Recht spontan haben
Emmjay und ich uns am Feiertag in das Kölner Metropolis geschlagen um
Ocean's Thirteen im O-Ton zu schauen.
Der dritte Teil der Meisterdiebe rund um Danny Ocean geht storymäßig nach einem internationalen Ausflug von Ocean's Twelve wieder back to the roots: Kumpel Reuben wird von Willie Blank (
Al Pacino) beim Neubau eines gigantischen Casinos in Las Vegas übel hereingelegt und erleidet einer Herzattacke. So etwas lässt das Team um Danny Ocean natürlich nicht ungesühnt, also versammeln sich alle wieder in Vegas um durch etwas Gaunerei und Trickbetrug den Laden aufzumischen...
Anhand der einfachen Filmbeschreibung lässt sich schon schließen, dass es alles wieder etwas übersichtlicher und fokussierter wird, und vor allem weniger gewollt verwirrend wie im zweiten Teil.
Ocean's Thirteen bringt die Entwicklungen der vorigen Teilen in einigen Neben-Scherzen gut überein, die Charaktere bleiben soweit ihren Linien treu und sind wieder herrlich miteinander verkettet.
Insgesamt ist der Film einfach solide gemacht, so dass man wenig dazu aussetzen kann. Die Schauspieler stimmen, die Settings, die großartige Kulisse in Vegas, und die kleinen Seitenhiebe, die das Team von Danny so interessant machen.
Einzig die stark unrealistische Technik die stellenweise zum Einsatz kommt (willigmachende Parfüms, Mega-Artificial Intelligence, Handies mit Mega-Magnet, ...) hat mich etwas gestört, da hätte ich die subtileren Einsatzpläne des ersten Teils bevorzug.
Wer die Ocean-Reihe mag, wird hier wieder voll auf seine Kosten kommen:
8 IMDB-Punkte. Allein die Wieder-Vereinigung von Andy Garcia und Al Pacino im Godfather-Style war den Film wert.