Freitag, 10. Dezember 2004
Shampooflaschen
Als ich gestern so in der Dusche stand, habe ich mich mal wieder über eine Shampooflasche aufgeregt. Die letzten Reste der wohlriechenden Chemikalien haben sich nämlich hartnäckig am Bodenrand gesammelt, kamen nicht wirklich durch einen Kopfstand heraus, und herumschütteln machte das ganze nur noch schlimmer.
Also ließ ich meinen Blick so in der Badewanne schweifen, und sah da auch so einige Flaschen stehen, die richtig konstruiert waren: Der Standfuß ist bei diesen Flaschen auch das "Auslassventil", und so sammeln sich die Reste direkt an der zentralen Ausgabestelle.
Toll, dachte ich mir - sowas ist mal ein durchdachtes Konzept. Warum, so dachte ich duschenderweise und mich warm beträufeln lassend weiter, machen das denn nicht alle so? Sind die nur zu blöd, und kommen nicht drauf?
Aber dann traf es mich wie eine kalte Duschwelle - die sind nicht zu blöd, die sind zu klever. Natürlich macht es Sinn, Falschen flasch zu konstruieren: So geht der genervte Duschkunde schneller zum nächsten Drogeriemarkt seines Vertrauens und kauft sich eine neue, mordsteure Shampoo-Flasche (mittlerweile natürlich verfeinert durch Anti-Schuppen Wellness Fit Pro-Biotiv Vitamin X-Extrakt mit Jojoba-Ölen und ätherischen Ausdünstungen Mark 2 Ultra).
Der Kunde wird's vielleicht nicht merken, dass er pro "schlecht" konstruierter Shampooflasche um 1-2 Duschvorgänge betrogen wird.
Jetzt frage ich mich natürlich (inzwischen vor dem Notebook sitzend), wie es denn kommen kann, dass dann einige Firmen die Extra-Pfennige nicht einkassieren? Sogar vielleicht kundenfreundlich denken? Oder trotz Konstruktionsvorteil zu blöd sind, auf solche Abzockideen zu kommen?
Wie auch immer, beim nächsten Shampookauf werde ich solche Firmen belohnen.
Also ließ ich meinen Blick so in der Badewanne schweifen, und sah da auch so einige Flaschen stehen, die richtig konstruiert waren: Der Standfuß ist bei diesen Flaschen auch das "Auslassventil", und so sammeln sich die Reste direkt an der zentralen Ausgabestelle.
Toll, dachte ich mir - sowas ist mal ein durchdachtes Konzept. Warum, so dachte ich duschenderweise und mich warm beträufeln lassend weiter, machen das denn nicht alle so? Sind die nur zu blöd, und kommen nicht drauf?
Aber dann traf es mich wie eine kalte Duschwelle - die sind nicht zu blöd, die sind zu klever. Natürlich macht es Sinn, Falschen flasch zu konstruieren: So geht der genervte Duschkunde schneller zum nächsten Drogeriemarkt seines Vertrauens und kauft sich eine neue, mordsteure Shampoo-Flasche (mittlerweile natürlich verfeinert durch Anti-Schuppen Wellness Fit Pro-Biotiv Vitamin X-Extrakt mit Jojoba-Ölen und ätherischen Ausdünstungen Mark 2 Ultra).
Der Kunde wird's vielleicht nicht merken, dass er pro "schlecht" konstruierter Shampooflasche um 1-2 Duschvorgänge betrogen wird.
Jetzt frage ich mich natürlich (inzwischen vor dem Notebook sitzend), wie es denn kommen kann, dass dann einige Firmen die Extra-Pfennige nicht einkassieren? Sogar vielleicht kundenfreundlich denken? Oder trotz Konstruktionsvorteil zu blöd sind, auf solche Abzockideen zu kommen?
Wie auch immer, beim nächsten Shampookauf werde ich solche Firmen belohnen.
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