Sonntag, 29. Februar 2004
Scary Movie 3
Gestern haben Emba und ich gemeinsam mit Silvia, Andy, Evi und Daniel uns mal wieder den Luxus gegönnt am Wochenende für 8,50 Euro ins Kino zu gehen. Warum wir uns diesen Film dafür ausgesucht haben, versuche ich heute immer noch herauszufinden.
Scary Movie 3 ist eine Persiflage im Stile von der Nackten Kanone, die halbwebs aktuelle Filme durch die Mangel zieht und sie parodiert. In diesem Fall ist es ein Cross-Over aus 8 Mile, Signs und The Ring. Die Hauptstory verläuft um "The Ring", d.h. es werden Leute nach dem Schauen eines Videofilmes getötet. Mehr von der Story kann ich nicht erzählen, da genretypisch eine solche eigentlich nicht vorhanden ist.
Ich fand den Film schlecht. Die Gags waren platt, voraussehbar und langweilig-geschmacklos. Ulkiges wie in der nackten Kanone sucht man vergebens, aber andererseits bin ich vielleicht auch einfach aus dem Alter raus. Natürlich gibt es einige Stellen an denen man sich doch schon amüsiert, aber dafür muss man schon einen etwas schwärzeren Humor besitzen und es witzig finden können wenn ein kleiner Junge eins mit nem Baseballschläger übergezogen bekommt.
Glücklicherweise wurden die wirklich geschmacklosen Scherze im Gegensatz zu Scary Movie 2 sehr reduziert. Davon ist mir doch noch sehr negativ in Erinnerung, wie ein Rollstuhlfahrer 5-10 Minuten lang versucht eine Treppe heraufzukommen, und dafür fehlte mir das Verständnis.
Zusammengefasst, es ist noch nichtmal ein Film den man im Fernsehen genießen könnte. Nielsens Gastauftritt ist zwar erheiternd, aber so richtig gute Laune kam bei mir und meinen Freunden wirklich nicht auf. Da war selbst die gestrige Simpsons-Folge besser: Homer ersteigert Krempel von nem Flohmarkt, will sie im Auto verstauen und überlegt wie er die vielen Sachen überhaupt unterbringt. Es erschallt Tetris-Musik, und die Familie + Plunder wird zu Tetris-Steinchen und nett verpackt. Bei sowas kann ich lachen.
Da freue ich mich doch mehr auf (T)Raumschiff Surprise - Periode 1 und hoffe da, richtig ulkig-klamaukiges zu finden. 3 IMDB-Punkte gibt's dann für die mäßige Scary Movie Fortsetzung, die zumindest deutlich besser als der Vorgänger ist.
Scary Movie 3 ist eine Persiflage im Stile von der Nackten Kanone, die halbwebs aktuelle Filme durch die Mangel zieht und sie parodiert. In diesem Fall ist es ein Cross-Over aus 8 Mile, Signs und The Ring. Die Hauptstory verläuft um "The Ring", d.h. es werden Leute nach dem Schauen eines Videofilmes getötet. Mehr von der Story kann ich nicht erzählen, da genretypisch eine solche eigentlich nicht vorhanden ist.
Ich fand den Film schlecht. Die Gags waren platt, voraussehbar und langweilig-geschmacklos. Ulkiges wie in der nackten Kanone sucht man vergebens, aber andererseits bin ich vielleicht auch einfach aus dem Alter raus. Natürlich gibt es einige Stellen an denen man sich doch schon amüsiert, aber dafür muss man schon einen etwas schwärzeren Humor besitzen und es witzig finden können wenn ein kleiner Junge eins mit nem Baseballschläger übergezogen bekommt.
Glücklicherweise wurden die wirklich geschmacklosen Scherze im Gegensatz zu Scary Movie 2 sehr reduziert. Davon ist mir doch noch sehr negativ in Erinnerung, wie ein Rollstuhlfahrer 5-10 Minuten lang versucht eine Treppe heraufzukommen, und dafür fehlte mir das Verständnis.
Zusammengefasst, es ist noch nichtmal ein Film den man im Fernsehen genießen könnte. Nielsens Gastauftritt ist zwar erheiternd, aber so richtig gute Laune kam bei mir und meinen Freunden wirklich nicht auf. Da war selbst die gestrige Simpsons-Folge besser: Homer ersteigert Krempel von nem Flohmarkt, will sie im Auto verstauen und überlegt wie er die vielen Sachen überhaupt unterbringt. Es erschallt Tetris-Musik, und die Familie + Plunder wird zu Tetris-Steinchen und nett verpackt. Bei sowas kann ich lachen.
Da freue ich mich doch mehr auf (T)Raumschiff Surprise - Periode 1 und hoffe da, richtig ulkig-klamaukiges zu finden. 3 IMDB-Punkte gibt's dann für die mäßige Scary Movie Fortsetzung, die zumindest deutlich besser als der Vorgänger ist.
Freitag, 27. Februar 2004
Neue Filme braucht der Garv!
Angetan von den Trailern die ich gestern in der Sneak gesehen habe und einigen Filmplakaten muss ich mal eine Übersicht an Filmen erstellen, die ich in den nächsten zwei Monaten gern sehen möchte. Leider mal wieder viel zu viel, als dass ich die realistisch auch alle sehen werde.
» Vollständiger ArtikelSneak: Welcome to the Jungle [The Rundown]
Gestern mal endlich wieder mit Nick getroffen und über alte Faircom-Zeiten, seinen Neuseeland-Trip und "das üblich verdächtige" geredet und danach gemeinsam in die Sneak gegangen. Allein das hat den Abend gelungen gemacht.
Der heutige Film hat mich in meinen Befürchtungen ja wieder positiv überrascht. Ich war halbwegs gefasst vorbereitet auf einen Deutschen Film, da in nächster Zeit ja einige davon starten. Lust hatte ich aber eher auf einen Thriller oder Actionfilm, und irgendwie wurde ich wohl erhört:
Zuerst mal die Frage: Warum muss man einen englischen Filmtitel mit einem anderen englischen Titel eindeutschen? Ich finde es ja nett, dass man Filme mittlerweile nicht mehr mit "Der Abfahrvorgang" oder "Die unglaubliche Reise des tollkühnen Geldeintreibers Beck in den gefährlichen Dschungel" übersetzt. Aber sowas macht doch keinen Sinn. Nunja, dafür hat man dann das Filmplakat noch ziemlich umgestyled, dass es jetzt eher nach Indiana Jones aussieht.
Nun aber zum Film. Der Profi-Geldeintreiber Beck (Wrestler The Rock), bekannt für seine Schlagkraft, wird beauftragt den entflohenen Sohn seines Mafia-Chefs aus dem Dschungel zu holen. Gelandet in El Dorado findet Beck auch recht zügig Travis (Sean 'Stiffler' William Scott) und will sich mit diesem im Gepäck verflüchtigen.
Dabei kommt jedoch der Dschungel-Obermacker Hatcher (Christopher Walken) ins Geschehen, denn der lässt sich nicht so einfach in seinen Kühlschrank greifen und die Zahnfee beklauen. Sprich, er möchte verhindern dass Beck so einfach mit Travis im Schlepptau abzieht, da Travis für ihn nach einem sagenhaften Goldschatz im Dschungel sucht. Sowas lässt Beck natürlich nicht mit sich machen und schon ist eine kleine Privatfehde entstanden, bei der Beck+Travis im Querfeldeinmarsch den Weg nach Hause schaffen wollen...
» Vollständiger ArtikelDer heutige Film hat mich in meinen Befürchtungen ja wieder positiv überrascht. Ich war halbwegs gefasst vorbereitet auf einen Deutschen Film, da in nächster Zeit ja einige davon starten. Lust hatte ich aber eher auf einen Thriller oder Actionfilm, und irgendwie wurde ich wohl erhört:
Zuerst mal die Frage: Warum muss man einen englischen Filmtitel mit einem anderen englischen Titel eindeutschen? Ich finde es ja nett, dass man Filme mittlerweile nicht mehr mit "Der Abfahrvorgang" oder "Die unglaubliche Reise des tollkühnen Geldeintreibers Beck in den gefährlichen Dschungel" übersetzt. Aber sowas macht doch keinen Sinn. Nunja, dafür hat man dann das Filmplakat noch ziemlich umgestyled, dass es jetzt eher nach Indiana Jones aussieht.
Nun aber zum Film. Der Profi-Geldeintreiber Beck (Wrestler The Rock), bekannt für seine Schlagkraft, wird beauftragt den entflohenen Sohn seines Mafia-Chefs aus dem Dschungel zu holen. Gelandet in El Dorado findet Beck auch recht zügig Travis (Sean 'Stiffler' William Scott) und will sich mit diesem im Gepäck verflüchtigen.
Dabei kommt jedoch der Dschungel-Obermacker Hatcher (Christopher Walken) ins Geschehen, denn der lässt sich nicht so einfach in seinen Kühlschrank greifen und die Zahnfee beklauen. Sprich, er möchte verhindern dass Beck so einfach mit Travis im Schlepptau abzieht, da Travis für ihn nach einem sagenhaften Goldschatz im Dschungel sucht. Sowas lässt Beck natürlich nicht mit sich machen und schon ist eine kleine Privatfehde entstanden, bei der Beck+Travis im Querfeldeinmarsch den Weg nach Hause schaffen wollen...
Montag, 23. Februar 2004
Prinzessin Mononoke
Nachdem ich mir diesen Film am Weihnachtstag auf Video aufgenommen hatte war dank neuerlicher Krankheit am Samstag endlich die Gelegenheit, ihn mit Emba zusammen gemütlich im Bett anzuschauen.
Der Anime handelt von dem Kampf zwischen den habgierigen Menschen und den Waldgöttern in Tiersform. Der Film beginnt mit einem Angriff eines solchen Waldgottes in Form eines Keilers, der zu einem amoklaufenden Dämon geworden ist. Prinz Ashitaka stellt sich dem Dämon in seinem Dorf und versucht ihn davon abzuhalten, dort Verwüstung zu stiften. Im Kampf wird Ashitaka zwar verletzt, schafft es aber den Dämon zu töten. Jedoch erfährt er dann aufgrund seiner Verwundung zum Tode verdammt zu sein. Einziger Ausweg ist zur "Quelle" der Waldgötter zu gehen, um dort herauszufinden wie der Keiler zum Dämon geworden ist, und so vielleicht sein Schicksal zum Guten zu wenden.
» Vollständiger ArtikelDer Anime handelt von dem Kampf zwischen den habgierigen Menschen und den Waldgöttern in Tiersform. Der Film beginnt mit einem Angriff eines solchen Waldgottes in Form eines Keilers, der zu einem amoklaufenden Dämon geworden ist. Prinz Ashitaka stellt sich dem Dämon in seinem Dorf und versucht ihn davon abzuhalten, dort Verwüstung zu stiften. Im Kampf wird Ashitaka zwar verletzt, schafft es aber den Dämon zu töten. Jedoch erfährt er dann aufgrund seiner Verwundung zum Tode verdammt zu sein. Einziger Ausweg ist zur "Quelle" der Waldgötter zu gehen, um dort herauszufinden wie der Keiler zum Dämon geworden ist, und so vielleicht sein Schicksal zum Guten zu wenden.
Freitag, 20. Februar 2004
Grundkurs Filmanalyse
Bei Embas Geburtstagsparty am Wochenende (bei dem ich unter anderem den lang ersehnten Kosovo-BGS-Niels mal wieder getroffen habe), hat Lorenz mich auf eine Idee gebracht. Etwas, bei dem ich mich jetzt wundere nicht viel früher drauf gekommen zu sein.
Und zwar analysiert er derzeit für seinen Studiengang als Tontechniker den Film American Beauty, und ging in seiner Analysemotivation so weit, uns auf besagter Party damit etwas zu unterhalten. Nach einem kleinen Exkurs über die genialen Lynch-Filme erzählte er dann noch etwas von einem "Grundkurs Filmanalyse" Buch, mithilfe dessen er sich analytische Grundsätze angeeignet hätte.
Da machte es dann klick bei mir, dass ich doch sowas auch mal lesen müsste, um meine amateurhaften Filmreviews vielleicht etwas aufzupeppeln. Vor allem aber, um Film auch etwas bewusster wahrnehmen zu können. Mir entgeht sicher einiges was Filmkomposition und Meta-Aussagen angeht, und da erhoffe ich mir durch etwas Lektüre meinen Blick und Verständnis schärfen zu können.
Also ruckzuck bei Amazon zwei Bücher bestellt:
Werner Faulstich - Grundkurs Filmanalyse und James Monaco - Film verstehen. Das erste Buch ist mit 270 Seiten eher klein und schmal und in fast romanartiger Schreibweise verfasst. Lorenz meinte, dass es aufgrund seiner Praxisnähe und den Erfahrungen des Autors wohl eine sehr angenehme und erkenntnisreiche Lektüre sei. Das zweite Buch von James Monaco schlägt mit 700 Seiten da schon eher enzyklopädische Ausmaße an. Ein kurzes Durchblättern zeigt viele anschauliche Diagramma und Graphen und scheint sich wirklich mit allen theoretischen Macharten eines Filmes auseinanderzusetzen.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Lektüre, die ich direkt nach dem Ende des sehr unterhaltsamen und fesselnden Guilty Pleasures anschließen werde.
Jedoch habe ich beim schnellen Blättern des "Grundkurs Filmanalyse" schon einen kapitalen Fehler ausgemacht: Am Ende sieht man ein Bild aus dem Film Interview mit einem Vampir, in dem Louis gerade sensenschwingenderweise durch das Theater der Vampire schlachtet. Der Bilduntertitel lautet jedoch: "Der Vampir meuchelt in Sehnsucht nach Mina aggressiv seine eigene Spezies". Das ist natürlich Bullshit, denn Mina hat mit dem Film nichts zu tun. Weiter heißt es im Buch, dass der Film von Francis Ford Coppola ist. Auch hier schrillt die Alarmglocke, denn besagter Herr hat den Klassiker Dracula gemacht, auf den sich auch der gesamte Folgetext bezieht. Nicht gerade rühmlich, aber ich hoffe, dass dies der einzige Fehler bleibt.
Und zwar analysiert er derzeit für seinen Studiengang als Tontechniker den Film American Beauty, und ging in seiner Analysemotivation so weit, uns auf besagter Party damit etwas zu unterhalten. Nach einem kleinen Exkurs über die genialen Lynch-Filme erzählte er dann noch etwas von einem "Grundkurs Filmanalyse" Buch, mithilfe dessen er sich analytische Grundsätze angeeignet hätte.
Da machte es dann klick bei mir, dass ich doch sowas auch mal lesen müsste, um meine amateurhaften Filmreviews vielleicht etwas aufzupeppeln. Vor allem aber, um Film auch etwas bewusster wahrnehmen zu können. Mir entgeht sicher einiges was Filmkomposition und Meta-Aussagen angeht, und da erhoffe ich mir durch etwas Lektüre meinen Blick und Verständnis schärfen zu können.
Also ruckzuck bei Amazon zwei Bücher bestellt:
Werner Faulstich - Grundkurs Filmanalyse und James Monaco - Film verstehen. Das erste Buch ist mit 270 Seiten eher klein und schmal und in fast romanartiger Schreibweise verfasst. Lorenz meinte, dass es aufgrund seiner Praxisnähe und den Erfahrungen des Autors wohl eine sehr angenehme und erkenntnisreiche Lektüre sei. Das zweite Buch von James Monaco schlägt mit 700 Seiten da schon eher enzyklopädische Ausmaße an. Ein kurzes Durchblättern zeigt viele anschauliche Diagramma und Graphen und scheint sich wirklich mit allen theoretischen Macharten eines Filmes auseinanderzusetzen.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Lektüre, die ich direkt nach dem Ende des sehr unterhaltsamen und fesselnden Guilty Pleasures anschließen werde.
Jedoch habe ich beim schnellen Blättern des "Grundkurs Filmanalyse" schon einen kapitalen Fehler ausgemacht: Am Ende sieht man ein Bild aus dem Film Interview mit einem Vampir, in dem Louis gerade sensenschwingenderweise durch das Theater der Vampire schlachtet. Der Bilduntertitel lautet jedoch: "Der Vampir meuchelt in Sehnsucht nach Mina aggressiv seine eigene Spezies". Das ist natürlich Bullshit, denn Mina hat mit dem Film nichts zu tun. Weiter heißt es im Buch, dass der Film von Francis Ford Coppola ist. Auch hier schrillt die Alarmglocke, denn besagter Herr hat den Klassiker Dracula gemacht, auf den sich auch der gesamte Folgetext bezieht. Nicht gerade rühmlich, aber ich hoffe, dass dies der einzige Fehler bleibt.
Sneak: Erbsen auf halb 6
Gestern war endlich mal wieder Sneak-Preview Tag. Insgeheim hatte ich mich auf einen Gruselfilm oder Scary Movie 3 gefreut. Am heutigen Karnevalsdonnerstag war das Kino überschaubar besetzt, was mich schonmal durch die geringe Lautstärke gefreut hat.
Recht zügig begann dann auch der Film: Erbsen auf halb 6.
Dort verliert der bekannte Theaterregisseur Jakob Magnuson (eine nach Hamburg immigrierte Mischung aus Isländer und Zieh-Russe) durch einen Autounfall sein Augenlicht. Seiner Berufsfähigkeit und jeglicher Lebensplanung beraubt, weiß Jakob mit seinem Leben nichts mehr so richtig anzufangen und jammert seiner Zukunft entgegen. Zwar lernt er eine junge Frau namens Lilly kennen, die ihm anbietet an der Blindenschule mit seiner Blindheit leben zu lernen, aber dieses Angebot schlägt er vehement aus. Er trennt sich von seiner Freundin und setzt sich als einziges Ziel, seine sterbende Mutter in Russland zu besuchen.
Natürlich erst, nachdem er versucht sich umzubringen. Der beherzte Sprung von einem Hochhaus landet jedoch nur eine Etage tiefer, und führt nur in eine Heilanstalt anstelle unter den Boden. Diesmal ergreift er die Hilfe von Lilly, die ihn aus der Anstalt holt mit der Auflage, ihn in die Blindenschule zu bringen. Sturköpfig und desillusioniert wie Jakob ist, macht er sich aber dann kurzerhand auf die Suche nach seiner Mutter und entführt beiläufig und eher ungewollt Lilly mit auf seine Reise.
Während dieser skurilen Reise kommen sich die beiden Blinden näher und lernen vom jeweils anderen ihr Leben umzugestalten. Verfolgt wird Lilly von ihrem Lebenspartner und ihrer Mutter, die sich um sie sorgen und zurückholen wollen; natürlich kommt es wie es kommen muss, der Ex-Lebenspartner wird verschmäht, und die beiden Blinden verlieben sich ineinander.
» Vollständiger ArtikelRecht zügig begann dann auch der Film: Erbsen auf halb 6.
Dort verliert der bekannte Theaterregisseur Jakob Magnuson (eine nach Hamburg immigrierte Mischung aus Isländer und Zieh-Russe) durch einen Autounfall sein Augenlicht. Seiner Berufsfähigkeit und jeglicher Lebensplanung beraubt, weiß Jakob mit seinem Leben nichts mehr so richtig anzufangen und jammert seiner Zukunft entgegen. Zwar lernt er eine junge Frau namens Lilly kennen, die ihm anbietet an der Blindenschule mit seiner Blindheit leben zu lernen, aber dieses Angebot schlägt er vehement aus. Er trennt sich von seiner Freundin und setzt sich als einziges Ziel, seine sterbende Mutter in Russland zu besuchen.
Natürlich erst, nachdem er versucht sich umzubringen. Der beherzte Sprung von einem Hochhaus landet jedoch nur eine Etage tiefer, und führt nur in eine Heilanstalt anstelle unter den Boden. Diesmal ergreift er die Hilfe von Lilly, die ihn aus der Anstalt holt mit der Auflage, ihn in die Blindenschule zu bringen. Sturköpfig und desillusioniert wie Jakob ist, macht er sich aber dann kurzerhand auf die Suche nach seiner Mutter und entführt beiläufig und eher ungewollt Lilly mit auf seine Reise.
Während dieser skurilen Reise kommen sich die beiden Blinden näher und lernen vom jeweils anderen ihr Leben umzugestalten. Verfolgt wird Lilly von ihrem Lebenspartner und ihrer Mutter, die sich um sie sorgen und zurückholen wollen; natürlich kommt es wie es kommen muss, der Ex-Lebenspartner wird verschmäht, und die beiden Blinden verlieben sich ineinander.
Donnerstag, 19. Februar 2004
Engel retten
Nun gibt es also einige Kampagnen und Petitionen, die US-WB-TV Serie Angel in die 6. Season zu hieven.
Es gibt mehrere amerikanische Kampagnen, doch nun auch eine kleine deutsche, organisiert von der Slayerworld. Der Beschwerde-Brief selber ist anfangs recht realitätsfern und komisch geschrieben, und ich bezweifle, dass man mit einem solchen Ton etwas bewegen kann. Ist aber insgesamt lustig zu lesen.
Da stecke ich insgesamt eher meine Hoffnungen darauf, dass UPN eventuell die Serie übernehmen könnte.
(via Serienjunkies)
Dienstag, 17. Februar 2004
Film: Levity
Als ich vor kurzem krank war, habe ich mir den Film Levity angesehen. Den Film hatte ich mir damals auf meine Merkliste gesetzt, da ich gerne mal etwas mehr von Billy Bob Thornton sehen wollte, der mir in Bandits sehr gut gefallen hatte.
Bis vor kurzem habe ich ihn ja immer mit Jerry Lewis verwechselt. Weiß Gott, warum. Vermutlich eine klassische Fehlleistung wie meine frühere Unfähigkeit DeNiro und Pacino auseinanderzuhalten. Aber mit der Zeit kommt ja die Erfahrung.
Jedenfalls bietet Levity von eben genammten Billy Bob Thornton reichlich, da er fast einzig zentrale Person der Handlung ist. Eben diese Handlung ist folgende: Manuel Jordan (gespielt von Thornton) kommt nach 23 Jahren Haft für den Mord an einem Kassierer bei einem Überfall aus dem Gefängnis. Selbst das nur mit seinem Widerstand, denn obwohl er wegen guter Führung vorzeitig seine Auszeit beendet, erzählt er dem Gefängniskommitee, er möchte seine gesamte Strafe verbüßen.
Dies ist das zentrale (Handlungs-)Motiv der Geschichte: Manuel bereut den Mord zutiefst und sucht nach Vergebung. Er zitiert in der Erzählerperspektive folgendes:
Somit wird das ziellose Element seines Bemühens sofort offenbart - er sucht die Vergebung, weiß aber, dass sie ihm nicht zuteil werden kann. Also tut er Buße, indem er die Schwester des Mordopfers sucht und sich bei ihr offiziell entschuldigen möchte. Was jedoch nicht einfach wird, denn unglücklicherweise stößt die Liebe zu dieser Schwester hier dazwischen.
» Vollständiger ArtikelBis vor kurzem habe ich ihn ja immer mit Jerry Lewis verwechselt. Weiß Gott, warum. Vermutlich eine klassische Fehlleistung wie meine frühere Unfähigkeit DeNiro und Pacino auseinanderzuhalten. Aber mit der Zeit kommt ja die Erfahrung.
Jedenfalls bietet Levity von eben genammten Billy Bob Thornton reichlich, da er fast einzig zentrale Person der Handlung ist. Eben diese Handlung ist folgende: Manuel Jordan (gespielt von Thornton) kommt nach 23 Jahren Haft für den Mord an einem Kassierer bei einem Überfall aus dem Gefängnis. Selbst das nur mit seinem Widerstand, denn obwohl er wegen guter Führung vorzeitig seine Auszeit beendet, erzählt er dem Gefängniskommitee, er möchte seine gesamte Strafe verbüßen.
Dies ist das zentrale (Handlungs-)Motiv der Geschichte: Manuel bereut den Mord zutiefst und sucht nach Vergebung. Er zitiert in der Erzählerperspektive folgendes:
I read a book that was written in the 11th century. A man said that there was five steps toward making amends. The first involved acknowledging what you did. The second involved remorse. The third involved making right with your neighbor. Like if you stole his chicken, you'd have to go and bring him another. Only then were you able to go to step four, which was making it right with God. But it wasn't until step five that you could really get redeemed. It had to do with being at the same place and the same situtation. That as it goes, you'd go and do something different. Only I can't bring Abner Easely back like he was some stolen chicken. Certainly made sure of that 23 years ago. And I don't believe in some God that's gonna open His arms to me even if I did. So there goes steps three and four. And as for step five, time makes sure we're never in the same place twice, no matter how much we wish it. Which is why, for me, I know I'll never be redeemed.
Somit wird das ziellose Element seines Bemühens sofort offenbart - er sucht die Vergebung, weiß aber, dass sie ihm nicht zuteil werden kann. Also tut er Buße, indem er die Schwester des Mordopfers sucht und sich bei ihr offiziell entschuldigen möchte. Was jedoch nicht einfach wird, denn unglücklicherweise stößt die Liebe zu dieser Schwester hier dazwischen.
Sonntag, 15. Februar 2004
Film: Der Duft der Frauen
Aus den Untiefen meiner VHS-Kollektion konnte ich am Wochenende endlich mal Der Duft der Frauen graben und ihn nach einem leckeren Valentinstag-Schmaus mit Emba im heimischen Bett genießen.
Da der Film ja zur filmischen Allgemeinlektüre zählt, und ich bekennender Pacino-Fan bin, wurde das ja auch Zeit.
Zur Handlung: Der Student Charlie Simms (Chris "Robin" O'Donnell, wie ich erst recht spät merkte) studiert dank eines Stipendiums in einem College mit lauter reichen Bengeln, die ihn aufgrund seiner eher ärmlichen Herkunft ganz gerne aufziehen. Um sich etwas Geld zu verdienen, nimmt er den Job als Babysitter für den Kriegshelden Lieutenant Colonel Frank Slade (Al Pacino) an. Dieser ist seit einiger Zeit blind und verbittert, und über seinen Aufpasser nicht sonderlich erbaut. Als seine Schwägerin mitsamt Restfamilie die Gelegenheit ergreift und ein Wochenende Ferien vom Colonel hat, ergreift wiederum der Colonel diese Gelegenheit um mitsamt Charlie nach New York zu reisen. Dafür hat er seit langem seine Kriegsrente gespart, und haut mit dem Geld noch einmal richtig auf den Putz. Das teuerste Hotel mit feinstem Essen, Anzügen ist geplant. Und danach der Selbstmord.
Als das der Aufpasser Charlie rausfindet, der selber mit College-Problemen belastet ist, will er diesen Selbstmord natürlich verhindern und geht gemeinsam mit dem Colonel eine Hassliebe-Beziehung ein, in denen beiden bewusst wird, wie sie von einander leben lernen können.
» Vollständiger ArtikelDa der Film ja zur filmischen Allgemeinlektüre zählt, und ich bekennender Pacino-Fan bin, wurde das ja auch Zeit.
Zur Handlung: Der Student Charlie Simms (Chris "Robin" O'Donnell, wie ich erst recht spät merkte) studiert dank eines Stipendiums in einem College mit lauter reichen Bengeln, die ihn aufgrund seiner eher ärmlichen Herkunft ganz gerne aufziehen. Um sich etwas Geld zu verdienen, nimmt er den Job als Babysitter für den Kriegshelden Lieutenant Colonel Frank Slade (Al Pacino) an. Dieser ist seit einiger Zeit blind und verbittert, und über seinen Aufpasser nicht sonderlich erbaut. Als seine Schwägerin mitsamt Restfamilie die Gelegenheit ergreift und ein Wochenende Ferien vom Colonel hat, ergreift wiederum der Colonel diese Gelegenheit um mitsamt Charlie nach New York zu reisen. Dafür hat er seit langem seine Kriegsrente gespart, und haut mit dem Geld noch einmal richtig auf den Putz. Das teuerste Hotel mit feinstem Essen, Anzügen ist geplant. Und danach der Selbstmord.
Als das der Aufpasser Charlie rausfindet, der selber mit College-Problemen belastet ist, will er diesen Selbstmord natürlich verhindern und geht gemeinsam mit dem Colonel eine Hassliebe-Beziehung ein, in denen beiden bewusst wird, wie sie von einander leben lernen können.
Samstag, 14. Februar 2004
Angel abgesetzt
Neeeeeeiiiiiiiiiiiiiin...sie haben es getan. Angel abgesetzt. The Garv is not amused.
Zugegeben hat die Serie einen qualitativ massiven Verfall in der letzten Season erhalten, aber ich hatte gehofft, dass sie sich wieder was fängt. Immerhin ist es für einen Buffy-Gucker wie mich noch so eine Art zweites Standbein gewesen.
Ich bin gespannt, wie das den Verlauf der Staffel ändert. Da muss ja dann noch ein grandioses Ende ausgedacht werden.
Wird Zeit, dass ich mir Firefly und Dead Like Me mal näher angucke, um demnächst noch regelmäßiges Serienfutter zu haben.
Zugegeben hat die Serie einen qualitativ massiven Verfall in der letzten Season erhalten, aber ich hatte gehofft, dass sie sich wieder was fängt. Immerhin ist es für einen Buffy-Gucker wie mich noch so eine Art zweites Standbein gewesen.
Ich bin gespannt, wie das den Verlauf der Staffel ändert. Da muss ja dann noch ein grandioses Ende ausgedacht werden.
Wird Zeit, dass ich mir Firefly und Dead Like Me mal näher angucke, um demnächst noch regelmäßiges Serienfutter zu haben.
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