Montag, 27. Juni 2005
Und das war der LinuxTag 2005....
Nach einem verlängerten Wochenende habe ich jetzt also zuerst den LinuxTag mit Michael in Karlsruhe, und danach mit Emba und meinen Eltern einen Kurzwochenende in der Lüneburger Heide er- und überlebt.
Überlebt eher hauptsächlich wegen der abgrundtief nervenden und agressionsfördernden Hitze, die mich gerade bei den 4-stündigen Autofahrten doch psychisch und physisch zur Weißglut gebracht haben. Das musste an dieser Stelle nur mal gesagt sein.
Nach gelungener Anfahrt und sogar ziemlich pünktlich zur Eröffnung kamen Michael und ich dann in Karlsruhe an. Getrost kann ich sagen, die Stadt gleicht optisch Mannheim und Kaiserslautern recht stark - ein Mischmasch aus 60-80er Jahre Klotzbauten und Sandstein-Häusern mit umgebender Natur. Empfinde ich persönlich nicht unbedingt als die Krönung der architektonischen Weisheit, aber schlimm ist's auch nicht.
Überlebt eher hauptsächlich wegen der abgrundtief nervenden und agressionsfördernden Hitze, die mich gerade bei den 4-stündigen Autofahrten doch psychisch und physisch zur Weißglut gebracht haben. Das musste an dieser Stelle nur mal gesagt sein.
Nach gelungener Anfahrt und sogar ziemlich pünktlich zur Eröffnung kamen Michael und ich dann in Karlsruhe an. Getrost kann ich sagen, die Stadt gleicht optisch Mannheim und Kaiserslautern recht stark - ein Mischmasch aus 60-80er Jahre Klotzbauten und Sandstein-Häusern mit umgebender Natur. Empfinde ich persönlich nicht unbedingt als die Krönung der architektonischen Weisheit, aber schlimm ist's auch nicht.
Zuerst konnten wir Rasmus Lerdorfs Vortrag über "Pragmatic PHP" folgen und lernen, warum keine keine HTML::br() methode nutzen sollte, warum Templates und DB-APIs totaler Müll sind und warum Rasmus so ein lustiger Typ ist. Später haben wir uns auf dem LAMP-Panel umgeschaut und ich habe ein paar phpMyAdmin-Leute getroffen, bis wir dann gemeinsam mit einem aufgesammelten s9y-Blogger Richtung "Hacking for Security" gingen.
In feinstem Hoch-süddeutschem Akzent wurden dort ein paar gängige Linux-Exploits dargestellt, darunter auch so "interessante" Dinge wie der Erstellung von Linux-Kernelmodulen um Root-Rechte für beliebige User zu erhalten. Sehr lustig gerade deshalb, wenn man ja schon Root-Rechte haben muss um ein Kernelmodul einzurichten.
Dann endlich zum Höhepunkt des LinuxTages, nämlich Kristian Köhntopps s9y-Vortrag. Dort durften wir uns in der Meinung bestätigen lassen, wie toll Serendipity ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Und dass wir mehr Computerbild-Leser glücklich machen sollten. Das lasse ich mir aber erst noch durch den Kopf gehen.
Nachdem ich dann von der imposanten und genickstarrefördernden Statur von Kris imprägniert wurde und wir noch etwas die Übernachtung bei ihm geplant haben, ging's dann auch mal zur Nahrungsaufnahme im Karlsruher Maredo. Deren All-you-can-Salat-Bar kann ich nur wärmstens empfehlen. Vor allem in voll-klimatisierten Räumen...
Zu guterletzt folgten dann noch Vorträge über "10 Jahre MySQL" von dem immer noch belustigenden Rasmus und einem sprachlich völlig unverständlich redendem monty-MySQL-Techhie. Mein persönliches Highlight:
Zak Greant: So, what was your most obscure experience in the past 10 years related to your projects that you're willing to share while being recorded on video?
Rasmus Lerdorf: (after pondering) I don't know if I want to state that on video, but... (pondering again)...well, I was once asked to be a sperm donor.
Monty: (looking confused) Well...I can't possibly top that!
Aufgeschrieben ist das zwar garnicht lustig, aber man möge mir bitte einfach Glauben schenken. Danach jedenfalls genossen wir noch eine Weile die LAMP-Party mit Freikuchen, -bier und -cola und brachen dann auch irgendwann auf zu Kris.
In seiner angenehm für uns auf 29° aufgewärmten Wohnung haben wir es uns dann ganz gemütlich gemacht und nachdem Sebastian irgendwann aufschlug noch die ein oder anderen Geekigen Themen auspaldovert. Jedenfalls war es sehr kurzweilig und amüsant; vielen Dank nochmal für die nette Unterkunft, Kris.
Am nächsten Morgen ging's dann früh los gen Heimat, wo Emba und ich später Richtung Hannover/Celle aufgebrochen sind um dort in den Ferienpark zu gehen wo meine Eltern auf uns warteten. Wie Murphy es wollte war dort Samstags dann total tristes und regnerisches Wetter, und die umgebenden Städtchen dort klappten leider um 16 Uhr schon die Bürgersteige hoch. Trotzdem haben wir uns dann nett unterhalten und das beste draus gemacht und viel Spaß gehabt. Sieht man mal von der Erkältung ab, die Emba als Andenken mitgebracht hat.
Ein paar Bilder dazu habe ich flickr-ized bzw hier eine kleine Auswahl:
phpMyAdmin Team:
Kris' Vortrag:
Darth Krith
(Die Linuxtag-Bilder habe ich mir teilweise bei PMA-Leuten, Sebastian und Winkiller geklaut. Hope you don't mind)
In feinstem Hoch-süddeutschem Akzent wurden dort ein paar gängige Linux-Exploits dargestellt, darunter auch so "interessante" Dinge wie der Erstellung von Linux-Kernelmodulen um Root-Rechte für beliebige User zu erhalten. Sehr lustig gerade deshalb, wenn man ja schon Root-Rechte haben muss um ein Kernelmodul einzurichten.
Dann endlich zum Höhepunkt des LinuxTages, nämlich Kristian Köhntopps s9y-Vortrag. Dort durften wir uns in der Meinung bestätigen lassen, wie toll Serendipity ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Und dass wir mehr Computerbild-Leser glücklich machen sollten. Das lasse ich mir aber erst noch durch den Kopf gehen.
Nachdem ich dann von der imposanten und genickstarrefördernden Statur von Kris imprägniert wurde und wir noch etwas die Übernachtung bei ihm geplant haben, ging's dann auch mal zur Nahrungsaufnahme im Karlsruher Maredo. Deren All-you-can-Salat-Bar kann ich nur wärmstens empfehlen. Vor allem in voll-klimatisierten Räumen...
Zu guterletzt folgten dann noch Vorträge über "10 Jahre MySQL" von dem immer noch belustigenden Rasmus und einem sprachlich völlig unverständlich redendem monty-MySQL-Techhie. Mein persönliches Highlight:
Zak Greant: So, what was your most obscure experience in the past 10 years related to your projects that you're willing to share while being recorded on video?
Rasmus Lerdorf: (after pondering) I don't know if I want to state that on video, but... (pondering again)...well, I was once asked to be a sperm donor.
Monty: (looking confused) Well...I can't possibly top that!
Aufgeschrieben ist das zwar garnicht lustig, aber man möge mir bitte einfach Glauben schenken. Danach jedenfalls genossen wir noch eine Weile die LAMP-Party mit Freikuchen, -bier und -cola und brachen dann auch irgendwann auf zu Kris.
In seiner angenehm für uns auf 29° aufgewärmten Wohnung haben wir es uns dann ganz gemütlich gemacht und nachdem Sebastian irgendwann aufschlug noch die ein oder anderen Geekigen Themen auspaldovert. Jedenfalls war es sehr kurzweilig und amüsant; vielen Dank nochmal für die nette Unterkunft, Kris.
Am nächsten Morgen ging's dann früh los gen Heimat, wo Emba und ich später Richtung Hannover/Celle aufgebrochen sind um dort in den Ferienpark zu gehen wo meine Eltern auf uns warteten. Wie Murphy es wollte war dort Samstags dann total tristes und regnerisches Wetter, und die umgebenden Städtchen dort klappten leider um 16 Uhr schon die Bürgersteige hoch. Trotzdem haben wir uns dann nett unterhalten und das beste draus gemacht und viel Spaß gehabt. Sieht man mal von der Erkältung ab, die Emba als Andenken mitgebracht hat.
Ein paar Bilder dazu habe ich flickr-ized bzw hier eine kleine Auswahl:
phpMyAdmin Team:
Kris' Vortrag:
Darth Krith
www.flickr.com |
(Die Linuxtag-Bilder habe ich mir teilweise bei PMA-Leuten, Sebastian und Winkiller geklaut. Hope you don't mind)
Kommentare
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Rasmus' Ansichten muss man glücklicherweise nicht teilen. Lustig wars trotzdem.
Wenn Du KA mit MA vergleichst, tust du KA ziemlich unrecht.
"In Karlsruh' ist die Residenz, In Mannheim die Fabrik..." singt man im "Bad'nerlied" und ich finde den Unterschied zwischen Residenzstadt und Fabrikstadt noch heute *deutlich*.
Aber das nur am Rande
"In Karlsruh' ist die Residenz, In Mannheim die Fabrik..." singt man im "Bad'nerlied" und ich finde den Unterschied zwischen Residenzstadt und Fabrikstadt noch heute *deutlich*.
Aber das nur am Rande
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