In den letzten beiden Wochen habe ich auf der Arbeit ausnahmsweise wieder mal viel mit XHTML+CSS-Umsetzungen von Designs zu tun gehabt. Derzeit versuchen meine Kollegen und ich jedes neue Projekt direkt mit CSS und XHTML umzusetzen, ohne Tabellen-Layoutgerüste. Das sind derzeit 4 parallel laufende Projekte, und trotz einiger Anfangshürden und viel investierter Zeit klappt es in den meisten Browsern ganz gut. Abwechselnd verflucht man Browser A, B oder C bis man dann doch irgendwann einen gemeinsamen Nenner gefunden hat.
Der Weg dahin ist steinig, und
Jeffrey Zeldman schreibt in einem Artikel sehr treffend über den Gedanken, den (nicht nur) ich bei der Umsetzung fast die ganze Zeit hatte:
Everything I'm doing in this troublesome part of the layout could be handled with table cells and traditional JavaScript rollovers and it would work everywhere. Not only would it work "everywhere", it would also take much less time to code. So I ask myself, if the old-school no-brainer approach works reliably and requires no experimentation, why do I and so many others insist on doing things the new way?
Natürlich ist die Antwort klar: Weil wir uns weiterentwickeln wollen, und das Web einmal besser verlassen wollen, als wir es vorgefunden haben. Weil man auf Wolke 7 schwebt, wenn ein Layout ohne Tabellenauskommt und in allen Browsern darstellbar ist. Danach fühlt man sich wie nach einer Grundreinigung. Und natürlich, weil konsequenter CSS-Einsatz uns mehr Usabilityfragen automatisch beantworten kann, da Inhalt sinnvoll gegliedert wird.
Natürlich frustriert der Weg dahin ganz schön, während man noch mit Browserunterschieden von A nach B zu kämpfen hat.
Soweit mein kurzer Ausflug zu CSS. Jetzt muss ich mich weiter mit dem Grausamkeiten von
Typo3 und
osCommerce herumschlagen. Dagegen sind die CSS-Krämpfe noch Kollateralschäden...