Montag, 24. Mai 2004
Crossroads a.k.a. Der Schnittney-Film
Am Samstag kamen dank des schlechten Wetters Emba, Silvia und ich mal dazu den vielfach runtergemachten Film Crossroads anzugucken.
Genau, das ist das Filmdebüt von unserem Lieblings-Teenie-Star und Biedermann-Idols Britney Spears. An dieser Stelle sollte ich vielleicht anmerken, dass ich eigentlich kein Britney-Fan bin oder bei ihr jemals ins Schwärmen verfallen würde. Ihr Aussehen finde ich mehr als plastiklich und durchschnittlich, aber dafür gefallen mir einige ihrer Lieder ob ihrer Einfachheit oder Eingänglichkeit.
Jetzt wo das raus ist, komme ich mal zum Film: Lucy (Britney Spears) ist eine Vorzeigeschülerin, die von ihrem Alleinerziehenden Vater auf ein Medizin-Studium vorbereitet wird. Obwohl Lucy viel lieber etwas anderes machen würde, versucht sie ihren Vater glücklich zu machen und will verantwortungsbewusst auch diesen Weg einschlagen. Jungfräulich beendet sie ihren Abschlussball um danach eine vor 10 Jahren mit ihren Freundinnen vergrabene "Zeitkapsel" wieder auszuheben. Zwar hat sie sich mit diesen Freundinnen schon vor Jahren verkracht, aber für diesen Abend raufen sich alle am Ausgrabungsort zusammen um ihre Kinderschwüre anzusehen. Gepackt von guten Erinnerungen an die alte Zeit entschließen die drei Mädels kurzentschlossen nach L.A. zu fahren um ihren vergangenen Wünschen nachzuhechten: Mimi will trotz ihrer Schwangerschaft einmal im Pazifik stehen und bei einem Gesangswettbewerb mitmachen, Kit möchte ihren Mann-in-spe beim Studium besuchen und Lucy möchte einmal ihre Mutter wiedertreffen, die damals durchgebrannt ist.
Dazu lassen sie sich von Ben helfen, der sie im Auto dorthinkutschiert und natürlich auch mit Lucy anbandelt.
Soweit die Vorgeschichte; der Rest ist typisches Roadmovie: Alle Charaktere werden reifer, teilen verrückte Erlebnisse und erkunden ihre Wünsche und Sehnsüchte.
Genau, das ist das Filmdebüt von unserem Lieblings-Teenie-Star und Biedermann-Idols Britney Spears. An dieser Stelle sollte ich vielleicht anmerken, dass ich eigentlich kein Britney-Fan bin oder bei ihr jemals ins Schwärmen verfallen würde. Ihr Aussehen finde ich mehr als plastiklich und durchschnittlich, aber dafür gefallen mir einige ihrer Lieder ob ihrer Einfachheit oder Eingänglichkeit.
Jetzt wo das raus ist, komme ich mal zum Film: Lucy (Britney Spears) ist eine Vorzeigeschülerin, die von ihrem Alleinerziehenden Vater auf ein Medizin-Studium vorbereitet wird. Obwohl Lucy viel lieber etwas anderes machen würde, versucht sie ihren Vater glücklich zu machen und will verantwortungsbewusst auch diesen Weg einschlagen. Jungfräulich beendet sie ihren Abschlussball um danach eine vor 10 Jahren mit ihren Freundinnen vergrabene "Zeitkapsel" wieder auszuheben. Zwar hat sie sich mit diesen Freundinnen schon vor Jahren verkracht, aber für diesen Abend raufen sich alle am Ausgrabungsort zusammen um ihre Kinderschwüre anzusehen. Gepackt von guten Erinnerungen an die alte Zeit entschließen die drei Mädels kurzentschlossen nach L.A. zu fahren um ihren vergangenen Wünschen nachzuhechten: Mimi will trotz ihrer Schwangerschaft einmal im Pazifik stehen und bei einem Gesangswettbewerb mitmachen, Kit möchte ihren Mann-in-spe beim Studium besuchen und Lucy möchte einmal ihre Mutter wiedertreffen, die damals durchgebrannt ist.
Dazu lassen sie sich von Ben helfen, der sie im Auto dorthinkutschiert und natürlich auch mit Lucy anbandelt.
Soweit die Vorgeschichte; der Rest ist typisches Roadmovie: Alle Charaktere werden reifer, teilen verrückte Erlebnisse und erkunden ihre Wünsche und Sehnsüchte.
Und ich stehe auf Roadmovies, und Crossroads ist in dieser Hinsicht solide gemacht. Die Story wird glaubwürdig vorangetragen, wenn natürlich auch etwas kitschig und klischeehaft. Natürlich singt Lucy ungefähr so oft wie in einem durchschnittlichen Disney-Film Lieder erklingen, aber damit kann man dank der Pop-Qualität der Lieder auch gut leben. Zwar hangelt Britneys Schauspielkunst sich von einer Musikvideo-Einstellung zur nächsten aber es wirkt nicht wirklich amateurhaft, komisch oder unpassend. Respekt schonmal dafür, dass hätte ich nicht erwartet - und das obwohl ich sie an schauspielerischem Maß bewerte, und nicht an dem eines Popkünstlers.
Natürlich birgt der Film keine tollen Überraschungen, aber er enttäuscht auch nicht. Mir hat er gefallen und es war ein netter Zeitvertreib; genau das, was ich von einem schönen TV-Film erwarte. Für's Kino ist sowas natürlich indiskutabel, und daher kann ich auch in dieser Hinsicht guten Gewissens 6 IMDB-Punkte vergeben.
Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass der Buick Skylark Convertible genau die Art von Auto ist, in der ich liebend gerne mal quer durch USofA gondeln würde.
Natürlich birgt der Film keine tollen Überraschungen, aber er enttäuscht auch nicht. Mir hat er gefallen und es war ein netter Zeitvertreib; genau das, was ich von einem schönen TV-Film erwarte. Für's Kino ist sowas natürlich indiskutabel, und daher kann ich auch in dieser Hinsicht guten Gewissens 6 IMDB-Punkte vergeben.
Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass der Buick Skylark Convertible genau die Art von Auto ist, in der ich liebend gerne mal quer durch USofA gondeln würde.
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Du gibst diesem Film das gleiche Rating wie 'Tricks'? Sorry, aber das lässt mich ernsthaft zweifeln.
Hab ich aber auch versucht zu begründen: Die Bewertung basiert auf der Annahme, dass es ein gemütlicher TV-Film ohne viel Anspruch ist, und in dieser Prämisse gut unterhält.
Tricks habe ich als "ernsthaften" Film bewertet, weil der auch meiner Meinung nach andere Ansprüche hat.
Ist natürlich immer ein Problem bei der Filmbewertung die Relationen beizubehalten, aber hier spielt halt das Genre schon eine große Rolle, IMHO.
Tricks habe ich als "ernsthaften" Film bewertet, weil der auch meiner Meinung nach andere Ansprüche hat.
Ist natürlich immer ein Problem bei der Filmbewertung die Relationen beizubehalten, aber hier spielt halt das Genre schon eine große Rolle, IMHO.
Insbesondere da niemand festlegt wie der Kategorie-Faktor aussieht. Wenn sich jeder seine eigenen kleinen konstanten reinmultipliziert kann man nachher keine Bewertung mehr mit einer anderen vergleichen. Man sollte schon neutral bleiben. Bei manchen Filmen zählt die Unterhaltsamkeit mehr als bei anderen, aber dennoch tust Du mit Deiner Bewertung 'Tricks' mehr als Unrecht.
Also meine Bewertung basiert ja immer drauf, wie gut mir ein Film gemessen an meinen Erwartungen gefällt.
Übertrifft ein Film diese oder kann die hohen Erwartunen erfüllen, gibt's ne hohe Bewertung.
Enttäuscht der Film die Erwartung oder ist einfach absolut gesehen schlecht, gibt's ne niedrige Bewertung.
In diesem Fall hat mir Tricks gefallen, aber mir hat etwas "Tiefe" gefehlt. An der Unterhaltsamkeit gemessen hat mich daher der Britney-Film genauso gut unterhalten, und meine Erwartung auch übertroffen.
Es ist halt echt schwer einen "ernsthaften" Film wie Tricks mit einem einfachen (aber gut ausgeführtem) Pausenfüller zu vergleichen, wenn am Ende nur die Unterhaltung zählt.
Übertrifft ein Film diese oder kann die hohen Erwartunen erfüllen, gibt's ne hohe Bewertung.
Enttäuscht der Film die Erwartung oder ist einfach absolut gesehen schlecht, gibt's ne niedrige Bewertung.
In diesem Fall hat mir Tricks gefallen, aber mir hat etwas "Tiefe" gefehlt. An der Unterhaltsamkeit gemessen hat mich daher der Britney-Film genauso gut unterhalten, und meine Erwartung auch übertroffen.
Es ist halt echt schwer einen "ernsthaften" Film wie Tricks mit einem einfachen (aber gut ausgeführtem) Pausenfüller zu vergleichen, wenn am Ende nur die Unterhaltung zählt.