Freitag, 12. Januar 2007
Rainbow Six: Las Vegas
Dem neuen Rainbow-Six muss man eins lassen - die Action kriegt es sauber rüber.
Die Idee beim "in Deckung gehen" von 1st Person in 3rd Person zu wechseln funktioniert einwandfrei. Großartig zu sehen wie man die Zähne fletscht, wenn man Streufeuer zur Deckung gibt.
Auch sonst ist die Grafik allerfeinste Sache. HDR kommt in Las Vegas so richtig zur Geltung, motion blur und tolle Texturen tun ihr übriges. Der Adrenalinfaktor stimmt auch, und die einführenden Briefings sind extrem genial in den Spielfluss eingebunden.
Aber. Was, bitteschön, soll dieses dämliche Speicherpunktsystem? Wenn ich ein Spiel spiele will ich mit so nem Kram nicht bevormundet werden. Ich möchte jederzeit speichern können, um das Spiel zu beenden. Und vor allem möchte ich nicht ständig neu anfangen, nur weil dann ganz am Ende mich ein Döspaddel erwischt, den ich nicht gesehen habe. Spielen soll ja immer noch Entspannung sein, und kein Frust.
Der Schwierigkeitsgrad an sich ist eher durchwachsen. Mal laufen die Gegner halbwegs klug in Deckung - aber grundsätzlich ist die KI doof. Die Gegner sind (im Gegensatz zu SWAT) immer an derselben Stelle und haben einen Bewegungsradius von 5 Metern, mal bleiben sie aber einfach nebeneinander stehen während man eine Truppe mit dem Sniper-Gewehr nacheinander dezimiert.
Viel, viel nerviger ist aber, dass Gegnerhorden getriggert werden. Plötzlich poppen Gegner auf, wo vorher keine waren, nur weil man gerade einen Raum betritt. Besonders lustig ist das, wenn man weiß wo ein Gegner später erscheint. Dann schickt man einfach seine Kollegen vor, und zielt mit dem Gewehr schon dorthin, wo gleich Gegner spawnen.
Das führt mich auch schon zum Hauptkritikpunkt: Die Gegnerhorden in Las Vegas sind schon nicht mehr feierlich. Pro Speicherpunkt erledigt man gut 20-30 Armee-Leute, und das finde ich dann doch zu viel des guten. Von einem Tactical Shooter erwarte ich keine Gegnermassen á la Serious Sam! Da ist die SWAT-Reihe definitiv besser dran, denn dort fürchtet man sich noch vor jedem einzelnen Gegner. Bei Las Vegas fürchtet man sich nur, dass unendlich Gegner nachkommen, weil sie offensichtlich nicht wie man selbst im Level ständig platziert ist.
Zusammengefasst patzt Las Vegas also an einigen Ecken und Kanten, was die Spielfreude doch sehr schmälert. Aber die Grafik....*rrrr*...die hat's mir angetan.
Die Idee beim "in Deckung gehen" von 1st Person in 3rd Person zu wechseln funktioniert einwandfrei. Großartig zu sehen wie man die Zähne fletscht, wenn man Streufeuer zur Deckung gibt.
Auch sonst ist die Grafik allerfeinste Sache. HDR kommt in Las Vegas so richtig zur Geltung, motion blur und tolle Texturen tun ihr übriges. Der Adrenalinfaktor stimmt auch, und die einführenden Briefings sind extrem genial in den Spielfluss eingebunden.
Aber. Was, bitteschön, soll dieses dämliche Speicherpunktsystem? Wenn ich ein Spiel spiele will ich mit so nem Kram nicht bevormundet werden. Ich möchte jederzeit speichern können, um das Spiel zu beenden. Und vor allem möchte ich nicht ständig neu anfangen, nur weil dann ganz am Ende mich ein Döspaddel erwischt, den ich nicht gesehen habe. Spielen soll ja immer noch Entspannung sein, und kein Frust.
Der Schwierigkeitsgrad an sich ist eher durchwachsen. Mal laufen die Gegner halbwegs klug in Deckung - aber grundsätzlich ist die KI doof. Die Gegner sind (im Gegensatz zu SWAT) immer an derselben Stelle und haben einen Bewegungsradius von 5 Metern, mal bleiben sie aber einfach nebeneinander stehen während man eine Truppe mit dem Sniper-Gewehr nacheinander dezimiert.
Viel, viel nerviger ist aber, dass Gegnerhorden getriggert werden. Plötzlich poppen Gegner auf, wo vorher keine waren, nur weil man gerade einen Raum betritt. Besonders lustig ist das, wenn man weiß wo ein Gegner später erscheint. Dann schickt man einfach seine Kollegen vor, und zielt mit dem Gewehr schon dorthin, wo gleich Gegner spawnen.
Das führt mich auch schon zum Hauptkritikpunkt: Die Gegnerhorden in Las Vegas sind schon nicht mehr feierlich. Pro Speicherpunkt erledigt man gut 20-30 Armee-Leute, und das finde ich dann doch zu viel des guten. Von einem Tactical Shooter erwarte ich keine Gegnermassen á la Serious Sam! Da ist die SWAT-Reihe definitiv besser dran, denn dort fürchtet man sich noch vor jedem einzelnen Gegner. Bei Las Vegas fürchtet man sich nur, dass unendlich Gegner nachkommen, weil sie offensichtlich nicht wie man selbst im Level ständig platziert ist.
Zusammengefasst patzt Las Vegas also an einigen Ecken und Kanten, was die Spielfreude doch sehr schmälert. Aber die Grafik....*rrrr*...die hat's mir angetan.
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