Mittwoch, 10. November 2004
Zurück von der International PHP Conference 2004
Die Anfahrt nach Frankfurt zur International PHP Confreence 2004war etwas stressig - morgens um kurz vor 6 aufgestanden, schnell in den Zug von Köln nach Bonn gesprungen und von dort aus weiter mit dem Auto. Gute 2 Stunden, reichlich Gähnerei, einer Blitzauslösung (120 km/h wo 100 vorgeschrieben war) und viel Freude über das Navigationssystem später bin ich sogar gut erhalten angekommen.
Dort begab ich mich erstmal auf die Suche nach Alexander Turek. Denn nur dank der Generosität von MySQL's Georg Richter kam ich überhaupt halbwegs günstig zur Konferenz, nämlich gemeinsam mit Alexander durften wir dort phpMyAdmin repräsentieren. Die Aussteller kommen bei der Konferenz glücklicherweise nicht zu kurz und können eigentlich an allen Vorträgen teilnehmen, da die eigentliche Ausstellung nur in den Zwischenpausen stattfindet.
Dort begab ich mich erstmal auf die Suche nach Alexander Turek. Denn nur dank der Generosität von MySQL's Georg Richter kam ich überhaupt halbwegs günstig zur Konferenz, nämlich gemeinsam mit Alexander durften wir dort phpMyAdmin repräsentieren. Die Aussteller kommen bei der Konferenz glücklicherweise nicht zu kurz und können eigentlich an allen Vorträgen teilnehmen, da die eigentliche Ausstellung nur in den Zwischenpausen stattfindet.
Also begab ich mich auch direkt in meinen ersten Track, "Module-bases PHP-development". Dachte ich zumindest. Denn da ich angenehmerweise die Eröffnungs-Keynote verpasst hatte, sah ich mich einem freudestrahlenden Derick Rethans gegenübersitzen, denn der geplante Vortrag musste aufgrund Krankheit abgesagt werden. Stattdessen kam so "Multilingual PHP-Development" auf den Plan. Lustig war es erstmal, Derick (gebürtiger Niederländer) auf Englisch reden zu hören. Der holländische Akzent ist ja echt süß.
Fachlich war das ganze zwar professionell und ausschöpfend vorgetragen, aber ich muss zugeben dass mich der Exkurs über UTF8/16, Locales, ASCII und iconv() nichts wirklich neues lehren konnte.
In dem ersten Break konnte ich mich dann mit Alexander am phpMyAdmin-Stand gut unterhalten -- auch wenn insgesamt eher wenige Leute den Stand besuchten und uns mit Fragen löcherten. Aber sowas ist ja fast zu erwarten, da zum einen die Pausen zwischen den Vorträgen auch bitter zur Entspannung notwendig sind, und zum anderen wird sich vermutlich eh jeder PHP-Entwickler schonmal mit unserem Tool auseinandergesetzt haben. Jedenfalls kam ich gemeinsam mit Alexander auch in den Genuss, unseren Publisher Louay Fatoohi von Packt Publishing kennenzulernen. Denn für ihn übersetzen wir derzeit das Buch von Marc Delisle ins Deutsche, eine ziemlich spannende Aufgabe.
Der nächste Vortrag war "PEAR::LiveUser" von Arnaud Limbourg (hehe, das erste Design-Ripoff was ich von meinem Mozilla Modern Tribute in einem anderen Blogsystem sehe). Kurz zuvor wurde ich erst aufgeklärt, dass man "PEAR" ja garnicht "PIER" ausspricht, sondern "PÄR". Und da sag mal einer, dass Konferenzen nicht lehrreich seien. Aber zurück zum Vortrag - das Fazit von LiveUser scheint irgendwie zu sein: "Es ist ultraflexibel, kann ein komplettes Benutzermanagement durchführen, jede möglichen Storage Engines ansprechen -- aber die API ist noch im Umbruchstimmung, und Feature X,Y,Z noch in den ganz frühen Stadien". Also habe ich mir dieses Paket mal auf Wiedervorlage für Ende nächstes Jahr gesetzt, dann wird es sicherlich sehr benutzbar sein. So ist das halt mit OpenSource.
Etwas später platzte ich in "Eventbasiertes Programmieren" von Markus Wolff; insgesamt ein sehr netter Abriss der zuerst ein overhead-mächtiges Eventframework vorstellte um danach mit einer besseren 21st-eigenen lightweight-Framework-Alternative das Feld aufzurollen. Markus hatte eine sehr fesselnde Vortragsweise, von ihm hätte ich gerne noch mehr gehört -- denn irgendwie habe ich relativ spät erst festgestellt dass unter dem Buzzword "eventbasiertes Programmieren" doch eigentlich nur dieselbe Technik steht, die Serendipity ja auch schon in der Plugin-API erfolgreich einsetzt. Den EventController von 21st werde ich mir jedoch mal näher anschauen.
Der letzte Vortrag des Abends sollte eigentlich "Performancetuning von MySQL" werden, jedoch war Georg Richter für sowohl diesen wie auch einen Vortrag über "MySQLi" eingetragen. In identischen Räumen. Was uns letztlich überraschend erwartete, war ein Zak Greant, der uns mit selbiger Verwirrtheit dann einfach einen "Best of both Worlds"-Vortrag über beide Themen hielt. Ihm zuzuhören war extrem begeisternd, da er sowohl sehr strukturiert an die Themen ranging, wie auch viele Anekdoten anbrachte und den Fragenden im Publikum wirklich weiterhelfen konnte. Der Mann hat wirklich Charisma...
Gegen Ende des Abends, nach einem sehr leckeren Abendessen, haben sich dann die Kopfschmerzen meiner leichten Grippe wieder zeigen müssen, und da habe ich den "Social Event" in Form von DJ-Musik-Beschallung kurzfristig ignoriert und mich stattdessen ins gemütliche Hotelbett verzogen. Dort habe ich noch kurzzeitig Spaß mit dem nicht so richtig funktionierenden DHCP des Hotel-WLANs spielen können und mir noch schnell die Slides von Christian Stockers XML-Vorträgen angeschaut. Extrem empfehlenswert!
Eine Mütze Schlaf später fing der Morgen dann um 8 Uhr mit einem Vortrag von Tobias Hauser und Christian Wenz über "Web-Hacking" statt. Ich muss sagen, dass die Vortragsart von Christian doch sehr erheiternd ist. So ein Mann gehört schon fast in die Rubrik PR oder Marketing, mit so einer geballten Kraft an Energie und lustigen Anekdoten/Sprichwörtern. Die Themen des Vortrags (XSS, SQL Injection und das übliche) sind dem treuen SecurityFocus-Leser zwar sicher bekannt gewesen, aber halt sehr praxisnah erläutert worden. Jedoch habe ich dadurch auch auf einem Ohr mitbekommen, dass das PEAR::Captcha inzwischen einsatzbereit ist -- sollte ich mal schauen ob ich das s9y-Captchasystem darauf umstricke. Ein Pflichtvortrag eigentlich für jeden PHP-Newbie.
Kurzfristig entschied ich mich dann nun doch, den gesamten PHPUnit-Vortrag von Sebastian Bergmann zu genießen; denn die für mich eigentlich geplanten XML on Speed/Crack-Vorträge hatte ich am mir Vorabend durch die (sagte ich schon "hervorragenden"?) Slides doch schon sehr gut zu Gemüte führen können.
Sebastians Vortrag war ziemlich "feature complete" und wirklich sehr rund gelungen. Für (J/PHP)Unit-Neulinge dürfte so ziemlich alles dabei gewesen sein, inklusive zahlreicher Codebeispiele. Doch für mich war das, gerade da es sehr "Extreme Programming"-lastig war, eher akademischer Natur. Mein persönliches Fazit dafür ist, dass die Methodik von Unit-Tests total toll und hilfreich ist, aber in meinem Berufsumfeld eigentlich nur theoretisch anwendbar ist. Die meisten Kunden wollen halt doch lieber Rapid Prototyping sehen, und nicht ausgefeilte APIs. Und meine Befürchtungen wurden bestätigt, dass man normal funktionalen Code eigentlich nicht mit Unit-Tests ausstatten kann; um das zu nutzen sollte man seine Applikation schon komplett in OOP realisiert haben. Schade, irgendwie hatte ich noch etwas Resthoffnung, Unit-Tests in Serendipity frickeln zu können.
Für Alexander und mich ging es danach zur Pflichtveranstaltung "MySQL GUI Tools" von Michael Zinner (MySQL). Dort wurden die verschiedenen MySQL Tools zur grafischen Verwaltung dargestellt: Ein Tool zur Wizard-Konfiguration eines Servers, ein weiteres zur Administration (Benutzer, Variablen, Last, Backup/Restore), eines zur Migration von Oracle/MSSQL-Daten und das letzte als Konkurrenz zu phpMyAdmin.
Naja, nicht wirklich Konkurrenz -- denn die MySQL GUI kann natürlich nur dann eingesetzt werden, wenn der eigene Client-Rechner Zugriff zur MySQL-Datenbank hat. Die meisten Webhoster erlauben Datenbankzugriffe nämlich nur vom Localhost, und das ist meistens der Webserver. Hat man diese Einschränkung bei einem eigenen Server nichts, so bietet das Tool eigentlich fast alles, was Entwickleraugen zum Leuchten bringen kann. Einfaches Excel-ähnliches editieren von Datenbanken, Drag'n'Drop Zusammenstellung von SQL-Abfragen, mehrere Sichten und halt die üblichen Vorteile, die native GUI-Tools in der Bedienung mit sich bringen. Sollte man sich wirklich ansehen, ich war sehr angetan von den möglichen Features. Jedoch hat phpMyAdmin dennoch seinen Einsatzzweck, denn die 6 Jahre Entwicklungszeit und diversen Mini-Features müssen die GUI Tools erstmal aufholen.
Der letzte Vortrag des Tages war dann "Enterprise PHP Bananas" von Derick Rethans; hier konnte man wirklich detailierte technische Einsicht in die SRM (Script Running Machine) erlangen. Von allen Vorträgen die ich gehört habe, war das wohl der praxisorientierteste mit hohem Bastelfaktor.
Insgesamt betrachte ich die Konferenz mit etwas gemischten Gefühlen: Auf der einen Seite war der Kontakt mit Alexander sehr lustig und kurzweilig, aber sonst habe ich dort nicht wirklich Kontakte schließen können. Bis auf Aaron Wormus, unseren Publisher und Sebastian Bergmann habe ich eigentlich mit sonst niemandem näher ins Gespräch kommen können, was aber natürlich auch auf meine soziale Kappe geht. Sogar Björn Schotte hat die Zeit nicht genutzt, mich anwerben zu wollen.
Die Professionalität der Vorträge war eigentlich recht hoch, der Informationsfaktor sehr groß -- aber in meinem Alltag-PHP-leben habe ich keine großen neuen Einblicke erlangt; vielleicht müsste ich mir für sowas im nächsten Jahr einmal die Power-Workshops ansehen...und einfach mehr Leute anquatschen.
Zu guter letzt hier noch eine Liste von Co-Blogeinträgen und Bildern; letzteres konnte ich in Ermangelung einer mitgebrachten Kamera leider nicht selber herstellen:
Fachlich war das ganze zwar professionell und ausschöpfend vorgetragen, aber ich muss zugeben dass mich der Exkurs über UTF8/16, Locales, ASCII und iconv() nichts wirklich neues lehren konnte.
In dem ersten Break konnte ich mich dann mit Alexander am phpMyAdmin-Stand gut unterhalten -- auch wenn insgesamt eher wenige Leute den Stand besuchten und uns mit Fragen löcherten. Aber sowas ist ja fast zu erwarten, da zum einen die Pausen zwischen den Vorträgen auch bitter zur Entspannung notwendig sind, und zum anderen wird sich vermutlich eh jeder PHP-Entwickler schonmal mit unserem Tool auseinandergesetzt haben. Jedenfalls kam ich gemeinsam mit Alexander auch in den Genuss, unseren Publisher Louay Fatoohi von Packt Publishing kennenzulernen. Denn für ihn übersetzen wir derzeit das Buch von Marc Delisle ins Deutsche, eine ziemlich spannende Aufgabe.
Der nächste Vortrag war "PEAR::LiveUser" von Arnaud Limbourg (hehe, das erste Design-Ripoff was ich von meinem Mozilla Modern Tribute in einem anderen Blogsystem sehe). Kurz zuvor wurde ich erst aufgeklärt, dass man "PEAR" ja garnicht "PIER" ausspricht, sondern "PÄR". Und da sag mal einer, dass Konferenzen nicht lehrreich seien. Aber zurück zum Vortrag - das Fazit von LiveUser scheint irgendwie zu sein: "Es ist ultraflexibel, kann ein komplettes Benutzermanagement durchführen, jede möglichen Storage Engines ansprechen -- aber die API ist noch im Umbruchstimmung, und Feature X,Y,Z noch in den ganz frühen Stadien". Also habe ich mir dieses Paket mal auf Wiedervorlage für Ende nächstes Jahr gesetzt, dann wird es sicherlich sehr benutzbar sein. So ist das halt mit OpenSource.
Etwas später platzte ich in "Eventbasiertes Programmieren" von Markus Wolff; insgesamt ein sehr netter Abriss der zuerst ein overhead-mächtiges Eventframework vorstellte um danach mit einer besseren 21st-eigenen lightweight-Framework-Alternative das Feld aufzurollen. Markus hatte eine sehr fesselnde Vortragsweise, von ihm hätte ich gerne noch mehr gehört -- denn irgendwie habe ich relativ spät erst festgestellt dass unter dem Buzzword "eventbasiertes Programmieren" doch eigentlich nur dieselbe Technik steht, die Serendipity ja auch schon in der Plugin-API erfolgreich einsetzt. Den EventController von 21st werde ich mir jedoch mal näher anschauen.
Der letzte Vortrag des Abends sollte eigentlich "Performancetuning von MySQL" werden, jedoch war Georg Richter für sowohl diesen wie auch einen Vortrag über "MySQLi" eingetragen. In identischen Räumen. Was uns letztlich überraschend erwartete, war ein Zak Greant, der uns mit selbiger Verwirrtheit dann einfach einen "Best of both Worlds"-Vortrag über beide Themen hielt. Ihm zuzuhören war extrem begeisternd, da er sowohl sehr strukturiert an die Themen ranging, wie auch viele Anekdoten anbrachte und den Fragenden im Publikum wirklich weiterhelfen konnte. Der Mann hat wirklich Charisma...
Gegen Ende des Abends, nach einem sehr leckeren Abendessen, haben sich dann die Kopfschmerzen meiner leichten Grippe wieder zeigen müssen, und da habe ich den "Social Event" in Form von DJ-Musik-Beschallung kurzfristig ignoriert und mich stattdessen ins gemütliche Hotelbett verzogen. Dort habe ich noch kurzzeitig Spaß mit dem nicht so richtig funktionierenden DHCP des Hotel-WLANs spielen können und mir noch schnell die Slides von Christian Stockers XML-Vorträgen angeschaut. Extrem empfehlenswert!
Eine Mütze Schlaf später fing der Morgen dann um 8 Uhr mit einem Vortrag von Tobias Hauser und Christian Wenz über "Web-Hacking" statt. Ich muss sagen, dass die Vortragsart von Christian doch sehr erheiternd ist. So ein Mann gehört schon fast in die Rubrik PR oder Marketing, mit so einer geballten Kraft an Energie und lustigen Anekdoten/Sprichwörtern. Die Themen des Vortrags (XSS, SQL Injection und das übliche) sind dem treuen SecurityFocus-Leser zwar sicher bekannt gewesen, aber halt sehr praxisnah erläutert worden. Jedoch habe ich dadurch auch auf einem Ohr mitbekommen, dass das PEAR::Captcha inzwischen einsatzbereit ist -- sollte ich mal schauen ob ich das s9y-Captchasystem darauf umstricke. Ein Pflichtvortrag eigentlich für jeden PHP-Newbie.
Kurzfristig entschied ich mich dann nun doch, den gesamten PHPUnit-Vortrag von Sebastian Bergmann zu genießen; denn die für mich eigentlich geplanten XML on Speed/Crack-Vorträge hatte ich am mir Vorabend durch die (sagte ich schon "hervorragenden"?) Slides doch schon sehr gut zu Gemüte führen können.
Sebastians Vortrag war ziemlich "feature complete" und wirklich sehr rund gelungen. Für (J/PHP)Unit-Neulinge dürfte so ziemlich alles dabei gewesen sein, inklusive zahlreicher Codebeispiele. Doch für mich war das, gerade da es sehr "Extreme Programming"-lastig war, eher akademischer Natur. Mein persönliches Fazit dafür ist, dass die Methodik von Unit-Tests total toll und hilfreich ist, aber in meinem Berufsumfeld eigentlich nur theoretisch anwendbar ist. Die meisten Kunden wollen halt doch lieber Rapid Prototyping sehen, und nicht ausgefeilte APIs. Und meine Befürchtungen wurden bestätigt, dass man normal funktionalen Code eigentlich nicht mit Unit-Tests ausstatten kann; um das zu nutzen sollte man seine Applikation schon komplett in OOP realisiert haben. Schade, irgendwie hatte ich noch etwas Resthoffnung, Unit-Tests in Serendipity frickeln zu können.
Für Alexander und mich ging es danach zur Pflichtveranstaltung "MySQL GUI Tools" von Michael Zinner (MySQL). Dort wurden die verschiedenen MySQL Tools zur grafischen Verwaltung dargestellt: Ein Tool zur Wizard-Konfiguration eines Servers, ein weiteres zur Administration (Benutzer, Variablen, Last, Backup/Restore), eines zur Migration von Oracle/MSSQL-Daten und das letzte als Konkurrenz zu phpMyAdmin.
Naja, nicht wirklich Konkurrenz -- denn die MySQL GUI kann natürlich nur dann eingesetzt werden, wenn der eigene Client-Rechner Zugriff zur MySQL-Datenbank hat. Die meisten Webhoster erlauben Datenbankzugriffe nämlich nur vom Localhost, und das ist meistens der Webserver. Hat man diese Einschränkung bei einem eigenen Server nichts, so bietet das Tool eigentlich fast alles, was Entwickleraugen zum Leuchten bringen kann. Einfaches Excel-ähnliches editieren von Datenbanken, Drag'n'Drop Zusammenstellung von SQL-Abfragen, mehrere Sichten und halt die üblichen Vorteile, die native GUI-Tools in der Bedienung mit sich bringen. Sollte man sich wirklich ansehen, ich war sehr angetan von den möglichen Features. Jedoch hat phpMyAdmin dennoch seinen Einsatzzweck, denn die 6 Jahre Entwicklungszeit und diversen Mini-Features müssen die GUI Tools erstmal aufholen.
Der letzte Vortrag des Tages war dann "Enterprise PHP Bananas" von Derick Rethans; hier konnte man wirklich detailierte technische Einsicht in die SRM (Script Running Machine) erlangen. Von allen Vorträgen die ich gehört habe, war das wohl der praxisorientierteste mit hohem Bastelfaktor.
Insgesamt betrachte ich die Konferenz mit etwas gemischten Gefühlen: Auf der einen Seite war der Kontakt mit Alexander sehr lustig und kurzweilig, aber sonst habe ich dort nicht wirklich Kontakte schließen können. Bis auf Aaron Wormus, unseren Publisher und Sebastian Bergmann habe ich eigentlich mit sonst niemandem näher ins Gespräch kommen können, was aber natürlich auch auf meine soziale Kappe geht. Sogar Björn Schotte hat die Zeit nicht genutzt, mich anwerben zu wollen.
Die Professionalität der Vorträge war eigentlich recht hoch, der Informationsfaktor sehr groß -- aber in meinem Alltag-PHP-leben habe ich keine großen neuen Einblicke erlangt; vielleicht müsste ich mir für sowas im nächsten Jahr einmal die Power-Workshops ansehen...und einfach mehr Leute anquatschen.
Zu guter letzt hier noch eine Liste von Co-Blogeinträgen und Bildern; letzteres konnte ich in Ermangelung einer mitgebrachten Kamera leider nicht selber herstellen:
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Wenn ich jetzt schreiben würde, dass ich etwas neidisch bin, dann bringt das wohl nicht viel... schade eigentlich.
Auch dieses mal werde ich mir wieder nur die ins Netz gestellten Slides anschauen und sehen, ob ich vielleicht die eine oder andere Anregung für meine private Frameworkbastelei finden kann. Vielleicht schaffe ich es dann sogar im nächsten Jahr, die dann vierte Version auch mal zu veröffentlichen, um sie von anderen gnadenlos zerreißen zu lassen. *g*
Auch dieses mal werde ich mir wieder nur die ins Netz gestellten Slides anschauen und sehen, ob ich vielleicht die eine oder andere Anregung für meine private Frameworkbastelei finden kann. Vielleicht schaffe ich es dann sogar im nächsten Jahr, die dann vierte Version auch mal zu veröffentlichen, um sie von anderen gnadenlos zerreißen zu lassen. *g*