Montag, 29. März 2004
Sneak: Das Urteil (Runaway Jury)
Besser spät als nie hier mein Sneak-Bericht von vergangenem Donnerstag. Diesmal wurde uns Das Urteil - jeder ist käuflich (Originaltitel: Runaway Jury) vorgesetzt. Was schonmal wesentlich besser als die Befürchtung Germanikus war.
Der Film beginnt mit einem kleinen Vorspiel, in dem der Immobilienmakler Jacob Woods (kleiner Gastauftritt von Dylan "The Practice" McDermott) bei einem Amoklauf eines schießwütigen Ex-Mitarbeiters erschossen wird. Zwei Jahre später wird ein Gerichtsprozess eröffnet, indem die Witwe den Waffenhersteller verklagt, der die Waffe für den Todesschützen hergestellt hat. Dieser spektakuläre Prozess hat zum ersten Mal wohl eine reelle Chance die Waffenindustrie für die Verwendung der Waffen verantwortlich zu machen. Als Geschworenenprozess in New Orleans ist das Ergebnis der Verhandlung natürlich sehr abhängig von der Wahl der Geschworenen.
Die Witwe wird vertreten durch Wendell Rohr (Dustin Hoffman). Der kleine, aufrichtige Anwalt erhält natürlich auch einen Gegenspieler. Die Verteidiger werden unterstützt von dem berühmten Rankin Fitch (Gene Hackman), der bekannt ist für seine exzellente Geschworenenauswahl und -beeinflussung. In einem schnell hochgezogenen Spezialteam mit High-Tech-Ausrüstung werden die Geschworenen ausspioniert und ihr Leben und ihre Einstellung durchleuchtet, um so bei der Auswahl vor Gericht passend ausgewählt werden zu können.
Unter den Geschworenen ist auch der nur widerwillig teilnehmende Nicholas Easter (John Cusack). Obwohl er alles tut, der Verpflichtung zu entgehen, wird er vom Richter auf die Geschworenenbank befohlen. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass Nicholas in Wirklichkeit die Geschworenengruppe infiltriert hat um dort die Personen zu beeinflussen. Grund des ganzen ist, dass er gemeinsam mit seiner Freundin Marlee (Rachel Weisz) sowohl dem Anwalt der Verteidigung als auch der Anklage ein verlockend-unmoralisches Angebot macht: Er bietet an, die Geschworenen für den Meistbietenden entscheiden zu lassen. Mit seinen diversen und subversiven Psychotricks gelingt ihm das sehr gut, und so kommen beide Parteien ins grübeln, ob man auf das Angebot eingehen soll. Natürlich, ohne sich die Blöße zu geben und ohne dem anderen einen Vorteil zu verschaffen...
» Vollständiger ArtikelDer Film beginnt mit einem kleinen Vorspiel, in dem der Immobilienmakler Jacob Woods (kleiner Gastauftritt von Dylan "The Practice" McDermott) bei einem Amoklauf eines schießwütigen Ex-Mitarbeiters erschossen wird. Zwei Jahre später wird ein Gerichtsprozess eröffnet, indem die Witwe den Waffenhersteller verklagt, der die Waffe für den Todesschützen hergestellt hat. Dieser spektakuläre Prozess hat zum ersten Mal wohl eine reelle Chance die Waffenindustrie für die Verwendung der Waffen verantwortlich zu machen. Als Geschworenenprozess in New Orleans ist das Ergebnis der Verhandlung natürlich sehr abhängig von der Wahl der Geschworenen.
Die Witwe wird vertreten durch Wendell Rohr (Dustin Hoffman). Der kleine, aufrichtige Anwalt erhält natürlich auch einen Gegenspieler. Die Verteidiger werden unterstützt von dem berühmten Rankin Fitch (Gene Hackman), der bekannt ist für seine exzellente Geschworenenauswahl und -beeinflussung. In einem schnell hochgezogenen Spezialteam mit High-Tech-Ausrüstung werden die Geschworenen ausspioniert und ihr Leben und ihre Einstellung durchleuchtet, um so bei der Auswahl vor Gericht passend ausgewählt werden zu können.
Unter den Geschworenen ist auch der nur widerwillig teilnehmende Nicholas Easter (John Cusack). Obwohl er alles tut, der Verpflichtung zu entgehen, wird er vom Richter auf die Geschworenenbank befohlen. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass Nicholas in Wirklichkeit die Geschworenengruppe infiltriert hat um dort die Personen zu beeinflussen. Grund des ganzen ist, dass er gemeinsam mit seiner Freundin Marlee (Rachel Weisz) sowohl dem Anwalt der Verteidigung als auch der Anklage ein verlockend-unmoralisches Angebot macht: Er bietet an, die Geschworenen für den Meistbietenden entscheiden zu lassen. Mit seinen diversen und subversiven Psychotricks gelingt ihm das sehr gut, und so kommen beide Parteien ins grübeln, ob man auf das Angebot eingehen soll. Natürlich, ohne sich die Blöße zu geben und ohne dem anderen einen Vorteil zu verschaffen...
Mittwoch, 24. März 2004
Save Angel
Schon lustig, was sich Fans so einfallen lassen, um eine TV-Serie zu retten:
The group has even hired a "moving billboard" - a truck with a billboard on its back - for $700 a day and plastered it with the slogan, "We'll follow Angel to Hell ... or another network."
They've paid the driver to cruise past media outlets in Los Angeles, including the offices of UPN and its parent company, Paramount; HBO; and Fox for the next two weeks.
They've paid the driver to cruise past media outlets in Los Angeles, including the offices of UPN and its parent company, Paramount; HBO; and Fox for the next two weeks.
Freitag, 19. März 2004
Sneak: Tödlicher Umweg
Gestern kam der deutsche Film Tödlicher Umweg.
Der Schauspieler Adrian (Ken Duken) fährt zu einem Casting nach München, um sich dort für einen Film zu bewerben. Auf seiner Fahrt stößt er an einer Tankstelle mysteriöserweise auf einen Mann namens Philipp (Sebastian Koch) mit seiner Geliebten Julia (Eva Haßmann). Das Pärchen streitet sich aufgrund eines Anrufes von Philipps Frau und nachdem der unbeteiligte Adrian weggefahren ist, merkt er plözlich dass Julia bei ihr im Auto sitzt. Als wahrer Menschenfreund nimmt er sie in seinem Auto natürlich mit, genauso natürlich gefolgt von Philipp - der ja schließlich seine Geliebte gerne wieder bei sich hätte. Eine kurze Autojagd später wechselt Julia wieder das Auto, und die mysteriöse Episode scheint für Adrian beendet. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse und einer Straßensperrung in den Bergen Richtung München ist er jedoch gezwungen eine Alternativroute zu fahren.
Kurz darauf wird er auf seiner nächtlichen Fahrt Zeuge eines Autounfalles, bei dem ein Mann schwer verletzt unter einem umgedrehten Wrack liegt. Adrian holt im nächsten "Dorf" (eine Siedlung mit 3 Häusern) den ansäßigen Polizisten, fährt zur Unfallstelle und muss merken, dass der Wagen plötzlich weg ist. Der Polizist zweifelt natürlich an Adrians Glaubhaftigkeit, als erneut mysteriöserweise wieder das Liebespärchen vorbeigefahren kommt. Da Adrian weiß, dass sie die selbe Strecke fuhren, kombiniert er messerscharf, dass die beiden den Unfall auch gesehen haben müssen. Er stellt sich auf die Straße, um das Auto mit den Beiden aufzuhalten. Das läuft natürlich total schief und der Wagen landet dank glatter Straße im Graben.
Dafür ist nun das aufwändige Setting geschaffen, in der Philipp, Julia, Adrian, der Polizist und noch zwei weitere Dorfbewohner in jenem Dorf festsitzen. Der Polizist lässt Adrian wegen des Unfalles nicht weiterfahren, der Wagen Philipps ist defekt und ein gesperrter Bergpass macht ein Entkommen sowieso überfällig.
Hinzu kommt das mysteriöse Verhalten aller Beteiligten, die Adrian die ganze Autowrack-Story nicht glauben. Als am nächsten Tag dann doch eine Leiche auftaucht, zeigen auf einmal alle Beweise auf Adrian. Selbst von seiner Unschuld überzeugt, muss er sich einfallen lassen aus dieser Misere wieder rauszukommen.
» Vollständiger ArtikelDer Schauspieler Adrian (Ken Duken) fährt zu einem Casting nach München, um sich dort für einen Film zu bewerben. Auf seiner Fahrt stößt er an einer Tankstelle mysteriöserweise auf einen Mann namens Philipp (Sebastian Koch) mit seiner Geliebten Julia (Eva Haßmann). Das Pärchen streitet sich aufgrund eines Anrufes von Philipps Frau und nachdem der unbeteiligte Adrian weggefahren ist, merkt er plözlich dass Julia bei ihr im Auto sitzt. Als wahrer Menschenfreund nimmt er sie in seinem Auto natürlich mit, genauso natürlich gefolgt von Philipp - der ja schließlich seine Geliebte gerne wieder bei sich hätte. Eine kurze Autojagd später wechselt Julia wieder das Auto, und die mysteriöse Episode scheint für Adrian beendet. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse und einer Straßensperrung in den Bergen Richtung München ist er jedoch gezwungen eine Alternativroute zu fahren.
Kurz darauf wird er auf seiner nächtlichen Fahrt Zeuge eines Autounfalles, bei dem ein Mann schwer verletzt unter einem umgedrehten Wrack liegt. Adrian holt im nächsten "Dorf" (eine Siedlung mit 3 Häusern) den ansäßigen Polizisten, fährt zur Unfallstelle und muss merken, dass der Wagen plötzlich weg ist. Der Polizist zweifelt natürlich an Adrians Glaubhaftigkeit, als erneut mysteriöserweise wieder das Liebespärchen vorbeigefahren kommt. Da Adrian weiß, dass sie die selbe Strecke fuhren, kombiniert er messerscharf, dass die beiden den Unfall auch gesehen haben müssen. Er stellt sich auf die Straße, um das Auto mit den Beiden aufzuhalten. Das läuft natürlich total schief und der Wagen landet dank glatter Straße im Graben.
Dafür ist nun das aufwändige Setting geschaffen, in der Philipp, Julia, Adrian, der Polizist und noch zwei weitere Dorfbewohner in jenem Dorf festsitzen. Der Polizist lässt Adrian wegen des Unfalles nicht weiterfahren, der Wagen Philipps ist defekt und ein gesperrter Bergpass macht ein Entkommen sowieso überfällig.
Hinzu kommt das mysteriöse Verhalten aller Beteiligten, die Adrian die ganze Autowrack-Story nicht glauben. Als am nächsten Tag dann doch eine Leiche auftaucht, zeigen auf einmal alle Beweise auf Adrian. Selbst von seiner Unschuld überzeugt, muss er sich einfallen lassen aus dieser Misere wieder rauszukommen.
Mittwoch, 10. März 2004
Michael Andrews - Mad World
Wie kann es eigentlich passieren, dass ein Lied, welches in einem Film von 2001 bereits vorkam erst jetzt und dann so gewaltig in die (Airplay)-Charts kommt?
Zugegeben, das Lied ist genial, die Interpretation noch genialer und der Film übertrifft sogar alles. Aber habe ich irgendwas verpasst, das der Film nochmal neu in die Kinos kommt oder so? Oder soll ich mich einfach freuen, schon damals meiner Zeit vorausgewesen zu sein? *prust*
Vor kurzem habe ich mir dann endlich mal das Original von "Tears for Fears" angehört. Martin fand es ja grottenschlecht und "dahingerotzt" - aber mir hat es überraschend gut gefallen. Man kann es gesangstechnisch natürlich nicht vergleichen, und auch stilistisch ist es mit dem Synthi-Gedudel etwas ganz anderes, hat aber mit der leicht-ironischen "Friede Freude Eierkochen"-Pop-Rythmik eine interessante Auslegungsweise.
Ich höre wieder richtig gerne Musik in letzter Zeit, und das habe ich seit fast einem halben Jahr nicht mehr. Wird wieder Zeit mir Alben zu kaufen (am schönsten wäre es, wenn Evanescence nochmal ganz kurzfristig was rausbringt). Denn vor lauter Freude bemerke ich schon kaum noch den musikalischen Abfall von Eko Frisch, Umph-Tata, Yvonne Bohlenfeld oder Alexander Anders-Klaus.
Zugegeben, das Lied ist genial, die Interpretation noch genialer und der Film übertrifft sogar alles. Aber habe ich irgendwas verpasst, das der Film nochmal neu in die Kinos kommt oder so? Oder soll ich mich einfach freuen, schon damals meiner Zeit vorausgewesen zu sein? *prust*
Vor kurzem habe ich mir dann endlich mal das Original von "Tears for Fears" angehört. Martin fand es ja grottenschlecht und "dahingerotzt" - aber mir hat es überraschend gut gefallen. Man kann es gesangstechnisch natürlich nicht vergleichen, und auch stilistisch ist es mit dem Synthi-Gedudel etwas ganz anderes, hat aber mit der leicht-ironischen "Friede Freude Eierkochen"-Pop-Rythmik eine interessante Auslegungsweise.
Ich höre wieder richtig gerne Musik in letzter Zeit, und das habe ich seit fast einem halben Jahr nicht mehr. Wird wieder Zeit mir Alben zu kaufen (am schönsten wäre es, wenn Evanescence nochmal ganz kurzfristig was rausbringt). Denn vor lauter Freude bemerke ich schon kaum noch den musikalischen Abfall von Eko Frisch, Umph-Tata, Yvonne Bohlenfeld oder Alexander Anders-Klaus.
...and I find it kind of funny, I find it kind of sad, the dreams in which I'm dying are the best I've ever had
Alison Krauss - The Scarlet Tide
Wunderschönes Lied. So schön, dass ich gerne schnellstmöglich meinen local Music Dealer aufsuchen möchte um mehr Lieder von Frau Krauss auffindig zu machen. Ich wurde zwar von Michelle schon gewarnt, dass es bei der Sängerin eher Richtung Country geht - aber mal reinhören. Schade auch, dass sowas fast nie in die Charts kommt.
Ich bin sogar fast geneigt, eine Amazon-Wishlist extra für ihre CDs anzufertigen.
» Vollständiger ArtikelIch bin sogar fast geneigt, eine Amazon-Wishlist extra für ihre CDs anzufertigen.
Freitag, 5. März 2004
Sneak: Out of Time
Matt Whitlock (Denzel Washington) ist eingesessener und aufrichtiger Polizeichef auf einer kleinen Insel Floridas. Und er hat eine Affäre mit der verheirateten Ann Harrison (Sanaa Lathan), die wiederum mit ihrem Ex-Baseballer-jetzt-Polizisten Chris (Dean "Clark Kent" Cain) verheiratet ist. Aufgrund der Affäre ist Matts Ehe in die Brüche gegangen, während der Mann Anns von dieser nur unterschwellig etwas ahnt. Dennoch geht eigentlich alles seinen Lauf der Dinge, bis Ann erfährt dass sie Krebs im Endstadium hat und sterben wird. Glücklicherweise hat sie eine Lebensversicherung auf 1 Mio. Dollar abgeschlossen, die sie über diverse Umwege einlösen möchte um damit eine Krebsbehandlung zu finanzieren. Dies alles mit der versteckten Hilfe Matts, der sich natürlich für sie aufopfern will. Als sich die Einlösung der Million Dollar doch nicht verwirklichen lässt, greift Matt zu einer größeren Summe Geldes aus einem geplatzten Drogendeal, die im Polizeisafe lagern.
Es kommt wie es kommen muss: Das Geld ist in den Händen Anns, die sich plötzlich nicht mehr auffinden lässt und kurzerhand auch am Morgen tot mir ihrem Mann aufgefunden wird. Jetzt dämmert es Matt, denn alle Indizien stellen ihn in das Licht des Mörders: Er wurde zuletzt mit Ann gesehen, Telefonrechnungen laufen auf seinen Namen und vor allem wurde die Lebensversicherung auf ihn umgeschrieben.
Als kluger Polizeichef weiß Matt natürlich, dass er die Dinge schnellstmöglich aufklären muss und alle Erforschungen vor der Polizei durchführt, bevor er als Verdächtiger erfasst wird. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Ex-Frau Alex (Eva Mendes) gemacht, denn als Mitglied der Mordkommission ist sie für den Vorfall zuständig.
Es folgt ein stürmisches Katz- und Maus-Spiel über die Affäre und die Folgen, und Matt versucht mit allen nur möglichen Mitteln seine Spuren zu verwischen. Und das wie üblich unter enormen Zeitdruck und verworrenen Wendungen, die immer mehr Zweifel an dem eigentlichen Tathergang und der vorgetäuschten Krebskrankheit Anns erscheinen lassen.
» Vollständiger ArtikelEs kommt wie es kommen muss: Das Geld ist in den Händen Anns, die sich plötzlich nicht mehr auffinden lässt und kurzerhand auch am Morgen tot mir ihrem Mann aufgefunden wird. Jetzt dämmert es Matt, denn alle Indizien stellen ihn in das Licht des Mörders: Er wurde zuletzt mit Ann gesehen, Telefonrechnungen laufen auf seinen Namen und vor allem wurde die Lebensversicherung auf ihn umgeschrieben.
Als kluger Polizeichef weiß Matt natürlich, dass er die Dinge schnellstmöglich aufklären muss und alle Erforschungen vor der Polizei durchführt, bevor er als Verdächtiger erfasst wird. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Ex-Frau Alex (Eva Mendes) gemacht, denn als Mitglied der Mordkommission ist sie für den Vorfall zuständig.
Es folgt ein stürmisches Katz- und Maus-Spiel über die Affäre und die Folgen, und Matt versucht mit allen nur möglichen Mitteln seine Spuren zu verwischen. Und das wie üblich unter enormen Zeitdruck und verworrenen Wendungen, die immer mehr Zweifel an dem eigentlichen Tathergang und der vorgetäuschten Krebskrankheit Anns erscheinen lassen.
Donnerstag, 4. März 2004
Movie Alphabet
Auf zwei doch recht knackige Rätselspiele bin ich bei Isotopp gestolpert.
Das Movie Alphabet Game und Teil Zwei zeigen jeweils einen Buchstaben eines Filmposters und wollen den Titel des gezeigten Filmes erraten wissen. Obwohl einige der Buchstaben schon herauszufinden sind, ist es ziemlich happig. Lösungen gibt's im Blog von Isotopp.
Das Movie Alphabet Game und Teil Zwei zeigen jeweils einen Buchstaben eines Filmposters und wollen den Titel des gezeigten Filmes erraten wissen. Obwohl einige der Buchstaben schon herauszufinden sind, ist es ziemlich happig. Lösungen gibt's im Blog von Isotopp.
Montag, 1. März 2004
Lord of the Oscars
oder: "Oskarverleihung für Kurzentschlossene". Bei diesem jährlichen Event muss ich meine Teilnahme ja üblicherweise 2-3 Tage im vorhinein entscheiden und mir Montags Urlaub nehmen. Um dann frühzeitig meinen Schlafrythmus so umzustellen, dass ich von 2 bis 6 Uhr überhaupt aufnahmefähig bin. Die Oskarverleihung aufzunehmen ist ja ungefähr so toll, wie das Fußball-WM-Finale.
Gestern jedoch habe ich das ganz spontan entschieden, denn eigentlich wollte ich mir diese Zeitumstellung nicht antun. Da ich aber günstigerweise nachmittags schon so richtig müde war, bin ich einfach früh ins Bett gegangen und um 2 Uhr wieder aufgestanden. Clever, was?
So kam es dann, dass ich meine erste vollständige Oscarverleihung wach überstanden habe, ohne das geringste Nickerchen. Das ganze aber leider für eine recht langweilige Oscarverleihung. Billy Crystal geht mir mit seinen spontan einstudierten Scherzchen doch irgendwie an die Nerven. Und die ganzen Musikal- und Musikeinlagen hätte man durchaus etwas kürzen können.
Wie dem auch sei, so muss ich ihm bei einer Sache doch zustimmen: "Now it's official. There's nobody left to thank in New Zealand". Der Herr der Ringe hat ja mehr als abgeräumt, da er jede Nominierung in einen Oscar verwandelte. Für den letzten Film als solchen meiner Meinung nach stellenweise ungerechtfertigt, für die Trilogie als solche vielleicht eher zu rechtfertigen. Dennoch freue ich mich sehr auf das nächste Oscarjahr, was dann ohne ein solches Monumentalwerk auskommen muss. Ungerechtfertigt fand ich jedenfalls den Makeup-Oscar (der hätte ruhig an Pirates o.t. Caribbean gehen dürfen) und vor allem den Musik-Oscar. Annie Lennox Lied war doch echt langweilig, da gefiel mir Scarlet Tide von Cold Mountain um Längen besser.
» Vollständiger ArtikelGestern jedoch habe ich das ganz spontan entschieden, denn eigentlich wollte ich mir diese Zeitumstellung nicht antun. Da ich aber günstigerweise nachmittags schon so richtig müde war, bin ich einfach früh ins Bett gegangen und um 2 Uhr wieder aufgestanden. Clever, was?
So kam es dann, dass ich meine erste vollständige Oscarverleihung wach überstanden habe, ohne das geringste Nickerchen. Das ganze aber leider für eine recht langweilige Oscarverleihung. Billy Crystal geht mir mit seinen spontan einstudierten Scherzchen doch irgendwie an die Nerven. Und die ganzen Musikal- und Musikeinlagen hätte man durchaus etwas kürzen können.
Wie dem auch sei, so muss ich ihm bei einer Sache doch zustimmen: "Now it's official. There's nobody left to thank in New Zealand". Der Herr der Ringe hat ja mehr als abgeräumt, da er jede Nominierung in einen Oscar verwandelte. Für den letzten Film als solchen meiner Meinung nach stellenweise ungerechtfertigt, für die Trilogie als solche vielleicht eher zu rechtfertigen. Dennoch freue ich mich sehr auf das nächste Oscarjahr, was dann ohne ein solches Monumentalwerk auskommen muss. Ungerechtfertigt fand ich jedenfalls den Makeup-Oscar (der hätte ruhig an Pirates o.t. Caribbean gehen dürfen) und vor allem den Musik-Oscar. Annie Lennox Lied war doch echt langweilig, da gefiel mir Scarlet Tide von Cold Mountain um Längen besser.
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