sollte laut Schmutztext mit einer ambivalenten Zeitreisegeschichte aufarten. Mit so einem Thema hat man mich grundsätzlich immer geködert.
Deja Vu handelt vom Ex-Marine Doug Carlin (Vorzeige-Will-Smith-Ersatz Denzel Washington), der als Ermittler der ATF-Division (Alkohol, Tabak, Feuerwaffen) in New Orleans als Ermittler bei einem Terroranschlag die Leitung hat. Dort wurde ein Passagierboot in die Luft gesprengt, und erste Verwirrung kommt bei Carlin auf, als eine angeschwemmte, hübsche Frauenleiche bei ihm vorstellig wird. Die Frau wurde wohl schon vorher getötet und dann nur so behandelt, dass sie als Bootsunglück-Opfer durchgehen wurde. Diese messerscharfe Ermittler-Logik treibt Carlin in die Hände einer FBI-Spezialtruppe, die technischen Schnickschnack erfunden hat, mit dem sie das Videomaterial mehrerer Satelliten so aufbereiten können, dass sie exakt 4 Tage und 6 Stunden (WTF?) ein Live-Videobild restaurieren können. Ausgerüstet mit diesem Live-Feed sollte sich der Attentäter doch auffinden lassen.
Oder sollte hinter dem ominösen Live-Feed etwa noch mehr stecken?
» Vollständiger ArtikelDeja Vu handelt vom Ex-Marine Doug Carlin (Vorzeige-Will-Smith-Ersatz Denzel Washington), der als Ermittler der ATF-Division (Alkohol, Tabak, Feuerwaffen) in New Orleans als Ermittler bei einem Terroranschlag die Leitung hat. Dort wurde ein Passagierboot in die Luft gesprengt, und erste Verwirrung kommt bei Carlin auf, als eine angeschwemmte, hübsche Frauenleiche bei ihm vorstellig wird. Die Frau wurde wohl schon vorher getötet und dann nur so behandelt, dass sie als Bootsunglück-Opfer durchgehen wurde. Diese messerscharfe Ermittler-Logik treibt Carlin in die Hände einer FBI-Spezialtruppe, die technischen Schnickschnack erfunden hat, mit dem sie das Videomaterial mehrerer Satelliten so aufbereiten können, dass sie exakt 4 Tage und 6 Stunden (WTF?) ein Live-Videobild restaurieren können. Ausgerüstet mit diesem Live-Feed sollte sich der Attentäter doch auffinden lassen.
Oder sollte hinter dem ominösen Live-Feed etwa noch mehr stecken?
73 Stunden später...
...kann ich Zelda: Twilight Princess erleichtert und glücklich zu den Akten legen. Meine Urlaubszeit wurde gewinnbringend angelegt.
Ich könnte mir jetzt einen abresümieren, aber das hat leider EmmJay einige Stunden vor mir geschafft. Dem ist wenig hinzuzufügen: Spitze Spiel.
Zwar ist jedes Zelda-Spiel de facto ähnlich aufgebaut, die Story um Gut, Böse, Triforce, Zelda, Link - aber jedesmall macht es einfach höllisch Spaß, die Artefakte zusammenzuwuseln und sich in Hyrule wohnlich einzurichten. Spielwelttechnisch haben da andere Spiele noch eine Menge zu lernen.
Für Twilight Princess hätte es keiner Wii benötigt, da bin ich recht sicher. Aber das was man an Wii-Spieleffekten eingebaut hat war stimmig und hat Spaß gemacht. Diesmal gab es sogar nur einen Tempel den ich richtig frustig fand (den Sky-Dungeon) - aber auch ein Novum hat Zelda zu bieten: Es war das erste Zelda, das ich alleine (ohne Bruder oder Freunde) durchgespielt habe und es ist das erste Zelda, in dem mir der Wasser-Tempel Spaß gemacht hat.
An epischer Breite hat es dem Spiel nicht gemangelt, selbst die Zeitvertreibs-Bonusspiele sind mit etwas Motivation nicht überstrapaziert. Gefehlt hat nur ein Tausch-Quest, der diesmal eher einem Item-Rumzeig-Quest weichen musste.
Ich fühle mich in meinem Resumee wie beim Ende vom Herrn der Ringe - ich mag nicht zum Fazit kommen. Also zwing ich mich: Spitze Spiel! Ach, schrieb ich schon? Umso besser.
Ich könnte mir jetzt einen abresümieren, aber das hat leider EmmJay einige Stunden vor mir geschafft. Dem ist wenig hinzuzufügen: Spitze Spiel.
Zwar ist jedes Zelda-Spiel de facto ähnlich aufgebaut, die Story um Gut, Böse, Triforce, Zelda, Link - aber jedesmall macht es einfach höllisch Spaß, die Artefakte zusammenzuwuseln und sich in Hyrule wohnlich einzurichten. Spielwelttechnisch haben da andere Spiele noch eine Menge zu lernen.
Für Twilight Princess hätte es keiner Wii benötigt, da bin ich recht sicher. Aber das was man an Wii-Spieleffekten eingebaut hat war stimmig und hat Spaß gemacht. Diesmal gab es sogar nur einen Tempel den ich richtig frustig fand (den Sky-Dungeon) - aber auch ein Novum hat Zelda zu bieten: Es war das erste Zelda, das ich alleine (ohne Bruder oder Freunde) durchgespielt habe und es ist das erste Zelda, in dem mir der Wasser-Tempel Spaß gemacht hat.
An epischer Breite hat es dem Spiel nicht gemangelt, selbst die Zeitvertreibs-Bonusspiele sind mit etwas Motivation nicht überstrapaziert. Gefehlt hat nur ein Tausch-Quest, der diesmal eher einem Item-Rumzeig-Quest weichen musste.
Ich fühle mich in meinem Resumee wie beim Ende vom Herrn der Ringe - ich mag nicht zum Fazit kommen. Also zwing ich mich: Spitze Spiel! Ach, schrieb ich schon? Umso besser.
Mittwoch, 3. Januar 2007
Wing Commander Saga
Großartig!
Beschwerte ich mich vor kurzem noch über ausbleibenden Wing-Commander-Nachschub, so hilft man mir just zum Jahreswechsel über die triste Zeit hinweg: Wing Commander Saga (WCSage Mirror) ist ein kostenloses Fanprojekt, das die freigestellte Freespace2 Engine nutzt um das Wing-Commander Erlebnis mal wieder auf den Spieleradar zu bringen.
Sicher, grafisch reißt das Ding nicht gerade die Kuh vom Eis, aber die Modelle sind mit Liebe den Original-WC-Modellen nachempfunden. Bisher habe ich nur die Tutorial-Mission gespielt, und bin davon eher angetan als vom aktuellen Darkstar-One.
Die TCS Concorde wiederzusehen und altbekannte Modelle herumfliegen zu sehen bringen da wahre Kindheitserlebnise zurück vor den Widescreen-Monitor. Ich bin gespannt was das Spiel noch zu reaktivieren weiß.
Für jeden Wing-Commander-Fan ist der Download absolute Pflicht!
Beschwerte ich mich vor kurzem noch über ausbleibenden Wing-Commander-Nachschub, so hilft man mir just zum Jahreswechsel über die triste Zeit hinweg: Wing Commander Saga (WCSage Mirror) ist ein kostenloses Fanprojekt, das die freigestellte Freespace2 Engine nutzt um das Wing-Commander Erlebnis mal wieder auf den Spieleradar zu bringen.
Sicher, grafisch reißt das Ding nicht gerade die Kuh vom Eis, aber die Modelle sind mit Liebe den Original-WC-Modellen nachempfunden. Bisher habe ich nur die Tutorial-Mission gespielt, und bin davon eher angetan als vom aktuellen Darkstar-One.
Die TCS Concorde wiederzusehen und altbekannte Modelle herumfliegen zu sehen bringen da wahre Kindheitserlebnise zurück vor den Widescreen-Monitor. Ich bin gespannt was das Spiel noch zu reaktivieren weiß.
Für jeden Wing-Commander-Fan ist der Download absolute Pflicht!
(Seite 1 von 2, insgesamt 15 Einträge)
» nächste Seite