Irgendwann im Laufe des Filme sehens habe ich beschlossen, dass ich
Colin Farrell nicht wirklich mag. Das müsste so ungefähr in den Zeitraum von
Phone Booth gefallen sein.
Diese Abneigung muss wohl hauptverantwortlich dafür gewesen sein, dass ich an
In Bruges (Deutsch: Brügge sehen und sterben) immer einen Bogen gemacht habe. Das, und der toofe deutsche Titel.
Dann las ich jedoch auf
eayz.net ein Review über den Film, und haben ihn mir auf die Agenda gesetzt. Endlich bin ich dann auch dazu gekommen, und kurzum:
I fucking love this film!
Das fängt bei den ersten Sätzen an und zieht sich durch den ganzen Film. Die leicht depressive Atmosphäre, ein hinreißend komischer Farrell, ein großartiger Antagonist (ich verrate mal nicht wer, denn ich war überrascht) und vor allem jede menge kultureller Späßchen. Zeitweise fühlt sich der Film zwar an wie ein Kammerspiel oder adaptierter Buchstoff, aber das tut dem Filmgenuss für mich keinen Abbruch. Und,
ganz wichtig: Unbedingt im englischen Originalton gucken, sonst verpasst ihr ungefähr alles, was den Film ausmacht.
Ich kann nur fingerzeigend und eindringlich empfehlen: Schaut euch diesen Film an. Erst recht, wenn ihr Fans von Filmen wie
Snatch seid.
9 IMDB-Punkte von mir. Nur über das Ende, darüber könnte man diskutieren.