Donnerstag, 23. September 2004
Spam Be Gone + Serendipity
Pheromone, Phentermine, Casino-Spielchen und diverse sexuelle Umtriebe sind derzeit in Blogs wohl ganz beliebt - möchte man den Autoren glauben, die Kommentare solchen Inhalts erstellen.
Richtig, es geht mal wieder um Spam. Nicht genug, dass Spammer es in wenigen Jahren geschafft haben, das Medium E-Mail unsicher und überflutet zu machen. Nicht genug, dass mit dem erhöhten E-Mail Traffic der ein oder andere Server in die Knie geht.
Nein, jetzt möchte man auch Homepage- und Blogbesitzer so richtig nerven und ärgern, indem man mal 300-400 automatisierte Kommentare pro Nacht verschickt.
Dem wird vom hauseigenen "Spam Protector" Plugin in Serendipity nun Abhilfe geboten. Das Plugin wird in der finalen 0.7 Version von Serendipity enthalten sein, d.h. in ca. 1-2 Wochen das Licht der Öffentlichkeit erblicken. CVS-Neugierige können es natürlich auch jetzt schon ausprobieren.
Dieses Plugin unterstützt die folgenden Arten vom Spamschutz:
Moderation im Sinne von s9y bedeutet, dass der Blog-Eigentümer per E-Mail auf zu moderierende Kommentare hingewiesen wird, und diese in einer übersichtlichen Oberfläche aufgelistet bekommen. Dort können Kommentare auch einfach markiert und mehrheitlich gelöscht werden.
Ich würde sagen, für den Kampf gegen Spam sind wir jetzt noch einen Tick besser gerüstet.
Richtig, es geht mal wieder um Spam. Nicht genug, dass Spammer es in wenigen Jahren geschafft haben, das Medium E-Mail unsicher und überflutet zu machen. Nicht genug, dass mit dem erhöhten E-Mail Traffic der ein oder andere Server in die Knie geht.
Nein, jetzt möchte man auch Homepage- und Blogbesitzer so richtig nerven und ärgern, indem man mal 300-400 automatisierte Kommentare pro Nacht verschickt.
Dem wird vom hauseigenen "Spam Protector" Plugin in Serendipity nun Abhilfe geboten. Das Plugin wird in der finalen 0.7 Version von Serendipity enthalten sein, d.h. in ca. 1-2 Wochen das Licht der Öffentlichkeit erblicken. CVS-Neugierige können es natürlich auch jetzt schon ausprobieren.
Dieses Plugin unterstützt die folgenden Arten vom Spamschutz:
- Abweisung von Nachrichten, die bereits identisch in der Datenbank vorliegen
- Übergangsweise Notfall-Abweisung von allen Kommentaren, falls man gerade bemerkt dass ein Massenspam durchgeführt wird
- Festlegung eines Mindest-Zeitfensters, die eine Person mit derselben IP zwischen zwei Kommentaren einhalten muss
- Ausschluss von Kommentaren, die mit einer in RBL-gelisteten IP gesendet werden. Dies schließt also IP-Räume aus, die bekanntermaßen auch als Spam-Relay arbeiten
- Implementation von Captchas. Diese Simpel-Turing Tests schließen automatisierte Spambots dadurch aus, dass eine spezielle Zeichenreihenfolge vom Kommentator eingegeben werden muss, die ihn in einem verfremdeten Bild dargestellt wird. Ohne enormen Aufwand kann so ein Spambot diesen Test nicht bestehen, aber für den üblichen Kommentator ist es kein großes Problem, diese Zeichenfolge zu lesen und einzugeben.
- Diese Captchas können entweder für alle Artikel aktiviert werden, oder nur für Artikel, die ein gewisses Mindestalter überschritten haben. Standardmäßig werden Captchas so erst für Artikel älter als 7 Tage eingebunden - erfahrungsgemäß spammen Roboter erst auf ältere Artikel, da sich erst dort der Google-PageRank aufgebaut hat
- Abweisung von Kommentaren, bei denen mehr als X Links enthalten sind
- Zwangs-Moderation von Kommentaren, bei denen mehr als X Links enthalten sind
- Zwangs-Moderation von allen Kommentaren zu Artikeln, die ein gewisses Mindestalter erreicht haben. Standardmäßig werden Kommentare zu Artikeln älter als 60 Tage ohne Moderation nicht mehr angenommen
- Logfile-Erstellung über alle abgewiesenen oder zwangs-moderierten Nachrichten
Moderation im Sinne von s9y bedeutet, dass der Blog-Eigentümer per E-Mail auf zu moderierende Kommentare hingewiesen wird, und diese in einer übersichtlichen Oberfläche aufgelistet bekommen. Dort können Kommentare auch einfach markiert und mehrheitlich gelöscht werden.
Ich würde sagen, für den Kampf gegen Spam sind wir jetzt noch einen Tick besser gerüstet.
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