Donnerstag, 20. Juli 2006
Jim Butcher: Storm Front
Schon vor einer guten Weile bat ich meine Leserschaft um neue Buchempfehlungen. Daran zehre ich immer noch - einige Bücher verbleiben noch, und derzeit ist Tad Williams "Otherland" dran - was mich aufgrund seiner Dicke aber immer zum resignieren bewegt.
Nun habe ich in der letzten Woche das Buch Storm Front (Book One of the Dresden Files) von Jim Butcher gelesen:
Harry Dresden ist ein Magier der alten Schule, der im modernen Chicago mit seinem wenig publikumsliebsamen Job versucht über die Runden zu kommen. Da die weiße Magiergilde recht spezifisch mit den Magieregeln ist, bleibt Harry Dresden häufig nur der Verzicht auf tödliche Magie, wenn er als Privatdetektiv seine Fälle löst. Eingebettet in ein kleines Polizei-Sonderteam wird er dafür aber gerne zu Rat bei übernatürlichen Fällen gerufen - so auch diesmal, denn einem Liebespäärchen wurde auf eher grausame Weise das Herz genommen. Und plötzlich will der Todesbote auch noch Harry an den Kragen, und er wird noch stärker in den Fall gezogen als der weiße Rat ihn sogar dieser Morde bezichtigt...
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Harry Dresden ist ein Magier der alten Schule, der im modernen Chicago mit seinem wenig publikumsliebsamen Job versucht über die Runden zu kommen. Da die weiße Magiergilde recht spezifisch mit den Magieregeln ist, bleibt Harry Dresden häufig nur der Verzicht auf tödliche Magie, wenn er als Privatdetektiv seine Fälle löst. Eingebettet in ein kleines Polizei-Sonderteam wird er dafür aber gerne zu Rat bei übernatürlichen Fällen gerufen - so auch diesmal, denn einem Liebespäärchen wurde auf eher grausame Weise das Herz genommen. Und plötzlich will der Todesbote auch noch Harry an den Kragen, und er wird noch stärker in den Fall gezogen als der weiße Rat ihn sogar dieser Morde bezichtigt...
Donnerstag, 13. April 2006
PHP5 Kurz und Gut
Vor einiger Zeit durfte ich beim O'Reilly Verlag nochmal bei einem Buch "nachhelfen". Die recht erfolgreiche Funktionsreferenz PHP Kurz und Gut von Rasmus Lerdorf war in der zweiten Auflage noch auf dem Stand von PHP4.
Also haben Sebastian und ich uns des Buches angenommen. Sebastian übernahm die Aufmöblierung des OOP-Kapitels, während ich mir die Zeit mit der Revision der übrigen Artikel und der Neuaufnahme von gut 700 Funktionen in PHP5 vertrieben habe, und diese übersetzt habe.
Allein das Zusammenstellen der Versionsinformationen und einer XML-kompatiblen Ausgabe hat etwas Zeit in Anspruch genommen; da hat ein Script von Thomas Weinert wahre Wunder gewirkt.
Nach so viel Arbeit ist das Buch jedenfalls im Laufe der nächsten Tage verfügbar. Die ersten 40 Seiten berichten sehr präzise und grundlegend über die grundsätzliche PHP-Funktionsweise, und ist jedem Anfänger ans Herz zu legen. Die Funktionsreferenz selber ist thematisch gegliedert, und im Stichwortverzeichnis nochmals alphabetisch, um jedes Lager glücklich zu machen. Viel Spaß beim lesen.
Dienstag, 28. März 2006
Laurell K. Hamilton: Micah (Anita Blake Vampire Hunter)
Ich lern's wohl nie.
Vor ein paar Wochen bekam ich netterweise das neue Anita Blake Buch (Teil 12 in der Buchserie, wenn ich mich gerade im Bücherregal nicht verzählt habe) namens Micah geschenkt. Dank meiner Grippe vom WE, hatte ich sogar Zeit, das dünne Buch zügig durchzulesen.
Wer Anita nicht kennt: Sie ist eine total toughe Vampirjägerin, Nekromantin und FBI-Hilfssherif, die sich durch zahlreiche übernatürliche Fälle kloppt. Ihr Motto: Erst schießen, dann fragen. Im Laufe der Serie hat sie nicht nur an Zombie-Beschwörungsfähigkeiten dazugewonnen, sondern ist auch Teil eines Vampir-Werwolf Triumvirats geworden und somit sowohl Vampir- als auch Werwolffähigkeiten erlangt. Insgesamt schwimmen 6 Lycanthrop-Varianten in ihrem Blut und sie verfügt über einen Fuhrpark von 6 Beischlafgesellen. Wie man also sieht, die Frau kommt rum.
Im aktuellsten Buch fährt sie alleine mit Micah zu einem Zombieeinsatz - ein gestorbener Kronzeuge soll wiederbelebt werden um in einem Prozess auszusagen. Das ganze gerät leicht aus den Fugen, und dann - ist das Buch vorbei.
Micah ist eine lächerlich ausgedickte Kurzgeschichte, die man auf gut 20 Seiten hätte komprimieren können. Üblicherweise ist Frau Hamilton ja für langatmige, ausufernde Stories bekannt, aber hier hat sie mal völlig ins Kommerz-Ausbeutungs-Genre gepackt. Das auf 280 Seiten kommende Buch enthält 40 Seiten "Sneak Peek" für den nächsten Teil, und hat ansonsten doppelte Zeilenlänge mit vielleicht durchschnittlich 6-7 Wörtern pro Zeile. Das Buch ist sogar so dünn, dass es Hamilton nur auf eine einzige Sexszene im Buch bringt, und das will was heissen.
Die Hauptstory wird kaum vorangetrieben, Micah kennt man nach dem Buch eigentlich genauso gut wie vorher. Ich bin maßlos enttäuscht, und frage mich mal wieder, warum ich mir das eigentlich antue.
Vor ein paar Wochen bekam ich netterweise das neue Anita Blake Buch (Teil 12 in der Buchserie, wenn ich mich gerade im Bücherregal nicht verzählt habe) namens Micah geschenkt. Dank meiner Grippe vom WE, hatte ich sogar Zeit, das dünne Buch zügig durchzulesen.
Wer Anita nicht kennt: Sie ist eine total toughe Vampirjägerin, Nekromantin und FBI-Hilfssherif, die sich durch zahlreiche übernatürliche Fälle kloppt. Ihr Motto: Erst schießen, dann fragen. Im Laufe der Serie hat sie nicht nur an Zombie-Beschwörungsfähigkeiten dazugewonnen, sondern ist auch Teil eines Vampir-Werwolf Triumvirats geworden und somit sowohl Vampir- als auch Werwolffähigkeiten erlangt. Insgesamt schwimmen 6 Lycanthrop-Varianten in ihrem Blut und sie verfügt über einen Fuhrpark von 6 Beischlafgesellen. Wie man also sieht, die Frau kommt rum.
Im aktuellsten Buch fährt sie alleine mit Micah zu einem Zombieeinsatz - ein gestorbener Kronzeuge soll wiederbelebt werden um in einem Prozess auszusagen. Das ganze gerät leicht aus den Fugen, und dann - ist das Buch vorbei.
Micah ist eine lächerlich ausgedickte Kurzgeschichte, die man auf gut 20 Seiten hätte komprimieren können. Üblicherweise ist Frau Hamilton ja für langatmige, ausufernde Stories bekannt, aber hier hat sie mal völlig ins Kommerz-Ausbeutungs-Genre gepackt. Das auf 280 Seiten kommende Buch enthält 40 Seiten "Sneak Peek" für den nächsten Teil, und hat ansonsten doppelte Zeilenlänge mit vielleicht durchschnittlich 6-7 Wörtern pro Zeile. Das Buch ist sogar so dünn, dass es Hamilton nur auf eine einzige Sexszene im Buch bringt, und das will was heissen.
Die Hauptstory wird kaum vorangetrieben, Micah kennt man nach dem Buch eigentlich genauso gut wie vorher. Ich bin maßlos enttäuscht, und frage mich mal wieder, warum ich mir das eigentlich antue.
Samstag, 25. Februar 2006
Danke Robert, Danke Bernd!
Als ich gestern von unserem Firmenumzug (leider kein Karnevalsumzug, sondern einer von denen, die die Knochen beanspruchen) nach Hause kam, habe ich eine freudige Überraschung im Postkasten gehabt:
Von Robert Lender habe ich von meiner Amazon-Wunschliste das Buch Red Death geschenkt bekommen. Endlich wieder was Vampirstoff einer interessanten, aber schwer zu beschaffenden Reihe. Danke, Robert!
Mein zweites Geschenk kam von Bernd: An Askew View: The Films of Kevin Smith. Das Buch hatte er mir vor einiger Zeit schon geschickt, aber da hat sich DHL ja zu blöd angestellt. Aber, was lange währt, wird endlich gut - Vielen Dank!
Heute habe ich ansonsten beim erholen meiner kontraktierten Muskelgruppen mich mal wieder etwas nützlich gemacht, und die Serendipity-Spartacus-Übersichtsseite aus dem Boden gestampft. So etwas war schon lange überfällig: Es zeigt die vorhandenen Serendipity Plugins auch für diejenigen, die Spartacus so selbst nicht nutzen können.
Von Robert Lender habe ich von meiner Amazon-Wunschliste das Buch Red Death geschenkt bekommen. Endlich wieder was Vampirstoff einer interessanten, aber schwer zu beschaffenden Reihe. Danke, Robert!
Mein zweites Geschenk kam von Bernd: An Askew View: The Films of Kevin Smith. Das Buch hatte er mir vor einiger Zeit schon geschickt, aber da hat sich DHL ja zu blöd angestellt. Aber, was lange währt, wird endlich gut - Vielen Dank!
Heute habe ich ansonsten beim erholen meiner kontraktierten Muskelgruppen mich mal wieder etwas nützlich gemacht, und die Serendipity-Spartacus-Übersichtsseite aus dem Boden gestampft. So etwas war schon lange überfällig: Es zeigt die vorhandenen Serendipity Plugins auch für diejenigen, die Spartacus so selbst nicht nutzen können.
Dienstag, 21. Februar 2006
Der Letzte Tag der Schöpfung
Ein weiteres Buch bekam ich vor einer Woche geschenkt: Der Letzte Tag der Schöpfung von Wolfgang Jeschke.
Das Buch ist eine Wieder-Auflage eines SciFi Klassikers der 80er, das mir irgendwie komplett entgangen war. Bis jetzt.
Der Letzte Tag der Schöpfung ist eine eigentlich klassische Zeitreisegeschichte. Die USA haben ein neues Forschungsziel gefunden, die praktische Anwendung eines Chronotrons zur Zeitreise. Und es wären ja nicht die USA, wenn man damit nicht ein Ziel verbinden würde: Ein kluger General will das Gerät dazu einsetzen, in die Vergangenheit der Erde zu reisen und dort die zukünftigen Öl-Vorkommen des Ostens abzupumpen und in die USA zu verlagern.
Klingt eigentlich absurd - aber wenn man mit diesem Pipeline-Bau in der Zeit vor 5 Millionen Jahren ansetzt, und genügend Baumaterial und Personal transportiert, könnte es klappen.
Gedacht, gesagt, getan - schon hüpfen die ersten Chrononauten in ihre Maschinen und lassen sich in die Vergangenheit beamen. Das die Maschine klappt, wurde bereits vorher erprobt und bewiesen anhand von Artefakten aus den letzten Jahren - wie einem Atemmaskenschlauch, der bereits mehrere tausend Jahre alt ist...
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Der Letzte Tag der Schöpfung ist eine eigentlich klassische Zeitreisegeschichte. Die USA haben ein neues Forschungsziel gefunden, die praktische Anwendung eines Chronotrons zur Zeitreise. Und es wären ja nicht die USA, wenn man damit nicht ein Ziel verbinden würde: Ein kluger General will das Gerät dazu einsetzen, in die Vergangenheit der Erde zu reisen und dort die zukünftigen Öl-Vorkommen des Ostens abzupumpen und in die USA zu verlagern.
Klingt eigentlich absurd - aber wenn man mit diesem Pipeline-Bau in der Zeit vor 5 Millionen Jahren ansetzt, und genügend Baumaterial und Personal transportiert, könnte es klappen.
Gedacht, gesagt, getan - schon hüpfen die ersten Chrononauten in ihre Maschinen und lassen sich in die Vergangenheit beamen. Das die Maschine klappt, wurde bereits vorher erprobt und bewiesen anhand von Artefakten aus den letzten Jahren - wie einem Atemmaskenschlauch, der bereits mehrere tausend Jahre alt ist...
Die Neanderthal Parallaxe
Anfang des Jahres bekam ich von einem netten Wunschlistenspender das Buch Die Neanderthal Parallaxe von Robert J. Sawyer geschenkt.
In einem tief in einer Mine verstauten Observatorium für Neutrino-Kollisionen befindet sich ein großer Tank mit 'schwerem Wasser', wo sich besagte Neutrinos zur Weltall-Analyse sammeln. Doch plötzlich sammeln sich dort nicht nur die selten kollidierenden Neutrinos, sondern plötzlich taucht ein Mensch darin auf, der gerade noch vor dem Ertrinken gerettet werden kann.
Recht schnell stellt sich jedoch heraus, dass diese Person kein Mensch ist, sondern ein Neanderthaler namens Ponter. Dieser stammt aus einer Parallelwelt, auf der die Neanderthaler nicht ausgestroben sind, und den Planeten in einer kleinen Gesellschaft beherrschen, die Gewalt in einer friedlichen aber voll-überwachten Gesellschaft abgeschafft haben. Jeder Neanderthaler hat einen kleinen implantierten "Begleiter", der durch ständige Videoaufzeichnung alle Bewohner voreinander beschützt. Aufgrund der Abwesenheit jeglicher Religion lebt man so recht friedlich zusammen - und daher wird nun der Arbeitskollege des verschwundenen Ponter in seinem Universum des Mordes bezichtigt.
In unserer Welt hingegen lernt Ponter dank seines Gefährten schnell die Besonderheiten der Menschheit, und erfährt auch, was für ein krankes Völkchen wir sind...
» Vollständiger ArtikelIn einem tief in einer Mine verstauten Observatorium für Neutrino-Kollisionen befindet sich ein großer Tank mit 'schwerem Wasser', wo sich besagte Neutrinos zur Weltall-Analyse sammeln. Doch plötzlich sammeln sich dort nicht nur die selten kollidierenden Neutrinos, sondern plötzlich taucht ein Mensch darin auf, der gerade noch vor dem Ertrinken gerettet werden kann.
Recht schnell stellt sich jedoch heraus, dass diese Person kein Mensch ist, sondern ein Neanderthaler namens Ponter. Dieser stammt aus einer Parallelwelt, auf der die Neanderthaler nicht ausgestroben sind, und den Planeten in einer kleinen Gesellschaft beherrschen, die Gewalt in einer friedlichen aber voll-überwachten Gesellschaft abgeschafft haben. Jeder Neanderthaler hat einen kleinen implantierten "Begleiter", der durch ständige Videoaufzeichnung alle Bewohner voreinander beschützt. Aufgrund der Abwesenheit jeglicher Religion lebt man so recht friedlich zusammen - und daher wird nun der Arbeitskollege des verschwundenen Ponter in seinem Universum des Mordes bezichtigt.
In unserer Welt hingegen lernt Ponter dank seines Gefährten schnell die Besonderheiten der Menschheit, und erfährt auch, was für ein krankes Völkchen wir sind...
Donnerstag, 12. Januar 2006
Andreas Eschbach: Der Nobelpreis
Zu Weihnachten habe ich von Kai ein für mich total überraschendes und schönes Geschenk erhalten: Andreas Eschbachs Buch Der Nobelpreis. Und das sogar in der gebundenen und sehr hübschen Ausgabe - auch wenn etwas spät: Herzlichen Dank!
Natürlich habe ich mich auch direkt in das Buch gestürzt. In dem aktuellsten Roman aus Eschbachs Feder geht es um ein Mitglied des Nobelpreis-Komittees namens Hans-Olof Andersson. Der hat es mit seinem Job bei der Auswahl des Gewinners dieses hochdotierten Preises nicht gerade leicht - denn er bekommt ein zwielichtes Angebot, den Nobelpreis einer Frau zuzuschieben und dafür einen hohen "Zusatzverdienst" einzustreichen. Als hoch moralischer Mann weist Hans-Olof dieses Angebot natürlich zurück. Ein grauenvoller Fehler, denn kurz darauf wird seine Tochter von einem nebulösen Syndikat eines Pharmakonzernes entführt.
Anderssons einziger Rettungsring ist der Bruder seiner verstorbenen Frau, der aber erst aus dem Gefängnis geangelt werden muss, wo er aufgrund von Industriespionage und Einbruchs gelandet war. Kaum draussen, heftet sich Gunnar an die Spuren der Verbrecher, und landet in einem großen Komplott, bei dem er zahllose Schlösser und Geheimnisse zu brechen scheint...
» Vollständiger ArtikelNatürlich habe ich mich auch direkt in das Buch gestürzt. In dem aktuellsten Roman aus Eschbachs Feder geht es um ein Mitglied des Nobelpreis-Komittees namens Hans-Olof Andersson. Der hat es mit seinem Job bei der Auswahl des Gewinners dieses hochdotierten Preises nicht gerade leicht - denn er bekommt ein zwielichtes Angebot, den Nobelpreis einer Frau zuzuschieben und dafür einen hohen "Zusatzverdienst" einzustreichen. Als hoch moralischer Mann weist Hans-Olof dieses Angebot natürlich zurück. Ein grauenvoller Fehler, denn kurz darauf wird seine Tochter von einem nebulösen Syndikat eines Pharmakonzernes entführt.
Anderssons einziger Rettungsring ist der Bruder seiner verstorbenen Frau, der aber erst aus dem Gefängnis geangelt werden muss, wo er aufgrund von Industriespionage und Einbruchs gelandet war. Kaum draussen, heftet sich Gunnar an die Spuren der Verbrecher, und landet in einem großen Komplott, bei dem er zahllose Schlösser und Geheimnisse zu brechen scheint...
Montag, 2. Januar 2006
Neuer Lesestoff von Andreas Eschbach
So langsam wird meine Eschbach-Bibliographie hier komplett. Nachdem ich netterweise von so vielen lieben Menschen mit Büchern von meiner Wunschliste bedacht wurde, konnte ich über Weihnachten natürlich auch einiges lesen.
Abgesehen von den bisher hervorragenden Büchern (Der letzte seiner Art, Eine Billion Dollar) habe ich bisher die beiden Bücher Exponentialdrift und Perfect Copy gelesen.
Zuerst zu Exponentialdrift: Dieses Buch ist die Sammlung aller Einzeilteile einer Fortsetzungsgeschichte, die gegen 2002 in der FAZ veröffentlicht wurden. Insgesamt gibt es also 42 Folgen der Geschichte, jeweils in handlichen Teilen á 4-6 Seiten. Da jedes "Kapitel" in sich auch meistens einen Höhepunkt und Cliffhanger besitzt, ist man demzufolge mit dem Buch sehr schnell durch.
In Exponentialdrift geht es um einen Mann, der mehrere Jahre im Koma lag und plötzlich während einer Reportage über Sterbehilfe wieder aufwacht. Schon kurz darauf wird ihm klar, dass mit ihm etwas nicht stimmt - er ist fest überzeugt, ein Ausserirdischer zu sein...
» Vollständiger ArtikelAbgesehen von den bisher hervorragenden Büchern (Der letzte seiner Art, Eine Billion Dollar) habe ich bisher die beiden Bücher Exponentialdrift und Perfect Copy gelesen.
Zuerst zu Exponentialdrift: Dieses Buch ist die Sammlung aller Einzeilteile einer Fortsetzungsgeschichte, die gegen 2002 in der FAZ veröffentlicht wurden. Insgesamt gibt es also 42 Folgen der Geschichte, jeweils in handlichen Teilen á 4-6 Seiten. Da jedes "Kapitel" in sich auch meistens einen Höhepunkt und Cliffhanger besitzt, ist man demzufolge mit dem Buch sehr schnell durch.
In Exponentialdrift geht es um einen Mann, der mehrere Jahre im Koma lag und plötzlich während einer Reportage über Sterbehilfe wieder aufwacht. Schon kurz darauf wird ihm klar, dass mit ihm etwas nicht stimmt - er ist fest überzeugt, ein Ausserirdischer zu sein...
Montag, 21. November 2005
Der letzte seiner Art (Andreas Eschbach)
Letzte Woche habe ich mir kurzerhand in einem echten, betretbaren Buch nochmal einen Roman zugelegt. Zwar habe ich daheim eigentlich noch genug zu lesen, aber irgendwie war mir die letzten Tage mal ausnahmsweise nicht nach englischem Schmökern. Da ich zuletzt von Andreas Eschbachs Eine Billion Dollar so angetan war, musste ich am Bücherstand tatsächlich direkt zwischen zwei Büchern wählen. Der letzte seiner Art gewann letztlich den Kampf gegen Perfect Copy, das mir vorerst zu trivial vorkam.
Der letzte seiner Art ist ein Buch über einen desillusionierten, in den Ruhestand gesetzten und buchstäblich auseinanderfallenden Kampf-Cyborg, der in einem kleinen irischen Dörflein seine Tage totschlägt. Geplagt von Systemausfällen in seiner hochwertigen Bionik kommt plötzlich Bewegung in den Alltag, als ein fremder Mann in der Stadt nach dem Cyborg fragt, und seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen droht...
» Vollständiger ArtikelDer letzte seiner Art ist ein Buch über einen desillusionierten, in den Ruhestand gesetzten und buchstäblich auseinanderfallenden Kampf-Cyborg, der in einem kleinen irischen Dörflein seine Tage totschlägt. Geplagt von Systemausfällen in seiner hochwertigen Bionik kommt plötzlich Bewegung in den Alltag, als ein fremder Mann in der Stadt nach dem Cyborg fragt, und seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen droht...
Mittwoch, 11. Mai 2005
Altered Carbon
Von serotonic bekam ich vor einiger Zeit als kleines Dankeschön das Buch Altered Carbon (Richard Morgan) geschenkt.
Das Buch wurde mir damals in meinem Bücher gesucht Eintrag von Birte und Lars empfohlen. Da ich eigentlich kein wirklicher Cyber-Sci-Fi Fan bin und den klassischen Cyberpunk-Film BladeRunner eher langweilig fand, war ich sehr gespannt, was bei diesem Buch herumkommen würde.
Takeshi Kovacs, Elite-Soldat der Envoy Corps ist von der Staatsanstellung auf etwas Söldner-ähnliches umgestiegen und schlägt sich als Mittelding zwischen Auftragskiller, Detektiv, Kleinkrimineller und Anarchist so durch's Leben. Oder eher durch mehrere Leben, denn im Jahre 2411 hat die Wissenschaft inzwischen das "Resleeving" erfunden.
Die Essenz des Menschen kann in Form eines cordical Stacks digitalisiert und damit auch multipliziert werden. Der "echte Tod" ist somit nur noch unter besonderen Umständen möglich. Das gewöhnliche Erschießen oder Altern schlägt als Todesfolge eher selten an. Kriminelle werden als Bestrafung eingefroren; ihre Körper an andere Personen vermietet und ihr Stack Jahre (oder Jahrzehnte) aufbewahrt. Häufig kriegen die Inhaftierten ihren alten Körper nicht wieder und fangen so in einem anderen "Ärmel" erneut an.
So auch Kovacs, der sich unbeliebt gemacht hat und eigentlich mehrere Jahrzehnte schmoren sollte. Stattdessen rekrutiert ihn aber der Jahrhunderte alte und einflußreiche Erdenbürger Bancroft. Der sich angeblich selber erschossen hat, durch ein Backup wiederbelebt wurde und nun gerne seinen Mord aufklären will, der von den Behörden einfach so als Selbstmord deklariert wird.
Kovacs nimmt also den Detektiv-Job an, und versumpft in einem Komplott aus Machtspielereien, Drogen- und Hurenhäusern, Virtueller Realität und den Selbstzweifeln und der Erinnerung an seine Soldatenvergangenheit...
» Vollständiger ArtikelDas Buch wurde mir damals in meinem Bücher gesucht Eintrag von Birte und Lars empfohlen. Da ich eigentlich kein wirklicher Cyber-Sci-Fi Fan bin und den klassischen Cyberpunk-Film BladeRunner eher langweilig fand, war ich sehr gespannt, was bei diesem Buch herumkommen würde.
Takeshi Kovacs, Elite-Soldat der Envoy Corps ist von der Staatsanstellung auf etwas Söldner-ähnliches umgestiegen und schlägt sich als Mittelding zwischen Auftragskiller, Detektiv, Kleinkrimineller und Anarchist so durch's Leben. Oder eher durch mehrere Leben, denn im Jahre 2411 hat die Wissenschaft inzwischen das "Resleeving" erfunden.
Die Essenz des Menschen kann in Form eines cordical Stacks digitalisiert und damit auch multipliziert werden. Der "echte Tod" ist somit nur noch unter besonderen Umständen möglich. Das gewöhnliche Erschießen oder Altern schlägt als Todesfolge eher selten an. Kriminelle werden als Bestrafung eingefroren; ihre Körper an andere Personen vermietet und ihr Stack Jahre (oder Jahrzehnte) aufbewahrt. Häufig kriegen die Inhaftierten ihren alten Körper nicht wieder und fangen so in einem anderen "Ärmel" erneut an.
So auch Kovacs, der sich unbeliebt gemacht hat und eigentlich mehrere Jahrzehnte schmoren sollte. Stattdessen rekrutiert ihn aber der Jahrhunderte alte und einflußreiche Erdenbürger Bancroft. Der sich angeblich selber erschossen hat, durch ein Backup wiederbelebt wurde und nun gerne seinen Mord aufklären will, der von den Behörden einfach so als Selbstmord deklariert wird.
Kovacs nimmt also den Detektiv-Job an, und versumpft in einem Komplott aus Machtspielereien, Drogen- und Hurenhäusern, Virtueller Realität und den Selbstzweifeln und der Erinnerung an seine Soldatenvergangenheit...
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