Karneval macht meschugge.
Selbst wenn man daran nicht aktiv teilnimmt. Beweis dafür ist ein Traum, den ich am Karnevalsmontag hatte:
Als standesgemäßer Geek wollte ich mir einmal wieder Hardware zulegen. Dafür bin ich gemeinsam mit Emba zu einem Computerhändler in einem Wohngebiet gefahren, der mir vorher nicht bekannt war. Leider war niemand im Wohnhaus, und ich rief den Händler kurzfristig per Handy an, er möge doch vorbeikommen. Er sagte, er würde direkt losfahren, und ich antwortete dass ich dann einfach auf ihn warte.
Aber das einfache Warten wäre mir ja zu langweilig gewesen, ich wollte mit Emba eher gemütlich bei ihm im Haus warten. Also sind wir fluqs durch das Oberlicht an der Eingangstür eingestiegen. Und ja, fragt mich nicht wie das ging. Jedenfalls waren wir dann drin.
Der Händler kam und kam nicht, also machten wir es uns in der (gemütlich eingerichtete) Wohnung auf dem Sofa gemütlich, machten uns was Salat mit Honig (???), guckten fern. Und wie das so ist hatten wir innerhalb weniger Minuten ein herrliches Chaos angerichtet.
Als die Zeit dann immer weiter fortschritt, fing ich an schweißtriefend an etwas Sorgen zu machen, dass der Händler ja möglicherweise das garnicht so toll fände, uns als Quasi-Einbrecher in seiner Wohnung zu sehen. Also räumten wir brav alles zusammen, jagten noch eine Katze aus der Nachbarschaft aus dem Haus, und plötzlich stieß ich auf die Frau vom Händler.
Dieser erzählte ich, dass wir auf ihren Mann warten und er sich ja weder per Telefon noch Handy erreichen ließe. Glücklicherweise fragte sich die Frau weder wie wir ins Haus kamen, noch ob ich wirklich versucht hatte den Mann nochmals zu erreichen. Hatte ich nämlich nicht.
Jedenfalls sagte sie dann, sie würde ihren Mann schnell anrufen und verschwand. Die Zeit bis sie wieder kam nutzen wir dann um weitere Essenspuren zu vernichten. Wieder angekommen sagte sie, ihr Mann stecke auf einer Autobahn in Frankfurt fest, käme aber in Kürze.
An dieser Stelle gibt es zwei lustige Dinge anzumerken: Zum einen liegt die Frankfurter Autobahn absolut überhaupt gar nicht in der Nähe von Remagen. Und zum anderen wusste ich ab dann schlagartig, dass der gute Hardwarehändler "Hohnrich Vierse" heißt.
Wie das mit Träumen so ist, endete er dann kurzfristig und ließ mir nach dem Aufwachen genügend Zeit das alles schriftlich festzuhalten. Und seitdem rätsele ich, wie ich auf den dämlichen Namen "Hohnrich" kommen konnte. Auch ein googlen nach dem Namen bringt nix hervor.
Für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des mysteriösen Namens oder weiteren tiefenpsychologischen Traumdeutungen bin ich höchstpersönlich zu Dank verbunden.