Der große
Krieg der Welten steht bevor. Ich freue mich schon wie ein Schneekönig, mal wieder
Tom Cruise in einem Film sehen zu können.
Warum auch immer, ich bin ein bekennender Tom-Fan.
Collateral,
Last Samurai,
Jerry Maguire,
Mission Impossible,
Cocktail sind alles tolle Filme.
Vanilla Sky,
Magnolia,
Interview with the Vampire,
Rain Main zählen sogar zu meinen Lieblingsfilmen. Dadurch hält Tom in meiner Film-Topliste ein erstaunlich hohen Hit-Faktor und schlägt
Brad und
Bruce um Längen.
Und dann lese ich
sowas über Tom Scientology-Wahn. Und finde das ganz fürchterlich, dass ein Schauspieler freiwillig so augenwischerisch PR für eine "vom Verfassungsschutz beobachtete" Institution macht. Mir ist Scientology persönlich suspekt, aber in selben Maße geht mir das auch irgendwie am Hinterteil vorbei.
Ich ärgere mich über die Werbung, die Tom dafür macht und kann über solche Bildblog-Artikel nur traurig den Kopf schütteln. Traurig deshalb, weil die Bild-Zeitung so unverhohlen den Schauspieler Tom und den Ideologen Tom vermischt.
Ich ziehe da doch klare Grenzen - ich genieße Tom in seinen Filmen. Aber alles was drüber hinausgeht, inklusive Frauengeschichten, ignoriere ich doch da lieber. Nur bei solchen Artikeln frage ich mich dann, ob man das wirklich ignorieren sollte. Kann man diese Trennlinie wirklich ziehen, oder ist das auch moralisch nicht vertretbar?
Das einzige, was mich da beruhigt, ist das Wissen das Tom für ein Scientology Werbung macht, dass es nur für Stars gibt. Die Maschinerie, die für den gewöhnlichen Menschen dahinter zu stecken scheint, musste er wohl garnicht erfahren.
Daher stelle ich Tom in die Ecke "Ideologieopfer" und genieße weiter seine Filme, bei denen er auch eine falsche Realität vorspiegelt.
RTsocialmedia am : RTsocialmedia via Twitter
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