Montag, 1. März 2004
Lord of the Oscars
oder: "Oskarverleihung für Kurzentschlossene". Bei diesem jährlichen Event muss ich meine Teilnahme ja üblicherweise 2-3 Tage im vorhinein entscheiden und mir Montags Urlaub nehmen. Um dann frühzeitig meinen Schlafrythmus so umzustellen, dass ich von 2 bis 6 Uhr überhaupt aufnahmefähig bin. Die Oskarverleihung aufzunehmen ist ja ungefähr so toll, wie das Fußball-WM-Finale.
Gestern jedoch habe ich das ganz spontan entschieden, denn eigentlich wollte ich mir diese Zeitumstellung nicht antun. Da ich aber günstigerweise nachmittags schon so richtig müde war, bin ich einfach früh ins Bett gegangen und um 2 Uhr wieder aufgestanden. Clever, was?
So kam es dann, dass ich meine erste vollständige Oscarverleihung wach überstanden habe, ohne das geringste Nickerchen. Das ganze aber leider für eine recht langweilige Oscarverleihung. Billy Crystal geht mir mit seinen spontan einstudierten Scherzchen doch irgendwie an die Nerven. Und die ganzen Musikal- und Musikeinlagen hätte man durchaus etwas kürzen können.
Wie dem auch sei, so muss ich ihm bei einer Sache doch zustimmen: "Now it's official. There's nobody left to thank in New Zealand". Der Herr der Ringe hat ja mehr als abgeräumt, da er jede Nominierung in einen Oscar verwandelte. Für den letzten Film als solchen meiner Meinung nach stellenweise ungerechtfertigt, für die Trilogie als solche vielleicht eher zu rechtfertigen. Dennoch freue ich mich sehr auf das nächste Oscarjahr, was dann ohne ein solches Monumentalwerk auskommen muss. Ungerechtfertigt fand ich jedenfalls den Makeup-Oscar (der hätte ruhig an Pirates o.t. Caribbean gehen dürfen) und vor allem den Musik-Oscar. Annie Lennox Lied war doch echt langweilig, da gefiel mir Scarlet Tide von Cold Mountain um Längen besser.
» Vollständiger ArtikelGestern jedoch habe ich das ganz spontan entschieden, denn eigentlich wollte ich mir diese Zeitumstellung nicht antun. Da ich aber günstigerweise nachmittags schon so richtig müde war, bin ich einfach früh ins Bett gegangen und um 2 Uhr wieder aufgestanden. Clever, was?
So kam es dann, dass ich meine erste vollständige Oscarverleihung wach überstanden habe, ohne das geringste Nickerchen. Das ganze aber leider für eine recht langweilige Oscarverleihung. Billy Crystal geht mir mit seinen spontan einstudierten Scherzchen doch irgendwie an die Nerven. Und die ganzen Musikal- und Musikeinlagen hätte man durchaus etwas kürzen können.
Wie dem auch sei, so muss ich ihm bei einer Sache doch zustimmen: "Now it's official. There's nobody left to thank in New Zealand". Der Herr der Ringe hat ja mehr als abgeräumt, da er jede Nominierung in einen Oscar verwandelte. Für den letzten Film als solchen meiner Meinung nach stellenweise ungerechtfertigt, für die Trilogie als solche vielleicht eher zu rechtfertigen. Dennoch freue ich mich sehr auf das nächste Oscarjahr, was dann ohne ein solches Monumentalwerk auskommen muss. Ungerechtfertigt fand ich jedenfalls den Makeup-Oscar (der hätte ruhig an Pirates o.t. Caribbean gehen dürfen) und vor allem den Musik-Oscar. Annie Lennox Lied war doch echt langweilig, da gefiel mir Scarlet Tide von Cold Mountain um Längen besser.
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