Dienstag, 30. Januar 2007
Reste-Essen: The Ring 2, Chaos, Nacho Libre, The Alibi, Thank you for Smoking, The Sentinel
Am Ende meiner Mamut-Review-Aufhol-Orgie stehen noch einige kleiner Filme, die es allesamt nicht wirklich verdient haben ausführlich beschrieben zu werden. Da ich sie aber nicht absolut unter den Tisch fallen lassen möchte folgt nun ein Kurzab-/verriss.
» Vollständiger ArtikelThe Departed
Ebenfalls schon im Dezember habe ich mit Lewe The Departed gesehen.
Der Film treibt einem bei der Besetzung schon Tränen in die Augen: Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Alec Baldwin, Martin Scorsese. Da muss man schon einiges falsch machen, um so einen Film in den Sand zu setzen.
Aus Lewes Sicht ganz enorm wichtig war, dass The Departed ein Remake vom asiatischen Internal Affairs ist, und sich bei der Umsetzung extrem stark daran orientiert. Für ihn wäre es ein Verbrechen am Film, nicht erst das Original zu schauen oder das Remake anhand seiner Story zu bewerten.
Dem wiederspreche ich ganz entschieden, und krame dafür sogar tief in der Vergleichskiste. Schillerndes Beispiel eines tollen Remakes ist für mich Vanilla Sky (nach dem Original Abre los Ojos). Der Film ist beinahe identisch, selbst die weibliche Hauptdarstellerin war dieselbe. Ich habe beide geguckt, und bin froh zuerst das US-Remake gesehen zu haben. Vanilla Sky hat mich damals wie wenig andere Filme gepackt und berührt, während ich das Original einfach zu distanziert, schlecht geschauspielert und technisch schlechter umgesetzt empfand. An allen Ecken und Enden schrie das Original nach "Low Budget" und mittelklassiger Schauspielerei.
So wollte ich es mir nicht mit The Departed ergehen lassen, zumal ich auch nicht der Freund des asiatischen Kinos bin. Ich kann asiatische Schauspieler schlecht auseinander halten, finde deren Schauspiel zu übertrieben und hektisch. Da freute ich mich sehr auf eine konventionelle, USA-typische Umsetzung des Stoffes.
Jener Stoff ist folgender: Die Staatspolizei und die Mafia versuchen sich gegenseitig auszuspielen, indem sie Spitzel im jeweiligen feindlichen Lager unterbringen. Da ist ein gescheiterter Cop (DiCaprio), der Undercover bei der Mafia aufsteigt. Und da ist der Vorzeige-Cop, der in Wirklichkeit für die Mafia die Untersuchungen manipuliert.
So schaut man beiden Seiten bei der gegenseitigen Sabotage zu und sieht so beidseitig gespiegelt die Ambivalenz beider Charaktere, die ultimativ natürlich aufeinander treffen...
» Vollständiger ArtikelDer Film treibt einem bei der Besetzung schon Tränen in die Augen: Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Alec Baldwin, Martin Scorsese. Da muss man schon einiges falsch machen, um so einen Film in den Sand zu setzen.
Aus Lewes Sicht ganz enorm wichtig war, dass The Departed ein Remake vom asiatischen Internal Affairs ist, und sich bei der Umsetzung extrem stark daran orientiert. Für ihn wäre es ein Verbrechen am Film, nicht erst das Original zu schauen oder das Remake anhand seiner Story zu bewerten.
Dem wiederspreche ich ganz entschieden, und krame dafür sogar tief in der Vergleichskiste. Schillerndes Beispiel eines tollen Remakes ist für mich Vanilla Sky (nach dem Original Abre los Ojos). Der Film ist beinahe identisch, selbst die weibliche Hauptdarstellerin war dieselbe. Ich habe beide geguckt, und bin froh zuerst das US-Remake gesehen zu haben. Vanilla Sky hat mich damals wie wenig andere Filme gepackt und berührt, während ich das Original einfach zu distanziert, schlecht geschauspielert und technisch schlechter umgesetzt empfand. An allen Ecken und Enden schrie das Original nach "Low Budget" und mittelklassiger Schauspielerei.
So wollte ich es mir nicht mit The Departed ergehen lassen, zumal ich auch nicht der Freund des asiatischen Kinos bin. Ich kann asiatische Schauspieler schlecht auseinander halten, finde deren Schauspiel zu übertrieben und hektisch. Da freute ich mich sehr auf eine konventionelle, USA-typische Umsetzung des Stoffes.
Jener Stoff ist folgender: Die Staatspolizei und die Mafia versuchen sich gegenseitig auszuspielen, indem sie Spitzel im jeweiligen feindlichen Lager unterbringen. Da ist ein gescheiterter Cop (DiCaprio), der Undercover bei der Mafia aufsteigt. Und da ist der Vorzeige-Cop, der in Wirklichkeit für die Mafia die Untersuchungen manipuliert.
So schaut man beiden Seiten bei der gegenseitigen Sabotage zu und sieht so beidseitig gespiegelt die Ambivalenz beider Charaktere, die ultimativ natürlich aufeinander treffen...
Montag, 29. Januar 2007
Blade Runner
Seit einigen Jahrzehnten druckse ich an Blade Runner herum. Zweimal habe ich im Fernsehen versucht den Einstieg zu finden und bin nach jeweils 20-30 Minuten eingeschlafen.
Bei meinem Besuch bei Lewe im Dezember habe ich mich nun endlich dank Lewes Instruktionen dazu durchringen können diesen Meilenstein der Filmgeschichte anzuschauen.
Blade Runner ist einer der Begründer der Cyberpunk-Science Fiction und handelt vom Detektiv Deckard (Harrison Ford) der einer Bande von geflohenen, mordenden Replikanten auf die Schliche kommen soll - und dabei bemerkt, wie viel oder wenig Androiden von Menschen überhaupt unterscheidet.
» Vollständiger ArtikelBei meinem Besuch bei Lewe im Dezember habe ich mich nun endlich dank Lewes Instruktionen dazu durchringen können diesen Meilenstein der Filmgeschichte anzuschauen.
Blade Runner ist einer der Begründer der Cyberpunk-Science Fiction und handelt vom Detektiv Deckard (Harrison Ford) der einer Bande von geflohenen, mordenden Replikanten auf die Schliche kommen soll - und dabei bemerkt, wie viel oder wenig Androiden von Menschen überhaupt unterscheidet.
A Scanner Darkly
Ganz lang habe ich mich auf A Scanner Darkly gefreut.
Den Film macht eigentlich hauptsächlich ein einziger Special Effect aus: Die normal gedrehten Schauspieler wurden am Computer nachbearbeitet und mit einem Cel-Shading Look versehen, so dass der Film aussieht wie gerendert. Der Vorteil ist, dass trotz 3D-Look die Charaktere glaubhafte Mimik und Gestik haben, was bei puren CG-Filmen derzeit noch nicht wirklich gut umgesetzt ist.
Dem Film kommt zusätzlich sein Star-Aufgebot zu gute: Keanu Reeves, Robert Downey Jr., Woody Harrelson und Winona Ryder. Dazu eine Story von Phil K. Dick - da kann doch eigentlich nichts schiefgehen.
Schief gehen tut's in der Story nämlich gewaltig: Big Brother hat sich durchgesetzt, der Staat betreibt Überwachung nun im nächsten Level. Die Droge "D" ist der einzige Ausweg in eine schöne Welt für die Bürger, eine Flucht aus dem tristen Alltag. Das findet der Staat weniger gut, weshalb er in einer Kampagne gegen die hoch-süchtig machende und bewusstseinszerstörende Droge auch Undercover-Agenten einsetzt. Diese Agenten sind sich untereinander nicht bekannt, und werden bei der Arbeit durch einen Mantel geschützt der zufällige Körperteile anderer Menschen projeziert und so den Träger faktisch unsichtbar macht.
Einer dieser Top-Agenten ist Bob (Keanu Reeves), der mitten in einem Dealerring lebt und plötzlich Teil einer verräterischen Intrige wird, und sich selber ausspionieren muss...
» Vollständiger ArtikelDen Film macht eigentlich hauptsächlich ein einziger Special Effect aus: Die normal gedrehten Schauspieler wurden am Computer nachbearbeitet und mit einem Cel-Shading Look versehen, so dass der Film aussieht wie gerendert. Der Vorteil ist, dass trotz 3D-Look die Charaktere glaubhafte Mimik und Gestik haben, was bei puren CG-Filmen derzeit noch nicht wirklich gut umgesetzt ist.
Dem Film kommt zusätzlich sein Star-Aufgebot zu gute: Keanu Reeves, Robert Downey Jr., Woody Harrelson und Winona Ryder. Dazu eine Story von Phil K. Dick - da kann doch eigentlich nichts schiefgehen.
Schief gehen tut's in der Story nämlich gewaltig: Big Brother hat sich durchgesetzt, der Staat betreibt Überwachung nun im nächsten Level. Die Droge "D" ist der einzige Ausweg in eine schöne Welt für die Bürger, eine Flucht aus dem tristen Alltag. Das findet der Staat weniger gut, weshalb er in einer Kampagne gegen die hoch-süchtig machende und bewusstseinszerstörende Droge auch Undercover-Agenten einsetzt. Diese Agenten sind sich untereinander nicht bekannt, und werden bei der Arbeit durch einen Mantel geschützt der zufällige Körperteile anderer Menschen projeziert und so den Träger faktisch unsichtbar macht.
Einer dieser Top-Agenten ist Bob (Keanu Reeves), der mitten in einem Dealerring lebt und plötzlich Teil einer verräterischen Intrige wird, und sich selber ausspionieren muss...
Ein Freund von mir
Es ist schon ewig her, dass ich gemeinsam mit Emba und Michael im Kino Ein Freund von mir gesehen habe.
Da es mir sowohl Daniel Brühl als auch Jürgen Vogel angetan haben, war der Film ein absolutes Must-See.
Der Film zeigt das Leben zweier Menschen, die eigentlich beruflich unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist Karl (Daniel Brühl). Vorzeige-Student und Vorzeige-Angestellter einer großen Versicherungsagentur, mit viel Perspektive. Und einer riesigen Wohnung, in der er aus Kisten lebt - und neben Beruf auch eigentlich nicht viel anderes zu tun hat.
Und da ist noch Hans (Jürgen Vogel), ein Tagelöhner der sich von Minijob zu Minijob über Wasser hält, locker drauf ist und mit sich und dem Leben im Einklang ist.
Wie treffen zwei solcher Charaktere nun aufeinander? Um Karl etwas mehr an seine Grenzen zu bringen wird er von seinem Chef anlässlich eines neuen Versicherungsdeals mit einer Autovermietung dazu degradiert, sich die Jobbedingungen einmal vor Ort anzusehen. Anonym, versteht sich. Und so trifft Karl bei der Bewerbung um einen Job als Neuwagen-Importeur/Beweger (nennt man das so?) auf Hans. Die beiden kriegen den Job, und fahren gemeinsam Autos von A nach B, während Hans Karl unter seine Fittiche nimmt und ihm eine ganz neue Lebenseinstellung zeigt...
» Vollständiger ArtikelDa es mir sowohl Daniel Brühl als auch Jürgen Vogel angetan haben, war der Film ein absolutes Must-See.
Der Film zeigt das Leben zweier Menschen, die eigentlich beruflich unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist Karl (Daniel Brühl). Vorzeige-Student und Vorzeige-Angestellter einer großen Versicherungsagentur, mit viel Perspektive. Und einer riesigen Wohnung, in der er aus Kisten lebt - und neben Beruf auch eigentlich nicht viel anderes zu tun hat.
Und da ist noch Hans (Jürgen Vogel), ein Tagelöhner der sich von Minijob zu Minijob über Wasser hält, locker drauf ist und mit sich und dem Leben im Einklang ist.
Wie treffen zwei solcher Charaktere nun aufeinander? Um Karl etwas mehr an seine Grenzen zu bringen wird er von seinem Chef anlässlich eines neuen Versicherungsdeals mit einer Autovermietung dazu degradiert, sich die Jobbedingungen einmal vor Ort anzusehen. Anonym, versteht sich. Und so trifft Karl bei der Bewerbung um einen Job als Neuwagen-Importeur/Beweger (nennt man das so?) auf Hans. Die beiden kriegen den Job, und fahren gemeinsam Autos von A nach B, während Hans Karl unter seine Fittiche nimmt und ihm eine ganz neue Lebenseinstellung zeigt...
Stick It
Manchmal kommt es vor, dass ich Filme gucke bei denen man sich eigentlich irgendwie schämen müsste.
Einer dieser Filme ist Stick It. Wie er auf meinen Radar gekommen ist kann ich nicht erklären. Aber eins nach dem anderen: Stick It ist ein Film, der sich wohlig im Umfeld von Filmen wie Honey und Bring It On (deutsch: Girls United, Spitzenübersetzung).
Denn Stick It ist ein klassischer No-Brainer, der fast nur aus netten Sport/Tanz-Choreographien besteht. Eine Art gescriptetes und verfilmtes Popstars, DSDS, You Can Dance.
Konkret handelt Stick It von Haley Graham (Missy Peregrym). Als gerade-noch-so-Teenage ist sie das schwarze, alternative Schaf der Familie. Als Skaterin hängt sie nichtstuend mit ihren Freunden ab und rowdiet in der Gegend herum. Bis sie von einer Richterin zur Strafe in eine Art Heim für schwer erziehbare Skater abgeschoben wird. Das Heim erweist sich als Bodenturner-Camp und führt sie zurück zu den Erfolgstagen ihrer Jugend, wo sie als Teilnehmerin der Olympiade versagt hat.
Die große Chance also, sich nochmal selbst etwas zu beweisen...
» Vollständiger ArtikelEiner dieser Filme ist Stick It. Wie er auf meinen Radar gekommen ist kann ich nicht erklären. Aber eins nach dem anderen: Stick It ist ein Film, der sich wohlig im Umfeld von Filmen wie Honey und Bring It On (deutsch: Girls United, Spitzenübersetzung).
Denn Stick It ist ein klassischer No-Brainer, der fast nur aus netten Sport/Tanz-Choreographien besteht. Eine Art gescriptetes und verfilmtes Popstars, DSDS, You Can Dance.
Konkret handelt Stick It von Haley Graham (Missy Peregrym). Als gerade-noch-so-Teenage ist sie das schwarze, alternative Schaf der Familie. Als Skaterin hängt sie nichtstuend mit ihren Freunden ab und rowdiet in der Gegend herum. Bis sie von einer Richterin zur Strafe in eine Art Heim für schwer erziehbare Skater abgeschoben wird. Das Heim erweist sich als Bodenturner-Camp und führt sie zurück zu den Erfolgstagen ihrer Jugend, wo sie als Teilnehmerin der Olympiade versagt hat.
Die große Chance also, sich nochmal selbst etwas zu beweisen...
Saw 3
Da fange ich endlich mal wieder an, Filme zu schauen, und werde direkt mit so einer Gurke belohnt.
Während Saw damals für mich das Horror-Genre revolutioniert hat, und Saw 2 storymäßig noch etwas Spannung draufgesetzt hat, war ich auf den dritten Teil doch schon positiv vorgefreut.
Saw 3 setzt die Geschichte der beiden Vorgänger mit einigen Flashbacks ziemlich nahtlos fort. Amanda als "Azubi from Hell" spielt mit dem im sterben liegenden Jigsaw das finale Spiel. Diesmal haben sie sich einen Familienvater geschnappt und in ein Haus gepackt, bei dem er den Tod seines angefahrenen Kindes rächen soll. Dabei trifft er auf eine Zeugin des Unfalls, den Richter und den Fahrer - die allesamt natürlich in spaßige Gerätschaften Jigsaws verpackt sind. Und so steht Test-Sujet mehrfach vor der Wahl, das Opfer sterben zu lassen oder es zu retten.
Live and let die in einer recht puristischen Form also.
» Vollständiger ArtikelWährend Saw damals für mich das Horror-Genre revolutioniert hat, und Saw 2 storymäßig noch etwas Spannung draufgesetzt hat, war ich auf den dritten Teil doch schon positiv vorgefreut.
Saw 3 setzt die Geschichte der beiden Vorgänger mit einigen Flashbacks ziemlich nahtlos fort. Amanda als "Azubi from Hell" spielt mit dem im sterben liegenden Jigsaw das finale Spiel. Diesmal haben sie sich einen Familienvater geschnappt und in ein Haus gepackt, bei dem er den Tod seines angefahrenen Kindes rächen soll. Dabei trifft er auf eine Zeugin des Unfalls, den Richter und den Fahrer - die allesamt natürlich in spaßige Gerätschaften Jigsaws verpackt sind. Und so steht Test-Sujet mehrfach vor der Wahl, das Opfer sterben zu lassen oder es zu retten.
Live and let die in einer recht puristischen Form also.
Freitag, 26. Januar 2007
Ich will doch nur spül'n [1]
Am Samstag läuft also wieder Schlag den Raab. Und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, ob ich diese Sendung verspeisen soll.
Die ersten beiden Folgen sind ziemlich spurlos an mir vorbeigegangen. Nette Mini-Spiele, grauenhaft lang überzogen (dagegen ist Schmidts Rhein-Bootsfahrt ein Kurzfilm gewesen), untalentierte und unmotivierte Gegner. Während Raab selbst bei seinen Spielen emotional packt und auch lustige Scherze reißt, sind die Gegenspiele eigentlich immer farblos geblieben - im Gegensatz zu ihren guten Bewerbungsfilmchen.
Was der Sendung aber die Krone abnimmt, ist Moderator Matthias Openhövel. Früher bekannt aus zweitklassigen Musiksendersendungen würde ich ihn heutzutage maximal auf NeunLive einsetzen.
Der gute Herr Opdenhövel passt auf die Sendung ungefähr so gut wie Kai Pflaume: Null. Nada. Garnicht. Seine Witze würden selbst auf der Bravo-Witzeseite niemanden zum schmunzeln überzeugen, und seine generelle Art finde ich einfach schmierend langweilig.
Von anderer Stelle unterschrieb man mir, dass der werte Herr jungen, unschuldigen Damen gar das Wasser in die Beine triebe. Auch wenn ich nicht weiß, was für eine Art Schmerz das darstellt, so ist das bestimmt bezeichnend.
Oliver Pocher oder Elton wären für diese Sendung doch prädestiniert, warum nimmt man sie nicht? Dann würde die Sendung (um 3 Stunden gekürzt) vermutlich sogar noch lustig sein können.
Ob ich der Sendung trotzdem noch eine Chance gebe? Vielleicht. Der Masochist in mir hebt gerade die Hand.
Aber - das möchte ich noch wissen: Gibt es hier IRGEND JEMANDEN der Herrn Opdenhövel als Moderator schätzt?
[1] Titel einer Stern-Rezension über Eva Hermans "Das Eva-Prinzip"
Die ersten beiden Folgen sind ziemlich spurlos an mir vorbeigegangen. Nette Mini-Spiele, grauenhaft lang überzogen (dagegen ist Schmidts Rhein-Bootsfahrt ein Kurzfilm gewesen), untalentierte und unmotivierte Gegner. Während Raab selbst bei seinen Spielen emotional packt und auch lustige Scherze reißt, sind die Gegenspiele eigentlich immer farblos geblieben - im Gegensatz zu ihren guten Bewerbungsfilmchen.
Was der Sendung aber die Krone abnimmt, ist Moderator Matthias Openhövel. Früher bekannt aus zweitklassigen Musiksendersendungen würde ich ihn heutzutage maximal auf NeunLive einsetzen.
Der gute Herr Opdenhövel passt auf die Sendung ungefähr so gut wie Kai Pflaume: Null. Nada. Garnicht. Seine Witze würden selbst auf der Bravo-Witzeseite niemanden zum schmunzeln überzeugen, und seine generelle Art finde ich einfach schmierend langweilig.
Von anderer Stelle unterschrieb man mir, dass der werte Herr jungen, unschuldigen Damen gar das Wasser in die Beine triebe. Auch wenn ich nicht weiß, was für eine Art Schmerz das darstellt, so ist das bestimmt bezeichnend.
Oliver Pocher oder Elton wären für diese Sendung doch prädestiniert, warum nimmt man sie nicht? Dann würde die Sendung (um 3 Stunden gekürzt) vermutlich sogar noch lustig sein können.
Ob ich der Sendung trotzdem noch eine Chance gebe? Vielleicht. Der Masochist in mir hebt gerade die Hand.
Aber - das möchte ich noch wissen: Gibt es hier IRGEND JEMANDEN der Herrn Opdenhövel als Moderator schätzt?
[1] Titel einer Stern-Rezension über Eva Hermans "Das Eva-Prinzip"
Freitag, 19. Januar 2007
The Dresden Files
Wie ich schon vor längerem schrieb, hat mich eine Buchserie über den Zauberer Harry Dresden recht begeistert. Mittlerweile bin ich beim 3. Buch, und ziemlich angetan von dem kauzigen Zauber-Gentleman, der in bester Detektiv-Manier übernatürliche Fälle klärt.
Und heute kam via Amazon Newsletter eine Empfehlung rein, dass am 21. Januar die neue TV-Serie The Dresden Files beim SciFi-Kanal anläuft. Über die gecasteten Schauspieler kann man als Leser des Buches wohl geteilter Meinung sein, aber... GROSSARTIG!
Wie konnte mir entgehen dass dieses Buch verseriet wird? Ich bin voll übersprudelnder, nie versiegender und endlos flatternder Freude.
Dann dauert es sicher nur noch 2 Jahre, bis diese nach einer Staffel abgesetzte Serie im Abendprogramm von Pro7 verheizt wird.
Und heute kam via Amazon Newsletter eine Empfehlung rein, dass am 21. Januar die neue TV-Serie The Dresden Files beim SciFi-Kanal anläuft. Über die gecasteten Schauspieler kann man als Leser des Buches wohl geteilter Meinung sein, aber... GROSSARTIG!
Wie konnte mir entgehen dass dieses Buch verseriet wird? Ich bin voll übersprudelnder, nie versiegender und endlos flatternder Freude.
Dann dauert es sicher nur noch 2 Jahre, bis diese nach einer Staffel abgesetzte Serie im Abendprogramm von Pro7 verheizt wird.
Schlechte Zeiten für Veronica voraus
Nicht nur hier in D geschmäht vom ZDF bläst Veronica nun auch in den USofA ein leichter Wind entgegen. Veronica wird von ihrem angestammten Sendeplatz verschoben, da sie dort mit ihrer dritten Staffel bisher wenig reißt.
Zugegeben, die dritte Staffel ist bis dato eine Katastrophe. Ähnlich wie bei Buffy wurde ein Sprung in die College-Welt versucht, hier jedoch mit noch kläglicherem Erfolg. Auch die eingeschalgene Neo-Noir Richtung mag sich nicht so richtig festsetzen, gepaart mit anderen optisch fragwürdigen Änderungen. Und zum Story-Arc muss man nicht viel sagen, immerhin wurde der Mid-Season mal gerade komplett beendet und wird sich nach der Halbzeit die bald zuende ist wohl ganz neu beweisen müssen. Hoffentlich machen sie was draus, es wäre zu schade Kristen Bell nicht mehr en masse sehen zu können.
Zugegeben, die dritte Staffel ist bis dato eine Katastrophe. Ähnlich wie bei Buffy wurde ein Sprung in die College-Welt versucht, hier jedoch mit noch kläglicherem Erfolg. Auch die eingeschalgene Neo-Noir Richtung mag sich nicht so richtig festsetzen, gepaart mit anderen optisch fragwürdigen Änderungen. Und zum Story-Arc muss man nicht viel sagen, immerhin wurde der Mid-Season mal gerade komplett beendet und wird sich nach der Halbzeit die bald zuende ist wohl ganz neu beweisen müssen. Hoffentlich machen sie was draus, es wäre zu schade Kristen Bell nicht mehr en masse sehen zu können.
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