Montag, 23. Oktober 2006
Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit
Es ist ein angenehmer Sonntag-Abend. Lauwarme Herbstluft streicht durch die vielbefahrenen Straßen des Hohenzollernrings in Köln. Menschen strömen Kneipen und Bistros entgegen, um den Abschied Michael Schumachers aus dem Formel-Eins-Geschäft zu zelebrieren.
Zwei Menschen betreten nach einem schönen Sonntagsspaziergang in Lindenthal mit hungrigem Magen die American Sportsbar, angezogen von einer Großbildleinwand und dem Gedanken großer Ami-Burger. Nachdem sie einen der heißbegehrten Plätze ergattert haben, und nach getätigter Bestellung das Essen in greifbare Nähe rückt, sehen sie sich in der Bar um.
Die Großbildleinwand zeigt ein leicht verwaschenes Bild von dahin zischenden Autos, das Bild mal wieder fachmännisch in ein falsches 4:3 Format gepreßt. Vor der Leinwand argumentierende Fans und normale Kneipenbesucher, die angestrengt versuchen die Lautstärke des Premiere-Kommentators doch irgendwie übertreffen zu können. Viele kleine Bildschirme im Umfeld stellen auch Formel-1 und American Football dar. Ein kunterbuntes Chaos aus 16:9 Fernsehern mit 4:3 Bildformat und 4:3 Fernsehern mit gestauchtem 16:9. Einer der beiden Menschen notiert sich, darüber mal einen separaten Blogbeitrag zu verfassen.
Der Rundblick der beiden schweift weiter zum Nachbartisch.
Dort trifft gerade ein Pärchen ein: Er, mittleren Alters, Hang zum deutschen Bierbauch und mit einer leicht hyperaktiv-quietschender Stimme. Sie, eine optische Mischung aus Brasilianerin und Türkin, zierliche Figur, rassige Mähne und klassischem Türkisch-Kölsch "Weisstdu"-Dialekt.
» Vollständiger ArtikelZwei Menschen betreten nach einem schönen Sonntagsspaziergang in Lindenthal mit hungrigem Magen die American Sportsbar, angezogen von einer Großbildleinwand und dem Gedanken großer Ami-Burger. Nachdem sie einen der heißbegehrten Plätze ergattert haben, und nach getätigter Bestellung das Essen in greifbare Nähe rückt, sehen sie sich in der Bar um.
Die Großbildleinwand zeigt ein leicht verwaschenes Bild von dahin zischenden Autos, das Bild mal wieder fachmännisch in ein falsches 4:3 Format gepreßt. Vor der Leinwand argumentierende Fans und normale Kneipenbesucher, die angestrengt versuchen die Lautstärke des Premiere-Kommentators doch irgendwie übertreffen zu können. Viele kleine Bildschirme im Umfeld stellen auch Formel-1 und American Football dar. Ein kunterbuntes Chaos aus 16:9 Fernsehern mit 4:3 Bildformat und 4:3 Fernsehern mit gestauchtem 16:9. Einer der beiden Menschen notiert sich, darüber mal einen separaten Blogbeitrag zu verfassen.
Der Rundblick der beiden schweift weiter zum Nachbartisch.
Dort trifft gerade ein Pärchen ein: Er, mittleren Alters, Hang zum deutschen Bierbauch und mit einer leicht hyperaktiv-quietschender Stimme. Sie, eine optische Mischung aus Brasilianerin und Türkin, zierliche Figur, rassige Mähne und klassischem Türkisch-Kölsch "Weisstdu"-Dialekt.
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