Letzte Woche haben wir die Früchte eines Familienurlaubs ernten können: Dank der Planung von Embas Familie konnten wir einem fertig gebuchten Urlaub in Dänemark beiwohnen und in einem großen Ferienhaus verbringen. Ein paar stimmungsvolle Bilder dazu gibt's in meinem
Flickr-Set.
Insgesamt war der Familienurlaub recht erholsam und erstaunlich frei von 'sich gegenseitig auf den Füßen herumstehen'. Der Tagesablauf war relativ relaxt, und weitgehend von trivialen Dingen wie Essensbeschaffung und Strandausflug bestimmt. Ich hab's sogar 3 mal zum joggen in den Dünen geschafft, was mir mit Podcast in den Ohren sogar Spaß gemacht hat. Und bei 9km/h (laut iphone GPS) habe ich mich von 18 auf 25 Minuten Laufzeit gesteigert.
Das WLAN rund ums Haus war etwas wacklig, und hat mich erstmal merken lassen wie häufig man mit iphone+Co mal kurz was im Internet guckt. Die ersten Tage funktionierte ein offenes WLAN ums Haus herum noch, so dass ich Podcasts besorgen konnte. Irgendwann klappte das dann nicht mehr und ich schätze, man hat mich Bandbreitensau rausgeschmissen.
Das Wetter am Meer war erstaunlich trocken, trotz ständiger Wettervorhersage "Regen". Vermutlich kann sich dort an der windigen Meere-Ecke keine Wolke wirklich festsetzen. Ansonsten habe ich als Deutscher natürlich das klassische Löchergraben am Strand ausgeübt, Bunker besichtigt, und mit Emba leckere Softeis-Spaziergänge hingelegt.
5 Tage Netto sind jedoch für einen entspannenden Urlaub definitiv zu kurz. Ob es mich im menschenleeren Dänemark aber noch länger gehalten hätte, bewage ich zu bezweifeln. Ich glaube nun für mich herausgefunden zu haben, dass ich große Städte und erkundbare Architektur zum richtigen Urlaubsgefühl benötige.
Nach so viel Frischluft und Menschenleere merkt man auch in Köln mal, wie arg die U-Bahn und alles andere stinkt.