Montag, 7. August 2006
Rauchverbot im gesamten Blog
Gestern habe ich tatsächlich einmal Sabine Christiansen gesehen - Thema war der derzeitige Sommerlochsfüller Rauchverbot.
Grundsätzlich habe ich meine Meinung dazu schon öfter in diesem Blog kundgetan: Ich rauche nicht, und ich fühle mich durch's Passivrauchen belästigt. Nichtraucher haben ein Recht auf Körperliche Unversehrtheit, und daran sollte sich alles orientieren.
Ich möchte aber auch keinem Raucher seine Suchtbefriedigung abstreitig machen. Jeder hat so seine Sucht, und wenn er seinen Körper zugrunde richten mag, so soll er das unter zwei Bedingungen gerne machen können: Erstens möge er damit keine "Unschuldigen" (Familie, Kinder, Nichtraucher) belästigen und zweitens mögen Raucher ihre dadurch faktisch entstehenden Gesundheitskosten tragen. Ob das durch Zusatzversicherungen oder Tabaksteuer geregelt wird, ist mir schnuppe. Aber für bewusste Belastung des Krankheitssystems bin ich nicht bereit zu bezahlen, da kann man mir noch so viel mit Sozialismus ankommen.
Wie auch immer - jedenfalls sah ich mir gestern die Sendung an, und hörte einer munteren Plauderrunde von Tabakindustrie, Arzte, Politiker, Raucher, Entertainer und Star-Frisör zu. Wie die Gästeauswahl zustande kam ist mir persönlich etwas schleierhaft, aber immerhin führte es zum Aufrollen eines jedweden Klischees. Die Tabakindustrie lehnt die Suchteffekte ab und weist auf "bewusste Entscheidung zum Rauchen" hin. Politik und Ärzte weisen auf Krankheitskosten und hohe Jugendraucher hin. Dadurch war man am Ende eigentlich genauso klug wie zuvor, da alle Argumente eigentlich wenig hinterfragt wurden.
Sehr lustig das Argument des "Smoking Airways"-Vertreters: "Die WHO hat geschrieben, dass der Effekt das Passivrauchens garnicht existiert". Aha. Und wenig später, angesprochen auf Bilder von Raucherlungen: "Nun, das Leben ist hart!"
Am allermeisten habe ich mich jedoch über den Frisör Meier aufregen können. Wer diesen Plärrhals eingeladen hat, der sich die ganze Zeit ausschließlich durch abgehakte, sinnfreie und überflüssige Kommentare ausszeichnete...hier mal ein klassisches Beispiel:
Also ich mein da muss man doch ein bisserl, wissen sie, ich meine muss man doch hier, finde ich wirklich - das ist doch auch schlecht, wenn man, so seh ich das!
Mein absolutes Lieblingszitat seitens der Grünen Politikerin:
Auf dieser bulemischen Art muss man hier nicht argumentieren!
Jawohl. So durch die Gegend zu kotzumentieren geht garnicht.
Grundsätzlich habe ich meine Meinung dazu schon öfter in diesem Blog kundgetan: Ich rauche nicht, und ich fühle mich durch's Passivrauchen belästigt. Nichtraucher haben ein Recht auf Körperliche Unversehrtheit, und daran sollte sich alles orientieren.
Ich möchte aber auch keinem Raucher seine Suchtbefriedigung abstreitig machen. Jeder hat so seine Sucht, und wenn er seinen Körper zugrunde richten mag, so soll er das unter zwei Bedingungen gerne machen können: Erstens möge er damit keine "Unschuldigen" (Familie, Kinder, Nichtraucher) belästigen und zweitens mögen Raucher ihre dadurch faktisch entstehenden Gesundheitskosten tragen. Ob das durch Zusatzversicherungen oder Tabaksteuer geregelt wird, ist mir schnuppe. Aber für bewusste Belastung des Krankheitssystems bin ich nicht bereit zu bezahlen, da kann man mir noch so viel mit Sozialismus ankommen.
Wie auch immer - jedenfalls sah ich mir gestern die Sendung an, und hörte einer munteren Plauderrunde von Tabakindustrie, Arzte, Politiker, Raucher, Entertainer und Star-Frisör zu. Wie die Gästeauswahl zustande kam ist mir persönlich etwas schleierhaft, aber immerhin führte es zum Aufrollen eines jedweden Klischees. Die Tabakindustrie lehnt die Suchteffekte ab und weist auf "bewusste Entscheidung zum Rauchen" hin. Politik und Ärzte weisen auf Krankheitskosten und hohe Jugendraucher hin. Dadurch war man am Ende eigentlich genauso klug wie zuvor, da alle Argumente eigentlich wenig hinterfragt wurden.
Sehr lustig das Argument des "Smoking Airways"-Vertreters: "Die WHO hat geschrieben, dass der Effekt das Passivrauchens garnicht existiert". Aha. Und wenig später, angesprochen auf Bilder von Raucherlungen: "Nun, das Leben ist hart!"
Am allermeisten habe ich mich jedoch über den Frisör Meier aufregen können. Wer diesen Plärrhals eingeladen hat, der sich die ganze Zeit ausschließlich durch abgehakte, sinnfreie und überflüssige Kommentare ausszeichnete...hier mal ein klassisches Beispiel:
Also ich mein da muss man doch ein bisserl, wissen sie, ich meine muss man doch hier, finde ich wirklich - das ist doch auch schlecht, wenn man, so seh ich das!
Mein absolutes Lieblingszitat seitens der Grünen Politikerin:
Auf dieser bulemischen Art muss man hier nicht argumentieren!
Jawohl. So durch die Gegend zu kotzumentieren geht garnicht.
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Also für das schwierige Thema – eigentlich einfach, aber in Dt. halt schwierig – war die Sendung ok.
Das Beispiel von Frisör Meier zeigt eigentlich ganz gut wie notwendig ein Gesetz ist, weil er zwar angeblich Genußraucher ist, beim Rauchverbot aber ausflippt und jede Facon verliert... und der Nichtraucher soll dann halt ein "bisserl, wissen sie, mann muss doch...: das mitrauchen hinnehmen"
Am besten sein Argument: "wenn das rauchen untersagt wird, muss ich mein Frisör schließen" – logisch, weil sich niemand mehr die Haare schneiden lässt wenn er dabei nicht paffen kann. Grund wird wohl eher sein das er sich zu fein ist mal ein paar Schritte nach draussen zu machen.
Der Dehoga-Vertreter machte auch eins deutlich: es gibt oder gäbe gar keine Rückgänge in der Gastronomie, die Oppositionhaltung beruht einzig darauf das der Verband seine Mitglieder selber entscheiden lassen will zum rauchen
Das Beispiel von Frisör Meier zeigt eigentlich ganz gut wie notwendig ein Gesetz ist, weil er zwar angeblich Genußraucher ist, beim Rauchverbot aber ausflippt und jede Facon verliert... und der Nichtraucher soll dann halt ein "bisserl, wissen sie, mann muss doch...: das mitrauchen hinnehmen"
Am besten sein Argument: "wenn das rauchen untersagt wird, muss ich mein Frisör schließen" – logisch, weil sich niemand mehr die Haare schneiden lässt wenn er dabei nicht paffen kann. Grund wird wohl eher sein das er sich zu fein ist mal ein paar Schritte nach draussen zu machen.
Der Dehoga-Vertreter machte auch eins deutlich: es gibt oder gäbe gar keine Rückgänge in der Gastronomie, die Oppositionhaltung beruht einzig darauf das der Verband seine Mitglieder selber entscheiden lassen will zum rauchen
Ja, ich denke auch dass das Thema sehr schwierig ist. Ich persönlich könnte auch garnicht entscheiden, ob es ein pauschales Rauchverbot geben soll oder ober etwas freiwillig laufen soll. Grundsätzlich bin ich auch eher für weniger staatliche Regulierung als für zu viel - aber man merkt an der Haltung der meisten Gäste, dass eine freiwillige Selbstkontrolle vermutlich keine Änderung zum jetzigen Stand hervorrufen würde.
Die Folgen kann man sicher schwierig einschätzen - aber wie man an EU-Nachbarländern sieht, ist es auch nicht der Weltuntergang, die hier Restaurantbesitzer skizzieren wollen.
Die Folgen kann man sicher schwierig einschätzen - aber wie man an EU-Nachbarländern sieht, ist es auch nicht der Weltuntergang, die hier Restaurantbesitzer skizzieren wollen.
Ich habe mich über den Frisör so aufgeregt, daß ich nachher Probleme hatte einzuschlafen.
Das zeigt IMO mal wieder, daß nicht die fachliche Kompetenz der Gäste zählt, sondern alleine die Unterhaltsamkeit. Ich hoffe, daß diese Einstellung zusammen mit SC begraben wird.
ocj
Das zeigt IMO mal wieder, daß nicht die fachliche Kompetenz der Gäste zählt, sondern alleine die Unterhaltsamkeit. Ich hoffe, daß diese Einstellung zusammen mit SC begraben wird.
ocj
Ich rauche und finde das auch doof. Daher bin ich für ein generelles Rauchverbot wie in NY. Süchte lassen sich selten selbst regulieren.
Aber noch etwas zur Krankenkasse: ich bin auch so ein bischen ein Autofeind. Überall stehen diese häßlichen Blechkisten herum, machen Lärm und verpesten die Luft. An die Kosten der Luftverpestung sowie der Krankheiten hervorgerufen durch z. B. so hohe Ozonwerte oder Schwebstoffe, an die denkt keiner. Da werden alle Augen inkl. Hühneraugen zugedrückt. Ich habe in meinem langen Leben 1 Auto für ein Jahr besessen aber eure Verpestung muß ich mitbezahlen.
Statt über Rauchen zu faseln sollte man über Autos faseln. Oder besser: zu 88% sollte man mal über Autoverpestung faseln und die restliche Zeit kann man ja übers Rauchen debattieren.
Mir kommt die Rauchdiskussion sowas von verlogen vor. Ich lebe in der Innenstadt (Köln) und wer gerne mal wissen möchte, was krankmachend ist, der kann gerne mal alle 3 Tage meine Fensterbänke wischen.
So, das wars dazu
Aber noch etwas zur Krankenkasse: ich bin auch so ein bischen ein Autofeind. Überall stehen diese häßlichen Blechkisten herum, machen Lärm und verpesten die Luft. An die Kosten der Luftverpestung sowie der Krankheiten hervorgerufen durch z. B. so hohe Ozonwerte oder Schwebstoffe, an die denkt keiner. Da werden alle Augen inkl. Hühneraugen zugedrückt. Ich habe in meinem langen Leben 1 Auto für ein Jahr besessen aber eure Verpestung muß ich mitbezahlen.
Statt über Rauchen zu faseln sollte man über Autos faseln. Oder besser: zu 88% sollte man mal über Autoverpestung faseln und die restliche Zeit kann man ja übers Rauchen debattieren.
Mir kommt die Rauchdiskussion sowas von verlogen vor. Ich lebe in der Innenstadt (Köln) und wer gerne mal wissen möchte, was krankmachend ist, der kann gerne mal alle 3 Tage meine Fensterbänke wischen.
So, das wars dazu
Grundsätzlich ist dein Einwand ein guter, nämlich das man sich nicht nur auf einzelne Dinge einschießen sollte.
Ohne mich mit der Materie sonderlich auszukennen glaube ich aber, dass theoretisch die Besteuerung des Benzins und des KFZ in die Forschung alternativer Energien mit investiert wird, und so der Autofahrer durch den Sprit quasi auch das Ausbügeln der entstehenden Probleme bezahlt.
Bei Autos ist es jedoch so, dass deren Gefahrenpotential durch eine KFZ-Versicherung abgedeckt wird. Quasi genau das, was beim Rauchen fehlt. Wenn ich mit dem Auto jemanden anfahre, zahlt meine Haftpflicht. Wenn ich mit meinem Rauch jemanden totqualme, bezahlt nur die pauschale Krankenversicherung.
Der Vergleich Auto/Zigarette hinkt insofern auch, dass Autofahren den Nutzen der Mobilität hat und so Waren produziert werden. Rauchen ist einzig und allein zur Suchtbefriedigung bzw. zum Luxus. Während ohne Autos die Industrie zusammenbräche, würde ohne Zigaretten die Menschheit nur länger leben [was angesichts der Überbevölkerung aber auch nicht das beste wäre].
Wie sagte schon meine Geschichts-Lehrerin: Nichts ist monokausal, und alles ist interdependent. Und irgendwo muss man ja anfangen; wenn das auf lange Sicht auch zum Aufhorchen bei Autoqualm führt, umso besser.
Ohne mich mit der Materie sonderlich auszukennen glaube ich aber, dass theoretisch die Besteuerung des Benzins und des KFZ in die Forschung alternativer Energien mit investiert wird, und so der Autofahrer durch den Sprit quasi auch das Ausbügeln der entstehenden Probleme bezahlt.
Bei Autos ist es jedoch so, dass deren Gefahrenpotential durch eine KFZ-Versicherung abgedeckt wird. Quasi genau das, was beim Rauchen fehlt. Wenn ich mit dem Auto jemanden anfahre, zahlt meine Haftpflicht. Wenn ich mit meinem Rauch jemanden totqualme, bezahlt nur die pauschale Krankenversicherung.
Der Vergleich Auto/Zigarette hinkt insofern auch, dass Autofahren den Nutzen der Mobilität hat und so Waren produziert werden. Rauchen ist einzig und allein zur Suchtbefriedigung bzw. zum Luxus. Während ohne Autos die Industrie zusammenbräche, würde ohne Zigaretten die Menschheit nur länger leben [was angesichts der Überbevölkerung aber auch nicht das beste wäre].
Wie sagte schon meine Geschichts-Lehrerin: Nichts ist monokausal, und alles ist interdependent. Und irgendwo muss man ja anfangen; wenn das auf lange Sicht auch zum Aufhorchen bei Autoqualm führt, umso besser.
Der Vergleich Zigarette/Autopest hinkt in der Tat, denn die schädlichen Nebenwirkungen der Autopest sind weitaus größer als die des Mitrauchens:
* Ozon
* Erderwärmung, Polkappen schmilzen
* Krebs durch Microstaub
* Waldsterben ...etc
Damit will ich das Mitrauchen aber nicht klein reden. Was ich nur sagen möchte ist, dass hier ein riesiges Problem überhaupt nicht angesprochen wird, während man sich ums Rauchen streitet. Da scheint mir die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben.
Zu den Kosten: in der Volkswirtschaft haben sich schon viele schlaue Köpfe seit 15 J. Gedanken gemacht, wie man die externen Koste der Autopest überhaupt errechnen kann. Zudem sind diese so groß, dass die KFZ Steuer ein Tropen auf den heißen Stein ist.
Leider ist die Autolobby dermaßen stark und unsere Gesellschaft lebt in diesem Irrglauben, wir wären ohne Auto aufgeschmissen. Das ist mit der Zigarette vergleichbar. Man kann auch ohne...bzw. mit Alternativen.
Seufz, es gibt dazu soviel zu sagen ... doch ich rege mich bei dem Thema jedesmal auf ich habe gar nicht so konkret auf dein posting geantwortet ..ein ander Mal..
PS und das du kein Textile hast regt mich doch gerade auch auf
* Ozon
* Erderwärmung, Polkappen schmilzen
* Krebs durch Microstaub
* Waldsterben ...etc
Damit will ich das Mitrauchen aber nicht klein reden. Was ich nur sagen möchte ist, dass hier ein riesiges Problem überhaupt nicht angesprochen wird, während man sich ums Rauchen streitet. Da scheint mir die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben.
Zu den Kosten: in der Volkswirtschaft haben sich schon viele schlaue Köpfe seit 15 J. Gedanken gemacht, wie man die externen Koste der Autopest überhaupt errechnen kann. Zudem sind diese so groß, dass die KFZ Steuer ein Tropen auf den heißen Stein ist.
Leider ist die Autolobby dermaßen stark und unsere Gesellschaft lebt in diesem Irrglauben, wir wären ohne Auto aufgeschmissen. Das ist mit der Zigarette vergleichbar. Man kann auch ohne...bzw. mit Alternativen.
Seufz, es gibt dazu soviel zu sagen ... doch ich rege mich bei dem Thema jedesmal auf ich habe gar nicht so konkret auf dein posting geantwortet ..ein ander Mal..
PS und das du kein Textile hast regt mich doch gerade auch auf
Nur zur Info:
Rauchen verursacht erheblich mehr Microstaub als Autofahren. Bei weltweiter Betrachtungsweise etwa im Verhältnis 2:1.
ocj
Rauchen verursacht erheblich mehr Microstaub als Autofahren. Bei weltweiter Betrachtungsweise etwa im Verhältnis 2:1.
ocj
QUOTE:
Was ich nur sagen möchte ist, dass hier ein riesiges Problem überhaupt nicht angesprochen wird, während man sich ums Rauchen streitet.
Rauchen ist ein Luxus, KFZ sind eine Notwendigkeit.Wenn man mal beobachtet wie viel teurer das Autofahren jedes Jahr wird -und das liegt nicht nur am Sprit- dann würde ich nicht sagen daß hier nicht gestritten wird. Autofahrer sind bekanntermassen die Melkkühe der Nation.
QUOTE:
unsere Gesellschaft lebt in diesem Irrglauben, wir wären ohne Auto aufgeschmissen.
Diesen Blödsinn liest man täglich. Das kann nur von jemandem kommen, der in einer Millionenstadt mit bestens ausgebautem öffentlichem Nahverkehr lebt.Man muss nicht "in der Pampa", "JWD" leben, um de facto auf ein Auto angewiesen zu sein. Eine kleine oder mittlere Stadt reicht vollkommen.
QUOTE:
Man kann auch ohne...bzw. mit Alternativen.
Wenn man sich mit einem Bus morgens, mittags und abends begnügt und für jeden größeren Transport, und seien es ein paar Wasserkästen, ein Taxi mietet - oder das Auto vom Nachbarn leiht Ohne heftigste Subventionen wäre übrigens auch der Nahverkehr selbst in Großstädten nicht so preiswert wie er es heute ist.
Kritisieren kann man, daß es keine ein- oder Zweisitzer für sehr wenig Geld gibt, die mit einem Liter Diesel auf 1000km auskommen, und daß die Industrie derzeit eher wieder auf Boliden baut statt auf Vernunftautos.
Die Notwendigkeit für Kraftfahrzeuge lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Das ist wie wenn man auf die LKW-Fluten schimpft, aber trotzdem täglich frisch Brötchen, Obst+Gemüse und Dinge des alltäglichen Bedarfs im Supermarkt um die Ecke erwartet.
Nach zwei Minuten hab ich abgeschaltet, weil ich sofort wusste, dass ich mich über diese Sendung nur ärgern würde.
Als Nichtraucher finde ich Zigarettenqualm irgendwelche fremder Leute schlicht unangenehm und störend. Ich komme damit klar, wenn es nicht anders geht, würde aber eine gesetzliche Regelung begrüßen, weil ich dann nicht mehr überlegen müsste, ob ich jetzt lieber den Qualm einatme oder was sage und dann möglicherweise als "Genussverderber" dastehe.
So oder so hinkt meine Ansicht nach der Vergleich mit dem Auto, weil ja hier schon viele gesetzliche Regelungen existieren und z.B. Fahrzeuge mit erhöhtem Schadstoffausstoß ja höher besteuert werden. Oder so ähnlich, ich kenn mich damit im Detail auch nicht aus.
Letztlich kann ich auch dieses Argument der Toleranz nicht mehr hören. Wo ist jetzt mehr Toleranz angesagt: Beim Nichtraucher, der ganz tolerant den Qualm der Raucher in der Nase hat oder beim Raucher, der vielleicht für seine fünf Minuten rauchen mal kurz vor die Tür geht, um andere nicht damit zu belästigen?
Als Nichtraucher finde ich Zigarettenqualm irgendwelche fremder Leute schlicht unangenehm und störend. Ich komme damit klar, wenn es nicht anders geht, würde aber eine gesetzliche Regelung begrüßen, weil ich dann nicht mehr überlegen müsste, ob ich jetzt lieber den Qualm einatme oder was sage und dann möglicherweise als "Genussverderber" dastehe.
So oder so hinkt meine Ansicht nach der Vergleich mit dem Auto, weil ja hier schon viele gesetzliche Regelungen existieren und z.B. Fahrzeuge mit erhöhtem Schadstoffausstoß ja höher besteuert werden. Oder so ähnlich, ich kenn mich damit im Detail auch nicht aus.
Letztlich kann ich auch dieses Argument der Toleranz nicht mehr hören. Wo ist jetzt mehr Toleranz angesagt: Beim Nichtraucher, der ganz tolerant den Qualm der Raucher in der Nase hat oder beim Raucher, der vielleicht für seine fünf Minuten rauchen mal kurz vor die Tür geht, um andere nicht damit zu belästigen?
Auch mich stört das aktive passivrauchen. Vor allem weil hier wo ich arbeite scheinbar die ganze Raucherschaft Deutschlands versammelt ist.
Und noch ein Wort zum Klima: Vor kurzen kam im Fernsehen, dass durch die Klimaanlagen [in Häusern und Hotels] (sorgen für Abkühlung!) die Erderwärmung gefördert wird (heiße Luft wird in die Atmosphäre gepustet). Wenn ich das mit dem Rauchen vergleiche, würde ich mal naiv behaupten, dass der menschliche Wunsch nach Abkühlung mehr Schaden verursacht. Aber wie sieht mit den Abgasen bei der Herstellung von Zigretten und Co aus? Egal, mich stören die Sargnägel bzw. Stinkbolzen und die blöde Diskussion darüber. Auch hier kann ich mich Garvin nur anschließen.
Und noch ein Wort zum Klima: Vor kurzen kam im Fernsehen, dass durch die Klimaanlagen [in Häusern und Hotels] (sorgen für Abkühlung!) die Erderwärmung gefördert wird (heiße Luft wird in die Atmosphäre gepustet). Wenn ich das mit dem Rauchen vergleiche, würde ich mal naiv behaupten, dass der menschliche Wunsch nach Abkühlung mehr Schaden verursacht. Aber wie sieht mit den Abgasen bei der Herstellung von Zigretten und Co aus? Egal, mich stören die Sargnägel bzw. Stinkbolzen und die blöde Diskussion darüber. Auch hier kann ich mich Garvin nur anschließen.
Begleiten Sie uns auf dem Weg zur rauchfreien Gesellschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
ist es nicht widersprüchlich, dass in einem der modernsten Länder der Welt selbst in großen Städten bestenfalls eine handvoll rauchfreier Restaurants und Cafes existieren, dass an Arbeitsplätzen noch ungeniert in Gegenwart von Nichtrauchern geraucht wird und, dass Deutschland die weltweit höchste Dichte von Zigarettenautomaten aufweist?
Dabei gelten wir doch als Vorreiter in den Bereichen Umwelt, Technik und Nachhaltigkeit. Wir gehören zur Weltspitze bei Wind-, Sonnen- und anderen erneuerbaren Energien. Versprechungen aus Politik und Gaststättenverbänden zum Trotz, ist die Bundesrepublik heute noch immer ein Entwicklungsland in Punkto Nichtraucherschutz. Dieser Zustand ist nicht länger mit dem Bild einer ansonsten fortschrittlichen und umweltbewussten Gesellschaft zu vereinbaren.
Pro Rauchfrei ist der einzige landesweit tätige Lobbyverein für Nichtraucher in Deutschland. Unser Ziel ist, dass Nichtraucher wieder ohne Tabakqualm an ihrer Arbeit und am öffentlichen Leben teilnehmen können. Nur Engagement und kluge Köpfe können wirklich etwas bewegen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme und Ihrer Meinung. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf und begleiten Sie uns auf dem Weg zur rauchfreien Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüssen,
Daniel Rottschalk, BA
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Pro Rauchfrei e.V.
--------------
Warum Rauchfrei?
Alleine in Deutschland sterben nach Angaben der Bundesregierung jedes Jahr 140.000 Bürger an den Folgen des freiwilligen Tabakkonsums. Das ist aber noch nicht alles.
Forscher und Mediziner wissen seit dreißig Jahren: Auch Passivrauchen ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg schätzt die Zahl der Passivrauchopfer auf mindestens 3.300 im Jahr.
Unter der Einflussnahme der Tabak- und Werbeindustrie haben sich unsere Politiker bislang weder zu einem Verbot für Tabakwerbung noch zu einem weit reichenden Rauchverbot in der Öffentlichkeit durchringen können.
Helfen Sie unsere Gesundheit und die unserer Kinder vor dieser Epidemie zu bewahren! Nicht zuletzt erweisen Sie damit auch den Rauchern einen Dienst, die immer auch Gefangene ihrer eigenen Sucht sind. Die meisten hören leider erst dann damit auf, wenn es schon zu spät ist: Nach der Diagnose verheerender, lebensverkürzender Krankheiten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ist es nicht widersprüchlich, dass in einem der modernsten Länder der Welt selbst in großen Städten bestenfalls eine handvoll rauchfreier Restaurants und Cafes existieren, dass an Arbeitsplätzen noch ungeniert in Gegenwart von Nichtrauchern geraucht wird und, dass Deutschland die weltweit höchste Dichte von Zigarettenautomaten aufweist?
Dabei gelten wir doch als Vorreiter in den Bereichen Umwelt, Technik und Nachhaltigkeit. Wir gehören zur Weltspitze bei Wind-, Sonnen- und anderen erneuerbaren Energien. Versprechungen aus Politik und Gaststättenverbänden zum Trotz, ist die Bundesrepublik heute noch immer ein Entwicklungsland in Punkto Nichtraucherschutz. Dieser Zustand ist nicht länger mit dem Bild einer ansonsten fortschrittlichen und umweltbewussten Gesellschaft zu vereinbaren.
Pro Rauchfrei ist der einzige landesweit tätige Lobbyverein für Nichtraucher in Deutschland. Unser Ziel ist, dass Nichtraucher wieder ohne Tabakqualm an ihrer Arbeit und am öffentlichen Leben teilnehmen können. Nur Engagement und kluge Köpfe können wirklich etwas bewegen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme und Ihrer Meinung. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf und begleiten Sie uns auf dem Weg zur rauchfreien Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüssen,
Daniel Rottschalk, BA
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Pro Rauchfrei e.V.
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Warum Rauchfrei?
Alleine in Deutschland sterben nach Angaben der Bundesregierung jedes Jahr 140.000 Bürger an den Folgen des freiwilligen Tabakkonsums. Das ist aber noch nicht alles.
Forscher und Mediziner wissen seit dreißig Jahren: Auch Passivrauchen ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg schätzt die Zahl der Passivrauchopfer auf mindestens 3.300 im Jahr.
Unter der Einflussnahme der Tabak- und Werbeindustrie haben sich unsere Politiker bislang weder zu einem Verbot für Tabakwerbung noch zu einem weit reichenden Rauchverbot in der Öffentlichkeit durchringen können.
Helfen Sie unsere Gesundheit und die unserer Kinder vor dieser Epidemie zu bewahren! Nicht zuletzt erweisen Sie damit auch den Rauchern einen Dienst, die immer auch Gefangene ihrer eigenen Sucht sind. Die meisten hören leider erst dann damit auf, wenn es schon zu spät ist: Nach der Diagnose verheerender, lebensverkürzender Krankheiten.