Montag, 28. November 2005
Immortal
Das derzeit wohl schillerndste und funkelndste Cover in Videotheken ist meiner Meinung nach Immortal. Mein Bruder kam nicht drumherum und hat sich den Film gekauft, und daher kam auch ich am Wochenende in den Genuss, den Film zu schauen.
Der Film wird beworben als spektakuläres Science-Fiction Märchen im Stile von Starwars, Matrix und Blade Runner.
Prinzipiell würde jetzt an dieser Stelle meines Reviews eine Inhaltsangabe stehen. Leider habe ich den Inhalt kaum verstanden -- was ich weiß ist folgendes: Der ägyptische Gott Horus wird von seinen Co-Göttern zu Tode verurteilt und darf nochmal 7 Tage so richtig die Sau rauslassen. Für Götter ist das zwar nur ein Augenblick, aber es geht ja um die nette Geste.
Also eilt Horus schnell zu seinen Menschen ins New York des Jahres 2095. Cyborgs und modifizierte Menschen bewohnen die düstere Stadt, und Horus sucht sich den Flüchtling Nikopol raus um sein Avatar zu werden. In dessen Körper manifestiert sucht er sich einen Alien-Mensch-Hybriden namens Jill, den er schnellstmöglich schwängern möchte. Doch ein großes Biokonzern ist Jill und Nikopol ebenfalls auf der Spur und versucht sie zu eliminieren.
Das große Fragezeichen blieb bei mir auch nach den Credits stehen. Was die ganze "epische" Story mir jetzt sagen wollte und worum es überhaupt ging, ist mir nach wie vor schleierhaft. Der Film springt episodisch hin und her, macht Überblenden in surreale Gegenden und lässt Handlungsstücke unbeendet im Raum stehen.
» Vollständiger ArtikelDer Film wird beworben als spektakuläres Science-Fiction Märchen im Stile von Starwars, Matrix und Blade Runner.
Prinzipiell würde jetzt an dieser Stelle meines Reviews eine Inhaltsangabe stehen. Leider habe ich den Inhalt kaum verstanden -- was ich weiß ist folgendes: Der ägyptische Gott Horus wird von seinen Co-Göttern zu Tode verurteilt und darf nochmal 7 Tage so richtig die Sau rauslassen. Für Götter ist das zwar nur ein Augenblick, aber es geht ja um die nette Geste.
Also eilt Horus schnell zu seinen Menschen ins New York des Jahres 2095. Cyborgs und modifizierte Menschen bewohnen die düstere Stadt, und Horus sucht sich den Flüchtling Nikopol raus um sein Avatar zu werden. In dessen Körper manifestiert sucht er sich einen Alien-Mensch-Hybriden namens Jill, den er schnellstmöglich schwängern möchte. Doch ein großes Biokonzern ist Jill und Nikopol ebenfalls auf der Spur und versucht sie zu eliminieren.
Das große Fragezeichen blieb bei mir auch nach den Credits stehen. Was die ganze "epische" Story mir jetzt sagen wollte und worum es überhaupt ging, ist mir nach wie vor schleierhaft. Der Film springt episodisch hin und her, macht Überblenden in surreale Gegenden und lässt Handlungsstücke unbeendet im Raum stehen.
Saint Ralph
Letzte Woche in der Sneak hat es uns in Saint Ralph verschlagen.
Die ersten Momente schwante mir übles: Ein schmächtiger Jüngling erzählt uns über sein Leben in einer Klosterschule (in den 50er Jahren). Kurz darauf wird's jedoch erheiternd, denn der gute Ralph hat ein Problem mit seiner Libido, die er als pubertierender wohl noch nicht so in den Griff bekommt. Zusätzlich zu seinem Hang zu Alkohol und dem Rauchen hat der gute natürlich auch Probleme mit seinen Lehrern, die ihn ja gerne des Religiösen besinnen mögen.
Nach dieser also recht lustigen Einführung, wird der dramatische Part eingeläutet: Ralphs Vater ist tot, Ralphs Mutter liegt mit Gehirntumor in der Klinik und verfällt in ein Koma. Da hilft Ralph natürlich nur noch eins: Ein Wunder, damit seine Mutter wieder aufwacht. Kein Problem, ist der gute doch auf einer Klosterschule und müsste sich mit gottgegebenen Wundern bestens auskennen. Schnell wird ihm klar, einem Wunder muss nachgeholfen werden: Er muss so schnell wie möglich rein und spirituell werden und etwas unglaubliches verbringen.
Durch Zufall wird er bei einer Strafarbeit auf einen großen Marathon in Boston aufmerksam. Wenn er, als Anti-Sportkanone, da gewinnen würde, dann wäre das doch ein Wunder...!
» Vollständiger ArtikelDie ersten Momente schwante mir übles: Ein schmächtiger Jüngling erzählt uns über sein Leben in einer Klosterschule (in den 50er Jahren). Kurz darauf wird's jedoch erheiternd, denn der gute Ralph hat ein Problem mit seiner Libido, die er als pubertierender wohl noch nicht so in den Griff bekommt. Zusätzlich zu seinem Hang zu Alkohol und dem Rauchen hat der gute natürlich auch Probleme mit seinen Lehrern, die ihn ja gerne des Religiösen besinnen mögen.
Nach dieser also recht lustigen Einführung, wird der dramatische Part eingeläutet: Ralphs Vater ist tot, Ralphs Mutter liegt mit Gehirntumor in der Klinik und verfällt in ein Koma. Da hilft Ralph natürlich nur noch eins: Ein Wunder, damit seine Mutter wieder aufwacht. Kein Problem, ist der gute doch auf einer Klosterschule und müsste sich mit gottgegebenen Wundern bestens auskennen. Schnell wird ihm klar, einem Wunder muss nachgeholfen werden: Er muss so schnell wie möglich rein und spirituell werden und etwas unglaubliches verbringen.
Durch Zufall wird er bei einer Strafarbeit auf einen großen Marathon in Boston aufmerksam. Wenn er, als Anti-Sportkanone, da gewinnen würde, dann wäre das doch ein Wunder...!
Mittwoch, 23. November 2005
City of God
Angestachelt durch "Es war einmal in Amerika" habe ich mir in der Videothek nun endlich "City of God" ausgeliehen.
Bei dem Film war ich eine wirklich lange Zeit indifferent. Als ich das erste Mal davon hörte, und den damit verbundenen Erfolg auf Filmfestspielen, war ich ziemlich begeistert davon. Die Kreditierung als Indepentend Film mit hoher Filmatmosphäre hat mich sehr gelockt -- bis ich dann am Regal vor dem Film stand, den Klappentext las, und total gelangweilt war. Das hörte sich alles irgendwie langweilig an, zu sehr nach "Beziehungskitsch im Ausland". Da ich zu der Zeit auch so enorm abgetörnt von Lost in Translation war, wollte ich mir das nicht wirklich antun.
Als ich aber dann vor kurzem darauf stieß, dass der Film doch eher in die Richtung Goodfellas, Mafia und Co gehen sollte, war natürlich klar, dass ich das mal sehen musste.
Denn darum handelt der ganze Film: Um die Jugendzeit und das Aufwachsen des Protagonisten Buscape in einem Slum von Rio de Janeiro. Wie er durch Familien- und Freunde am Rande einer Gang mitgeschleift wird, die sich in einer Spirale der Brutalität bis hin zu einem mächtigen Drogenboss dreht, der den Stadteil beherrscht und einen Kleinkrieg führt. Mittendrin Verrat, Freundschaft, Versagen und der harte Alltag.
» Vollständiger ArtikelBei dem Film war ich eine wirklich lange Zeit indifferent. Als ich das erste Mal davon hörte, und den damit verbundenen Erfolg auf Filmfestspielen, war ich ziemlich begeistert davon. Die Kreditierung als Indepentend Film mit hoher Filmatmosphäre hat mich sehr gelockt -- bis ich dann am Regal vor dem Film stand, den Klappentext las, und total gelangweilt war. Das hörte sich alles irgendwie langweilig an, zu sehr nach "Beziehungskitsch im Ausland". Da ich zu der Zeit auch so enorm abgetörnt von Lost in Translation war, wollte ich mir das nicht wirklich antun.
Als ich aber dann vor kurzem darauf stieß, dass der Film doch eher in die Richtung Goodfellas, Mafia und Co gehen sollte, war natürlich klar, dass ich das mal sehen musste.
Denn darum handelt der ganze Film: Um die Jugendzeit und das Aufwachsen des Protagonisten Buscape in einem Slum von Rio de Janeiro. Wie er durch Familien- und Freunde am Rande einer Gang mitgeschleift wird, die sich in einer Spirale der Brutalität bis hin zu einem mächtigen Drogenboss dreht, der den Stadteil beherrscht und einen Kleinkrieg führt. Mittendrin Verrat, Freundschaft, Versagen und der harte Alltag.
Montag, 21. November 2005
Es war einmal in Amerika
In einem Anflug vorerst vorübergehender Grippe-Hochkultur letze Woche, habe ich tatsächlich einmal die Zeit gefunden, die lange bei mir wartende DVD Es war einmal in Amerika (Once Upon a Time in America) einzulegen. Der beinahe 4-stündige, von 1984 restaurierte Directors Cut Sergio Leone ist ein Klassiker im Besten Sinne, den ich immer mal gesehen haben wollte.
In epischem Ausmaß beleuchtet der Film die Geschichte von Noodles (später Robert de Niro), der als kleiner Junge im Amerika der 20er Jahre in das Bandengeschehen rutscht und gemeinsam mit Max (später James Woods) der Kopf einer kleinen Räuberbande wird, die sogar mit Al Capone auf Streifzug geht. Das Schicksal führt Noodels erstmal ins Gefängnis, um sich danach nur noch organisierter in eine Mafia-Bande zu integrieren.
Diese Geschichte wird gemeinsam mit der Gegenwart verflochten erzählt, in der Noodles als alter Mann zu dem Ort seiner Jugend zurückkehrt, um eine große Verschwörung aufzuklären, die ihn seinerzeit aus dem Lande trieb....
» Vollständiger ArtikelIn epischem Ausmaß beleuchtet der Film die Geschichte von Noodles (später Robert de Niro), der als kleiner Junge im Amerika der 20er Jahre in das Bandengeschehen rutscht und gemeinsam mit Max (später James Woods) der Kopf einer kleinen Räuberbande wird, die sogar mit Al Capone auf Streifzug geht. Das Schicksal führt Noodels erstmal ins Gefängnis, um sich danach nur noch organisierter in eine Mafia-Bande zu integrieren.
Diese Geschichte wird gemeinsam mit der Gegenwart verflochten erzählt, in der Noodles als alter Mann zu dem Ort seiner Jugend zurückkehrt, um eine große Verschwörung aufzuklären, die ihn seinerzeit aus dem Lande trieb....
(Seite 1 von 1, insgesamt 4 Einträge)