Montag, 1. November 2010
Das MacBook Air
Wie im letzten Eintrag schon erwähnt bin ich nun im Besitz eines MacBook Airs: 11,6", 64GB SSD, 1.4Ghz Intel Core2 Duo CPU.
Das ganze ersetzt mein Samsung NC10 Netbook mit XP das ich seit fast 2 Jahren benutzt habe. Bevor ich ein Netbook hatte, hätte ich nie gedacht so ein Ding wirklich regelmäßig nutzen zu können. Trotz iPhone als Couch-Mailmaschine hat sich das Netbook für das "ernsthaftere" Webworking nützlich gemacht: Mails schreiben, Twitter lesen, ICQ/Instant-Messaging, Spiele-Emulation, kleinere PHP-Basteleien, Server-Management, Youtube, iTunes-Befüllung. Im Grunde also meine Kommunikationszentrale.
Mit der Zeit hat sich leider gezeigt, dass das Netbook mit Atom-CPU doch etwas schwach auf der Brust ist, besonders bei Flash-Videos, jeglichem HD-Videocontent und auch dem flüssigen Scrollen auf Seiten. Das Touchpad war enorm klein, und auch die geringe Displayauflösung macht das längere Arbeiten damit recht schwer.
Die letzten Monate wollte ich mich gerne mit MacOS etwas näher beschäftigen, zumal ich mein KnowHow mit Windows und Linux (Debian/Ubuntu) schon als zu gesetzt erachtete und mich der Reiz des Neuen und Unbekannten packte. Im Grunde war ich seit Jahren ein MacOS-Gegner: Die ständige Taskzeile nervte mich, die Ausrichtung auf Mausbedienung, die dämliche Tastaturbelegung und vor allem das elitäre oberpreisige Mac-Gehabe.
In den letzten Jahren wurde ich bereits durch das iPhone verweichlicht, das ich nach wie vor als das beste mobile Device überhaupt ansehe. Perfektes Betriebssystem, dass mich meine Zeit mit Symbian und Windows Mobile in ein dunkles Kämmerchen verbannen lässt.
Das iPad ist für mich zu sehr auf Konsum und wenig Praktikabilität angelegt - ich will einfach echtes Multitasking, Fenstermangement und ein zugängliches Dateisystem. Die MacBook-Pros haben mich kurzfristig gereizt, aber das 13,3" Model war einfach zu schwer und groß um mein Netbook ersetzen zu können.
Letzte Woche wurde das neue Macbook Air mit 11" vorgestellt, und da musste ich einfach sofort zugreifen. Der Preis von 1000 Euro für dieses Gerät ist zwar über der Schmerzgrenze, aber im Vergleich für die Hardware (die Netbooks deutlich überlegen ist) ist der Preis nicht unbedingt so extrem übertrieben.
Ich hatte sehr große Sorge, dass die CPU-Power des MBAs doch das Netbook nicht spürbar genug überflügeln würde, und ich vor allem mit MacOS nicht wirklich zurecht komme.
Nach dem ersten zaghaften Benutzungswochenende sind beide Befürchtungen fast vollständig eliminiert, und ich bin zuversichtlich mit MacOS ein komfortables System gefunden zu haben. Und nun zu den Details.
» Vollständiger ArtikelDas ganze ersetzt mein Samsung NC10 Netbook mit XP das ich seit fast 2 Jahren benutzt habe. Bevor ich ein Netbook hatte, hätte ich nie gedacht so ein Ding wirklich regelmäßig nutzen zu können. Trotz iPhone als Couch-Mailmaschine hat sich das Netbook für das "ernsthaftere" Webworking nützlich gemacht: Mails schreiben, Twitter lesen, ICQ/Instant-Messaging, Spiele-Emulation, kleinere PHP-Basteleien, Server-Management, Youtube, iTunes-Befüllung. Im Grunde also meine Kommunikationszentrale.
Mit der Zeit hat sich leider gezeigt, dass das Netbook mit Atom-CPU doch etwas schwach auf der Brust ist, besonders bei Flash-Videos, jeglichem HD-Videocontent und auch dem flüssigen Scrollen auf Seiten. Das Touchpad war enorm klein, und auch die geringe Displayauflösung macht das längere Arbeiten damit recht schwer.
Die letzten Monate wollte ich mich gerne mit MacOS etwas näher beschäftigen, zumal ich mein KnowHow mit Windows und Linux (Debian/Ubuntu) schon als zu gesetzt erachtete und mich der Reiz des Neuen und Unbekannten packte. Im Grunde war ich seit Jahren ein MacOS-Gegner: Die ständige Taskzeile nervte mich, die Ausrichtung auf Mausbedienung, die dämliche Tastaturbelegung und vor allem das elitäre oberpreisige Mac-Gehabe.
In den letzten Jahren wurde ich bereits durch das iPhone verweichlicht, das ich nach wie vor als das beste mobile Device überhaupt ansehe. Perfektes Betriebssystem, dass mich meine Zeit mit Symbian und Windows Mobile in ein dunkles Kämmerchen verbannen lässt.
Das iPad ist für mich zu sehr auf Konsum und wenig Praktikabilität angelegt - ich will einfach echtes Multitasking, Fenstermangement und ein zugängliches Dateisystem. Die MacBook-Pros haben mich kurzfristig gereizt, aber das 13,3" Model war einfach zu schwer und groß um mein Netbook ersetzen zu können.
Letzte Woche wurde das neue Macbook Air mit 11" vorgestellt, und da musste ich einfach sofort zugreifen. Der Preis von 1000 Euro für dieses Gerät ist zwar über der Schmerzgrenze, aber im Vergleich für die Hardware (die Netbooks deutlich überlegen ist) ist der Preis nicht unbedingt so extrem übertrieben.
Ich hatte sehr große Sorge, dass die CPU-Power des MBAs doch das Netbook nicht spürbar genug überflügeln würde, und ich vor allem mit MacOS nicht wirklich zurecht komme.
Nach dem ersten zaghaften Benutzungswochenende sind beide Befürchtungen fast vollständig eliminiert, und ich bin zuversichtlich mit MacOS ein komfortables System gefunden zu haben. Und nun zu den Details.
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