Dienstag, 31. August 2010
The Killer Inside Me
Bei The Killer Inside Me berichtet der Einzelgänger und Sheriff Lou (Casey Affleck) von seinem Leben in einer texanischen Kleinstadt der '50er. Geleitet von Schmiergeldschiebereien, Prostituierten und einem mysteriösen Unfall seines Stiefbruders schliddert Lou so durch seinen Alltag, und kommt an dem ein oder anderen Mord nicht vorbei.
Mehr storyrelevantes ohne Spoiler zu erzählen ist schon fast unmöglich. Insgesamt ist der Film auch eher stimmungs- als handlungsgeleitet, schon eher im Stil der Coens, wenn auch deutlich explizit brutaler. Grundsätzlich merkt man dem Film auch sehr deutlich an, dass er von einem Buch abgeleitet ist.
Die 50er-Jahre Atmosphäre kommt durch diverse Kulissen sehr gut rüber, und es ist mal ein anderes Setting für einen Film Noire ähnlichen Streifen. Der Film steht und fällt mit Casey Afflecks gekonnter Portraitierung eines Soziopathen in Reinform.
Bei den Morden, die hier gezeigt werden, war ich doch häufig so angewidert dass ich kaum hinsehen wollte. Und das, wo ich auch bei Saw-Streifen sonst stets den "Film dahinter" sehe. Das hier gezeigte wirkt so erschreckend authentisch, und beängstigend vertont, dass man einfach nur auf das Geschehen starrt und sich fragt, ob man nun eine Erkenntnis dadurch erlangen soll.
Im späteren Verlauf des Films mangelt es mir zu sehr an Motivation und Moral für den Zuschauer, ich bin mir unschlüssig was der Film mir sagen wollte. Es wäre wohl interessant mal das Buch zu lesen um zu sehen, ob hier (unterschwellig?) noch mehr "Denouement" vorhanden ist als im Film.
Nichts für zarte Nerven, aber schauspielerisch und filmisch recht anspruchsvoll umgesetzt. 7/10 IMDB-Punkte.
Mehr storyrelevantes ohne Spoiler zu erzählen ist schon fast unmöglich. Insgesamt ist der Film auch eher stimmungs- als handlungsgeleitet, schon eher im Stil der Coens, wenn auch deutlich explizit brutaler. Grundsätzlich merkt man dem Film auch sehr deutlich an, dass er von einem Buch abgeleitet ist.
Die 50er-Jahre Atmosphäre kommt durch diverse Kulissen sehr gut rüber, und es ist mal ein anderes Setting für einen Film Noire ähnlichen Streifen. Der Film steht und fällt mit Casey Afflecks gekonnter Portraitierung eines Soziopathen in Reinform.
Bei den Morden, die hier gezeigt werden, war ich doch häufig so angewidert dass ich kaum hinsehen wollte. Und das, wo ich auch bei Saw-Streifen sonst stets den "Film dahinter" sehe. Das hier gezeigte wirkt so erschreckend authentisch, und beängstigend vertont, dass man einfach nur auf das Geschehen starrt und sich fragt, ob man nun eine Erkenntnis dadurch erlangen soll.
Im späteren Verlauf des Films mangelt es mir zu sehr an Motivation und Moral für den Zuschauer, ich bin mir unschlüssig was der Film mir sagen wollte. Es wäre wohl interessant mal das Buch zu lesen um zu sehen, ob hier (unterschwellig?) noch mehr "Denouement" vorhanden ist als im Film.
Nichts für zarte Nerven, aber schauspielerisch und filmisch recht anspruchsvoll umgesetzt. 7/10 IMDB-Punkte.
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