Deception ist ein Film, der versucht in die Kerbe von
The Game oder
Rear Window zu schlagen. Leider definiert sich
Deception für mich tatsächlich nur dadurch, dass er sich anfühlt wie etwas, was man schon tausendfach vorher mal gesehen hat.
Ein junger Steuerfachmensch (
Ewan McGregor) freundet sich mit einem Arbeitskollegen (
Hugh Jackman) an, der ihn in einen kleinen privaten Liebesclub einführt. Da kommt dann die Frau des Films (
Michelle Williams) ins Spiel, in die sich der Steuermensch natürlich hals über Kopf verliebt. Bis der Film dann eine plötzliche (haha) Wendung nimmt, denn alles ist anders als es scheint...
Gähn.
Was hier aufgetischt wird, ist nicht nur zu erwarten sondern auch so 0815, dass mann es gerade mal für eine Kurzgeschichte verwenden mag.
Aus irgendeinem Grunde schafft es das Schauspieler-Trio dennoch, diese magere Story relativ gut herüberzubringen, man fühlt sogar so etwas wie Charaktere aufflammen. Leider entpuppt sich das zwar eher nur als Sparflamme, aber dennoch ist
Deception ein Film, den man an einem langweiligen Abend ohne zu große Schmerzen zu Ende sehen kann.
Am Ende hat man dann zwar nicht mehr, als sich Zeit um die Ohren geschlagen -- aber hey, dafür sind Filme ja auch mal da.
4 IMDB-Punkte