Mein drittes Computer-Endzugswochenende habe ich diesmal mit dem Leerräumen einer Videothek verbracht:
1. Team America ist der von den Southpark-Machern erstellte Polit-Kritik Film über die Weltpolizei aus Amerika in ihrem Kampf gegen Terroristen. Und zwar alles im Augsburger-Puppenkisten-Look, mit der die Akteure an Fäden durch das Geschehen geschleift und gebombt werden.
Satirisch-Sarkastische Story gemischt mit Soutpark-typischen, zynischen und schwarzhumorigen/trockenen Sprüchen in einem Alternativen Look - wie schade, dass ich diesen genialen Film nur aufgrund seines Puppencontents so lange verschmäht habe. Der Film ist eine lustige Offenbarung, auch wenn der transportierte Inhalt meiner Meinung nach ruhig hätte bissiger werden können - so kommt unter dem Strich doch eine sehr positive Einstellung gegenüber Amerikas Terroristenpolitik rüber. Dennoch für die geniale Technik und den Humor
8 IMDB-Punkte von mir.
2. Aufgrund der schlechten Kritiken war ich
The Grudge eher länger aus dem Weg gegangen. Auch das war nicht wirklich notwendig - ganz im Ringu-Stil ist hier eine japanische Gruselatmosphäre ganz gut ins westliche transportiert worden. Die Story ist zwar (erwartungsgemäß) etwas konfus und wenig innovativ, aber sorgt dennoch für den ein oder anderen grusligen Moment. Schauspieltechnisch sollte man hier nichts erwarten, Sarah Michelle passt da für mich doch eher nur ins Buffy-Milieu.
6 IMDB-Punkte.
3. Hide and Seek habe ich mir lange wegen Dakota Fannings nicht angucken wollen, aber wegen Robert de Niro wurde ich doch immer wieder zum Cover gezogen. Dabei ist der Film eigentlich sogar eine ganz spannende Angelegenheit. Das Tempo ist zwar sehr gering, die Charaktere erhalten viel Screenzeit ohne dass viel bei rumkommt - aber die grundlegende Atmosphäre stimmt ganz gut. Beinahe ähnlich wie in
Secret Window, das ja bekanntermaßen Johnny Depp gerettet hat. Entgegen meiner Erwartung hat mich deNiro stark enttäuscht, und Dakota Fanning positiv überrascht. Auch Famke Janssen hat mir das erste Mal (optisch) richtig gut gefallen. Zur Story kann man wenig sagen, das Ende fand ich jedoch ganz gut gelungen.
6 IMDB-Punkte.
4. Als Fan von Zeitreise-Filmen konnte ich
Slipstream in der Videothek nicht einfach stehen lassen. Mit den Schauspielern
Vinnie Jones (Snatch) und
Sean Astin (Herr der Ringe) könnte da ja auch nicht viel schiefgehen. Weit gefehlt. Lange habe ich nicht mehr einen so grausigen, inkonsequenten und idiotisch geschauspielerten Film gesehen. Absolute Warnung vor diesem Schundfilm, den mag ich garnicht beschreiben, so wie tut das.
1 IMDB-Punkt.