Freitag, 6. Oktober 2006
Das Parfüm
Gestern war es also dann soweit, und wir konnten gemeinsam Das Parfüm im Kino sehen. Schon vor gut 4-5 Jahren habe ich das Buch gelesen, und war damals doch sehr begeistert über die einfacher aber fesselnde Erzählung über Jean-Baptiste Grenouille.
Die Lebensgeschichte eben jenes Menschens aus dem 18. Jahrhundert wird von Geburt an begleitet, und so erfahren wir wie aus einem Waisenkind ein junger Mann mit besonderer Begabung wird: Grenouille hat einen aussergewöhnlichen Geruchssinn, und ist geleitet von dem Wunsch den perfekten Duft herzustellen und alle Düfte der Welt zu erkunden. Dabei kommt ihm auch zu Gute, dass er selbe keinen Körpergeruch hat - was aber ihn aber wiederum sozial gesehen zu einem Aussenseiter werden ließ. So schlägt sich Grenouille durch das dreckige Paris von Anstellung zu Anstellung, bis er schließlich in die Geheimnisse der Parfümierung eingeweiht wird, und seinem Ziel nahe zu kommen scheint - natürlich nicht, ohne auf dem Weg ein paar Leichen zwecks Geruchsgewinnung zu hinterlassen...
Edmond
Edmond ist eine "Portierung" eines Theater-Stückes ins Filmformat. Edmond erkennt eingangs mit Hilfe einer Wahrsagerin, dass sein Leben nicht das ist, was er braucht. Kurzerhand trennt er sich von seiner Frau, die er ja eigentlich nie liebte und auch nicht attraktiv fand. Nach kurzem Streitgespräch mit seiner nun Ex-Frau macht sich Edmond auf den Weg zum Pfad des Gerechten, und tut, was ein jeder Mann in seiner Lage tun würde: Er versucht erstmal, neue Frauen aufzureißen.
Ein Mann an einer Bar gibt ihm einen Tipp, es in einem Nachtclub zu versuchen. So streift Edmond feilschend durch sämtliche Puffs der Stadt, und kommt nicht so richtig ans Ziel. Schlimmer noch, denn er verzettelt sich plötzlich, eckt mit einem Zuhälter an, und schlägt einen ganz neuen Weg ein...