Montag, 2. Oktober 2006
Sein oder nichtsein. Haben oder nichthaben. Das ist hier die Meme.
Kaum bin ich wieder da, werde ich schon von Stöckchen beworfen: Kris wirft folgende Fragen auf/ab:
Fünf Dinge, die ich habe, aber nicht will:
Fünf Dinge, die ich will, aber nicht habe:
Fünf Dinge die ich nicht habe und auch nicht will:
Natürlich möchte ich mein Stöckchen vorfreudevoll in bester Tradition an Serotonic. Ein weiterer geht an den Herrn Andy, der sein Blog ruhig auch mal wieder füllen könnte. Und weil ich schmerzhaft neue Einträge bei ihm vermisse auch einmal an EmmJay.
Fünf Dinge, die ich habe, aber nicht will:
- chronische Knieschmerzen und Leistenbeschwerden, Tinnitus, zahlreiche Allergien gg. Gräser/Pollen, sinkende Sehkraft...man könnte es auch mit Hypochondrie umschreiben, aber das würde den realistisch gefühlten Beschwerden nicht gerecht. Wie auch immer - ich könnte drauf verzichten.
- Einen kaputten 512MB RAM-Riegel, der meinen Urlaub nicht überlebt hat
- Einen großen Stapel ungelesener Bücher
- Eine große Liste angestauter Dinge für die Arbeit
- Eine menge unverwirklichter Ideen
Fünf Dinge, die ich will, aber nicht habe:
- Zeit für alles wofür ich sonst keine Zeit habe
- Ein Schwimmbad in der Nähe, das nicht hoffnungslos überfüllt ist
- Ein(e) Nintendo Wii
- Ein Auto nebst Stellplatz und jemandem, der mir den Spaß bezahlt
- Unsterblichkeit, optionale Unsichtbarkeit, weitere Superkräfte und Weltfriede
Fünf Dinge die ich nicht habe und auch nicht will:
- Eine Single-Wohnung
- Schlafmangel
- Ein anderes Blogsystem
- Übergewicht
- Arbeitsmangel
Natürlich möchte ich mein Stöckchen vorfreudevoll in bester Tradition an Serotonic. Ein weiterer geht an den Herrn Andy, der sein Blog ruhig auch mal wieder füllen könnte. Und weil ich schmerzhaft neue Einträge bei ihm vermisse auch einmal an EmmJay.
The Eyre Affair
Das zweite Produkt meiner Urlaubslesung war The Eyre Affair von Jasper Fforde.
Anscheinend ist diese Bücher-Reihe schon recht fortgeschritten mit seinen 5(?) Teilen. Die Buchbeschreibung lässt ein schwarzhumoriges, aussergewöhnliches und Douglas-Adam-eskes Buch erwarten - da konnte ich nicht vorbeigreifen.
The Eyre Affair handelt von der Spezial-Agentin Thursday Next, die in einem alternativen England der Neuzeit in einer der diversen Sondereinheiten (SpecOps) arbeitet. Das alternative England zeichnet sich aus durch kleine als auch große Unterschiede; Zeitreisen sind gang und gäbe, unverwundbare und unsichtbare Meisterdiebe kommen schonmal vor. Und England kämpft mit Russland seit mehreren Jahrzehnten um die Krim-Insel.
In diesem Getummel passieren eine Menge von Dingen: Thursday wird zu einer Sonder-Sondereinheit befördert um einen Meisterdieb zu schnappen, der ein berühmtes Buchmanuskript entführt hat. Mit der Erfindung einer anderen Person schafft er es, sich in das Buch selber zu beamen und dort Jane Eyre aus dem Manuskript zu entführen.
So beginnt die Hatz auf und in der Literatur, umgeben von paranormalen Ereignissen und Zeitreisen...
» Vollständiger ArtikelAnscheinend ist diese Bücher-Reihe schon recht fortgeschritten mit seinen 5(?) Teilen. Die Buchbeschreibung lässt ein schwarzhumoriges, aussergewöhnliches und Douglas-Adam-eskes Buch erwarten - da konnte ich nicht vorbeigreifen.
The Eyre Affair handelt von der Spezial-Agentin Thursday Next, die in einem alternativen England der Neuzeit in einer der diversen Sondereinheiten (SpecOps) arbeitet. Das alternative England zeichnet sich aus durch kleine als auch große Unterschiede; Zeitreisen sind gang und gäbe, unverwundbare und unsichtbare Meisterdiebe kommen schonmal vor. Und England kämpft mit Russland seit mehreren Jahrzehnten um die Krim-Insel.
In diesem Getummel passieren eine Menge von Dingen: Thursday wird zu einer Sonder-Sondereinheit befördert um einen Meisterdieb zu schnappen, der ein berühmtes Buchmanuskript entführt hat. Mit der Erfindung einer anderen Person schafft er es, sich in das Buch selber zu beamen und dort Jane Eyre aus dem Manuskript zu entführen.
So beginnt die Hatz auf und in der Literatur, umgeben von paranormalen Ereignissen und Zeitreisen...
Die Vermessung der Welt
Im Urlaub kam ich sogar dazu, ein paar Bücher gemütlich am Pool zu lesen.
Neben einem weiteren Buch der Harry-Dresden Reihe (die reviewe ich wenn ich die nächsten 3 Teile gelesen habe) , habe ich folgendes durchgenommen:
Die Vermessung der Welt
Dieser "historische Roman" von Daniel Kehlmann ist eine grandiose Offenbarung - ein Buch, das hauptsächlich durch die begeisternde Erzählweise des Autoren hervorsticht, so dass das Thema beinahe in den Hintergrund gerät.
Die beiden Hauptdarsteller des Buches sind altdeutsche Bekannte: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Beides hervorstechende Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts und schillernde Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Während sich Humboldt durch den Dschungel schlägt um die Rätsel der Natur zu erkunden, widmet sich Gauß in heimischen Gefilden seinem mathematischen Genie und entdeckt so die Welt im Kleinen.
» Vollständiger ArtikelNeben einem weiteren Buch der Harry-Dresden Reihe (die reviewe ich wenn ich die nächsten 3 Teile gelesen habe) , habe ich folgendes durchgenommen:
Die Vermessung der Welt
Dieser "historische Roman" von Daniel Kehlmann ist eine grandiose Offenbarung - ein Buch, das hauptsächlich durch die begeisternde Erzählweise des Autoren hervorsticht, so dass das Thema beinahe in den Hintergrund gerät.
Die beiden Hauptdarsteller des Buches sind altdeutsche Bekannte: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Beides hervorstechende Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts und schillernde Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Während sich Humboldt durch den Dschungel schlägt um die Rätsel der Natur zu erkunden, widmet sich Gauß in heimischen Gefilden seinem mathematischen Genie und entdeckt so die Welt im Kleinen.
Mallorca-Urlaub beendet
Was ich hier im Blog eher verschwiegen habe ist seit gestern leider beendet: Unser gemeinsamer, 10-tägiger Mallorca-Urlaub.
Ursprünglich wollten Emba und ich in die Türkei fahren, haben dann aber doch Gebrauch von der Terror-Umbuchaktion gemacht und sind in dem Protur Safari Park in Sa Coma (Ostküste) gelandet.
Dort haben wir für unseren viel zu kurzen Urlaub so einiges unternehmen können, da das Sport-Angebot des Hotels doch ziemlich reichhaltig war. Relaxen am Pool und Strand natürlich auch all inclusive.
Insgesamt haben wir schon beinahe zu viel im Programm gehabt, so dass das gemütliche rumgammeln gar nicht mal so oft zu tragen kam. Die Ostküste Mallorcas war mir schon aus früheren Urlauben bekannt, aber das gemeinsam mit Emba zu genießen war natürlich das früher fehlende Sahnehäubchen.
Die Hotelanlage war riesig, und auch eigentlich ganz schön. Der größte Nachteil war jedoch folgender: Man stelle sich zwei Speisesäle vor; einer davon für die All-Inclusive Gäste und einer für die (zahlenden) Halb-Pensionäre. Weiterhin stelle man sich ca. 600 Hotelzimmer vor. In diese 600 Zimmer packe man nun jeweils 2 Erwachsene und durchschnittlich 1,5 Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren. Dieses imaginäre Produkt stopfe man nun in den Speisesaal, und stelle sich den Lärm vor.
Anscheinend haben wir also genau die Urlaubszeit erwischt, in der sich so jede Kleinfamilie gedacht hat: "Hey, die Urlaubsferien sind zu Ende, jetzt packen wir mal unsere nervenden Gören in nen Koffer und fliegen auf ne Insel". Nachträglich hätte uns das natürlich bei der Hotel-Größe bewusst sein müssen, aber man lebt ja um zu lernen.
Für Personen, die einen unerfüllten Kinderwunsch depressiv vor sich her schubsen, sei ein solcher Hotel-Urlaub jedoch stärkstens zu empfehlen. Danach ist man erstmal kuriert, Babies um sich herum haben zu wollen.
Insgesamt aber dennoch ein sehr schöner Urlaub - einige Bilder gibt's (geo-tagged!) in meinem Flickr "Mallorca 2006" Set.
Ursprünglich wollten Emba und ich in die Türkei fahren, haben dann aber doch Gebrauch von der Terror-Umbuchaktion gemacht und sind in dem Protur Safari Park in Sa Coma (Ostküste) gelandet.
Dort haben wir für unseren viel zu kurzen Urlaub so einiges unternehmen können, da das Sport-Angebot des Hotels doch ziemlich reichhaltig war. Relaxen am Pool und Strand natürlich auch all inclusive.
Insgesamt haben wir schon beinahe zu viel im Programm gehabt, so dass das gemütliche rumgammeln gar nicht mal so oft zu tragen kam. Die Ostküste Mallorcas war mir schon aus früheren Urlauben bekannt, aber das gemeinsam mit Emba zu genießen war natürlich das früher fehlende Sahnehäubchen.
Die Hotelanlage war riesig, und auch eigentlich ganz schön. Der größte Nachteil war jedoch folgender: Man stelle sich zwei Speisesäle vor; einer davon für die All-Inclusive Gäste und einer für die (zahlenden) Halb-Pensionäre. Weiterhin stelle man sich ca. 600 Hotelzimmer vor. In diese 600 Zimmer packe man nun jeweils 2 Erwachsene und durchschnittlich 1,5 Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren. Dieses imaginäre Produkt stopfe man nun in den Speisesaal, und stelle sich den Lärm vor.
Anscheinend haben wir also genau die Urlaubszeit erwischt, in der sich so jede Kleinfamilie gedacht hat: "Hey, die Urlaubsferien sind zu Ende, jetzt packen wir mal unsere nervenden Gören in nen Koffer und fliegen auf ne Insel". Nachträglich hätte uns das natürlich bei der Hotel-Größe bewusst sein müssen, aber man lebt ja um zu lernen.
Für Personen, die einen unerfüllten Kinderwunsch depressiv vor sich her schubsen, sei ein solcher Hotel-Urlaub jedoch stärkstens zu empfehlen. Danach ist man erstmal kuriert, Babies um sich herum haben zu wollen.
Insgesamt aber dennoch ein sehr schöner Urlaub - einige Bilder gibt's (geo-tagged!) in meinem Flickr "Mallorca 2006" Set.
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