Samstag, 9. Februar 2008
Zack and Wiki
Für die Wii habe ich dank der Minispiel-Flut von Neukäufen etwas Abstand genommen, und reize nun die Flatrate meiner Videothek ordentlich aus. Zuerst spielte ich Trauma Center: Second Opinion fast durch. Ein komischerweise extrem packendes und spaßiges Spiel, das aber gegen Ende mit sehr happigem Schwierigkeitsgrad für mich nicht mehr schaffbar war.
Also wurde es schnell gegen Zack & Wiki: Der Schatz von Barabaros umgetauscht.
Das Spiel hat eine Metacritic-Wertung von 87%, wurde mir seit Ewigkeiten von Lorenz gehyped und auch sonst findet man im ganzen Internet nur Lobeshymnen. Ein neues Genre würde das Spiel begründen, liebevoll präsentiert sei es und einfach "ganz anders".
Grundsätzlich geht es um Spiel um den anstrebenden Kinderpiraten Zack, der mit seinem Freund Wiki einen Piratenschatz auf einer Insel heben will. Praktischerweise ist Wiki ein goldener, fliegender Propelleraffe, der sich in eine Glocke verwandeln kann.
So ein Setting verlangt auf der Wii natürlich nach einem: Eine Mischung aus Minigames, Puzzles und Adventure. Denn das Spiel ist unterteilt in grob 24 Levels, in dem man jeweils in einer individuellen Umgebung einen Schatz erreichen muss. Der Weg ist voller Hindernisse, und man muss adventure-typisch mittels Point&Click zahlreiche Objekte miteinander verbinden, mit der Wiimote wild gestikulieren - und vor allem eins: Ständig sterben. Aber dazu später mehr.
» Vollständiger ArtikelAlso wurde es schnell gegen Zack & Wiki: Der Schatz von Barabaros umgetauscht.
Das Spiel hat eine Metacritic-Wertung von 87%, wurde mir seit Ewigkeiten von Lorenz gehyped und auch sonst findet man im ganzen Internet nur Lobeshymnen. Ein neues Genre würde das Spiel begründen, liebevoll präsentiert sei es und einfach "ganz anders".
Grundsätzlich geht es um Spiel um den anstrebenden Kinderpiraten Zack, der mit seinem Freund Wiki einen Piratenschatz auf einer Insel heben will. Praktischerweise ist Wiki ein goldener, fliegender Propelleraffe, der sich in eine Glocke verwandeln kann.
So ein Setting verlangt auf der Wii natürlich nach einem: Eine Mischung aus Minigames, Puzzles und Adventure. Denn das Spiel ist unterteilt in grob 24 Levels, in dem man jeweils in einer individuellen Umgebung einen Schatz erreichen muss. Der Weg ist voller Hindernisse, und man muss adventure-typisch mittels Point&Click zahlreiche Objekte miteinander verbinden, mit der Wiimote wild gestikulieren - und vor allem eins: Ständig sterben. Aber dazu später mehr.
Call of Juarez
Bevor die Grippe bei mir richtig zuschlug, hatte ich noch etwas Zeit, die PC-Wartespielliste abzuarbeiten. Das recht kurze Gears of War war eine nette Actionorgie mit sehr hübscher Grafik, fairen Savepoints aber viel zu linearen Levels. Mehr ist zu dem Spiel eigentlich nicht zu sagen, kann man gut spielen, aber braucht man danach nie wieder. Jedenfalls, wenn man wie ich nicht auf Multiplayer-Geshooter steht.
Viel mehr hat mich Call of Juarez überrascht: Eine Perle des überstrapazierten Shooter-Genres. Zwar schon etwas angestaubt, aber dennoch präsentiert sich der Western-Shooter immer noch sehr zeitgemäß. Die Steuerung ist etwas behäbig, dafür ist die Präsentation mehr als stimmig: Man spielt (episodisch abwechselnd) zwei Charaktere: einen Lynchjustiz suchenden Prediger und einen flüchtigen Mexikaner/Indianer.
Während der Prediger mit seinen Kolben in Zeitlupe um sich zu schießen vermag, ist Mexikaner Billy eher ein Turnboltzen und schwingt sich mit seiner Peitsche schleichend durch die Gegend. Dadurch wird das Spiel recht abwechslungsreich, denn lineare Shooter-Passagen mischen sich gut mit Schleicheinlagen ab. Jede Episode birgt Elemente in sich, die doch recht einzigartig sind. Stellenweise gibt es riesige Areale zu erkunden, mal einen Zug zu durchwandern, mal eine Höhle zu überleben. Auch Endgegner-Matches sind mit einem netten Shoot-Out staffiert.
Selbst vor Physikrätseln und dem beliebten Kistenstapeln oder Ausbalancieren macht Call of Juarez nicht halt, genauso wie eine unterhaltsame Ragdoll-Physik für besiegte Gegner. Zahlreiche Cutscenes tragen die Story toll weiter, unterstützt von atmosphärischem Voice-Acting. Die Quicksaves machen das Spiel etwas schwer, auch wenn ich erst im letzten Level mitbekommen habe, dass es Quicksaves überhaupt gab. D'Oh. Dafür sind die Auto-Savepoints auch halbwegs fair gesetzt und motivieren, die Passagen optimal zu spielen.
Das Spiel besitzt eine fast perfekte Spiellänge von gut 10 Stunden, zuletzt war ich von so viel Abwechslung und netter Präsentation nur von Chronicles of Riddick ähnlich angetan. Daumen hoch, und eine zwingende Spielempfehlung. Auch wenn's leider sehr hardwarehungrig ist.
Viel mehr hat mich Call of Juarez überrascht: Eine Perle des überstrapazierten Shooter-Genres. Zwar schon etwas angestaubt, aber dennoch präsentiert sich der Western-Shooter immer noch sehr zeitgemäß. Die Steuerung ist etwas behäbig, dafür ist die Präsentation mehr als stimmig: Man spielt (episodisch abwechselnd) zwei Charaktere: einen Lynchjustiz suchenden Prediger und einen flüchtigen Mexikaner/Indianer.
Während der Prediger mit seinen Kolben in Zeitlupe um sich zu schießen vermag, ist Mexikaner Billy eher ein Turnboltzen und schwingt sich mit seiner Peitsche schleichend durch die Gegend. Dadurch wird das Spiel recht abwechslungsreich, denn lineare Shooter-Passagen mischen sich gut mit Schleicheinlagen ab. Jede Episode birgt Elemente in sich, die doch recht einzigartig sind. Stellenweise gibt es riesige Areale zu erkunden, mal einen Zug zu durchwandern, mal eine Höhle zu überleben. Auch Endgegner-Matches sind mit einem netten Shoot-Out staffiert.
Selbst vor Physikrätseln und dem beliebten Kistenstapeln oder Ausbalancieren macht Call of Juarez nicht halt, genauso wie eine unterhaltsame Ragdoll-Physik für besiegte Gegner. Zahlreiche Cutscenes tragen die Story toll weiter, unterstützt von atmosphärischem Voice-Acting. Die Quicksaves machen das Spiel etwas schwer, auch wenn ich erst im letzten Level mitbekommen habe, dass es Quicksaves überhaupt gab. D'Oh. Dafür sind die Auto-Savepoints auch halbwegs fair gesetzt und motivieren, die Passagen optimal zu spielen.
Das Spiel besitzt eine fast perfekte Spiellänge von gut 10 Stunden, zuletzt war ich von so viel Abwechslung und netter Präsentation nur von Chronicles of Riddick ähnlich angetan. Daumen hoch, und eine zwingende Spielempfehlung. Auch wenn's leider sehr hardwarehungrig ist.
Dmax: Tattoostudio Jungbluth
Diese Woche hat mich die Grippe nach einigem Zögern doch noch erwischt - war ja klar dass beim ersten Frühjahrssonnenschein mich die letzte Möglichkeit einer Wintergrippe doch noch erreicht. Also gab's die letzte Woche über Grippe mit alles und scharf: Fieber, Halsschmerzen, Husten, Rückenschmerzen.
Die gestrige Nacht die ich aufgrund des veränderten Schlafrythmusses vor dem Fernseher verbracht habe, lief mal etwas anders ab. Anstelle von Musikvideos unterbrochener Jamba-Werbung, barbusigen, geldwerfenden Bettinas, talkenden Sonyas und dem üblichen Unterschicht-Richter-Talkshow-Gedöns habe ich die hinteren Ränge meiner Programmsortierung erkundet.
Nachdem ich die vorigen Tage im Fieberwahn öfter auf N3, N24 oder SWR bei spannenden Reportagen hängen blieb (Hallo Christian!) stieß ich gestern auf den Sender Dmax. Meist seh ich dort nur Auto- oder Harley-tuner-Sendungen, die mich wenig faszinieren. Gestern lief dort jedoch gut 4 Stunden lang eine Doku über das Tätowierstudio Jungbluth (warum eigentlich nicht Tattoowierstudio?) in Hamburg.
Die vier Leute dort wurden dokumentarisch lustig in Szene gesetzt, in bester Vox-Manier (das ich Wochenends mit seinen Dokus immer herzlich gern seh'). Großartige Unterhaltung, und kurz vor dem Einschlafen war ich mir sicher, mir ein Tatto zuzulegen. In meiner Phantasie verbanden sich die zukünftige Platzierung und Gestaltung der Körperbemalung bereits zu perfekter Harmonie.
Leider ist der Tattoo-Wunschplatz von Emba heute morgen direkt übelst kritisiert worden, die Kritik bei mir durchaus nachvollziehbar angekommen, und jetzt bin ich so verunsichert, dass das ganze mal wieder eingeeist wird. Spätestens bis ich mal die Muskelberge auf den Schultern und Oberarmen akkumuliert habe, um den lang gepflegten Wunsch des schlängelnden Seth-Gecko-Tattoos zu verwirklichen.
Die gestrige Nacht die ich aufgrund des veränderten Schlafrythmusses vor dem Fernseher verbracht habe, lief mal etwas anders ab. Anstelle von Musikvideos unterbrochener Jamba-Werbung, barbusigen, geldwerfenden Bettinas, talkenden Sonyas und dem üblichen Unterschicht-Richter-Talkshow-Gedöns habe ich die hinteren Ränge meiner Programmsortierung erkundet.
Nachdem ich die vorigen Tage im Fieberwahn öfter auf N3, N24 oder SWR bei spannenden Reportagen hängen blieb (Hallo Christian!) stieß ich gestern auf den Sender Dmax. Meist seh ich dort nur Auto- oder Harley-tuner-Sendungen, die mich wenig faszinieren. Gestern lief dort jedoch gut 4 Stunden lang eine Doku über das Tätowierstudio Jungbluth (warum eigentlich nicht Tattoowierstudio?) in Hamburg.
Die vier Leute dort wurden dokumentarisch lustig in Szene gesetzt, in bester Vox-Manier (das ich Wochenends mit seinen Dokus immer herzlich gern seh'). Großartige Unterhaltung, und kurz vor dem Einschlafen war ich mir sicher, mir ein Tatto zuzulegen. In meiner Phantasie verbanden sich die zukünftige Platzierung und Gestaltung der Körperbemalung bereits zu perfekter Harmonie.
Leider ist der Tattoo-Wunschplatz von Emba heute morgen direkt übelst kritisiert worden, die Kritik bei mir durchaus nachvollziehbar angekommen, und jetzt bin ich so verunsichert, dass das ganze mal wieder eingeeist wird. Spätestens bis ich mal die Muskelberge auf den Schultern und Oberarmen akkumuliert habe, um den lang gepflegten Wunsch des schlängelnden Seth-Gecko-Tattoos zu verwirklichen.
(Seite 1 von 1, insgesamt 3 Einträge)