Gestern abend hat mich Martin besucht, und nach etwas Geschnacke gingen wir uns
Freddy vs. Jason anschauen.
Jeder Versuch den Film ernsthaft mit einer Kritik zu belohnen wäre eigentlich idiotisch, sowas will man ja bei einem Teenie-Slasher-Horror-Film auch garnicht. Generell ufert der Film in einer amüsanten Blutspritz-Orgie aus, bei denen man sich ein Schmunzeln ob der Obstrusität dieser Ausführung nicht verkneifen kann. Genausowenig kann man seine Mundwinkel bei den Plastikimplantaten gewisser Schauspieler beherrschen, die durchweg ziemlich prominent platziert werden. Die Story selber ist irgendwie langweilig und konfus, ohne richtiges Ziel. Gruselig war es auch nicht wirklich, daher hat der Film als ernsthafter Horror-Film versagt. Da fand ich frühere Freddy-Teile doch etwas angsteinflößender.
Ansonsten scheint der Film viele szenische Anspielungen auf andere Werke zu beziehen, so dass man zumindest immer rätselt, was woher kommt: Kornfelder aus Signs, Schauspieler aus Scream und diverse andere Ähnlichkeiten, die ich schon vergessen habe.
6 IMDB-Punkte als Komödie, 2 als normaler Film. Da ich aber den Komödiengehalt des Films bevorzuge, gebe ich ihm dementsprechend auch 6 Punkte, denn unterhaltsam zu schauen war es auf jeden Fall. Eigentlich genau das richtige für einen Heim-TV-Abend.