Donnerstag, 16. März 2006
Be Cool
Ziemlich oft bin ich in der Videothek an Be Cool vorbeigeschlichen, und wusste halb dass es der Nachfolger zu Get Shorty war. Halb anders dachte ich, der Film sei ein Musical - weshalb ich dem ganzen bisher ausgewichen bin.
Letztlich hat sich der Film aber eigentlich als astreiner Schnappt-Shorty-Nachfolger erwiesen. Ganz im Stile des Vorgängers macht der "Venture Capital"-Geber Chili Palmer (Travolta) nämlich seine Ex-Mafia-Fähigkeiten für einen guten Zweck dienlich: Er entdeckt die Sängerin Linda Moon (Christina Milian) und will sie groß rausbringen. Wenn das so einfach wäre: Zahlreiche andere, fiese Musikproduzenten, die Russenmafia und eine Hip-Hoper-Gang haben nämlich auch ihre Finger drin. Aber was wäre Chili Palmer schon, wenn er die nicht gegeneinander ausgespielt bekäme?
» Vollständiger ArtikelLetztlich hat sich der Film aber eigentlich als astreiner Schnappt-Shorty-Nachfolger erwiesen. Ganz im Stile des Vorgängers macht der "Venture Capital"-Geber Chili Palmer (Travolta) nämlich seine Ex-Mafia-Fähigkeiten für einen guten Zweck dienlich: Er entdeckt die Sängerin Linda Moon (Christina Milian) und will sie groß rausbringen. Wenn das so einfach wäre: Zahlreiche andere, fiese Musikproduzenten, die Russenmafia und eine Hip-Hoper-Gang haben nämlich auch ihre Finger drin. Aber was wäre Chili Palmer schon, wenn er die nicht gegeneinander ausgespielt bekäme?
Syriana
Gestern habe ich es mit Michael endlich in Syriana geschafft, der für das sein sollte, was Lord of War nicht war: Ein ernsthafter, packender Film über Krieg und Kriegsführung.
Syriana handelt von den Verhältnissen, Abhängigkeiten und Handlungen mehrerer Personen, deren Schicksale miteinander verbunden sind. Zwei fusionierende Ölkonzerne, ein Öl-förderndes Emirat dessen Herrscher bald den Posten an einen der zwei Prinzen weitergeben muss, ein Energieberater für die Ökonomische Situation des Emirats, ein CIA-Agent in Beirut und ein arbeitsloser Terrorist.
Hier ein paar Begriffe für diesen Film: Spannend, unpolitisch, direkt, geradlinig, schnell, actiongeladen, verständlich, packend.
Alle diese Begriffe trafen für mich bei diesem Film nicht zu.
Ich habe ungefähr 3/4 der unsagbar langatmigen Zeit dafür gebraucht, das vielschichtige Politik- und Verschwörungskonglomerat zu verstehen. Ich habe lange nicht mehr so Schwierigkeiten gehabt, der Handlung bzw. dem Inhalt eines Filmes folgen zu können, das war einfach alles zu viel für mich. Hier hätte es vielleicht mal gut getan, eine deutsche Synchronisation gesehen zu haben, um etwas mehr zu verstehen.
Wie hier mit Moralitätskonflikten von Europäern, Amerikanern, Arabern, Irakern, Iranern und deren Kultur umher geworfen wird, hat mir einfach ein großes Fragezeichen auf die Stirn gezaubert. Und erwähnte ich schon, dass der Film unsagbar langatmig und lange dauert?
So toll und frustrierend auch die große Message des Films, so tiefgreifend frustrierend die dargestellte Korruption - verständlich packen konnte mich davon kaum etwas.
Ich spreche Syriana durchaus viel Potential zu, und sicher auch eine brilliante Darstellung der verkappten Ölpolitik. Aber ich hab's nicht verstanden. Daher fällt es mir auch schwierig, einen solchen Film zu bewerten, und daher halte ich mich an einen Mittelwert von 4 Punkte.
Syriana handelt von den Verhältnissen, Abhängigkeiten und Handlungen mehrerer Personen, deren Schicksale miteinander verbunden sind. Zwei fusionierende Ölkonzerne, ein Öl-förderndes Emirat dessen Herrscher bald den Posten an einen der zwei Prinzen weitergeben muss, ein Energieberater für die Ökonomische Situation des Emirats, ein CIA-Agent in Beirut und ein arbeitsloser Terrorist.
Hier ein paar Begriffe für diesen Film: Spannend, unpolitisch, direkt, geradlinig, schnell, actiongeladen, verständlich, packend.
Alle diese Begriffe trafen für mich bei diesem Film nicht zu.
Ich habe ungefähr 3/4 der unsagbar langatmigen Zeit dafür gebraucht, das vielschichtige Politik- und Verschwörungskonglomerat zu verstehen. Ich habe lange nicht mehr so Schwierigkeiten gehabt, der Handlung bzw. dem Inhalt eines Filmes folgen zu können, das war einfach alles zu viel für mich. Hier hätte es vielleicht mal gut getan, eine deutsche Synchronisation gesehen zu haben, um etwas mehr zu verstehen.
Wie hier mit Moralitätskonflikten von Europäern, Amerikanern, Arabern, Irakern, Iranern und deren Kultur umher geworfen wird, hat mir einfach ein großes Fragezeichen auf die Stirn gezaubert. Und erwähnte ich schon, dass der Film unsagbar langatmig und lange dauert?
So toll und frustrierend auch die große Message des Films, so tiefgreifend frustrierend die dargestellte Korruption - verständlich packen konnte mich davon kaum etwas.
Ich spreche Syriana durchaus viel Potential zu, und sicher auch eine brilliante Darstellung der verkappten Ölpolitik. Aber ich hab's nicht verstanden. Daher fällt es mir auch schwierig, einen solchen Film zu bewerten, und daher halte ich mich an einen Mittelwert von 4 Punkte.
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