Montag, 28. Februar 2011
Enter The Void
Unterbewusste Werbung muss wohl doch klappen. Denn irgendwie wurde ich bei meiner Videotheken-Streife von Enter The Void aufgehalten.
Das Cover ist schön bunt, und der Klappentext verspricht ein trippiges Filmvergnügen. Irgendwoher kenne ich den Film, per iPhone sagt mir die IMDB-App schnell, dass der Film wohl kein völliger Fehlgriff sein kann (7.3). Erst nach dem Film finde ich raus, dass ich den Titel wohl aufgrund eines /Film-Podcasts aufgeschnappt haben muss.
Die erste Ernüchterung setzt kurz ein, als ich sehe dass der Film eine Laufzeit von 2:40 hat. Mist, also wird die Rückgabe des Films am selben Abend wohl doch nicht klappen. Aber los, worum geht's: Ein kleiner Drogendealer namens Oscar wohnt mit seiner Schwester Linda in Japan, und wird durch einen etwas ungeschickten Umgang mit der Polizei auf einer Toilette erschossen.
Zum Glück hat er sich vorher neben der täglichen Drogenration etwas tibetanische Reinkarnationsliteratur reingezogen, und so hat Oscar eine außerkörperliche Erfahrung und schwebt fortan im Film schwebelos in und über den Dingen, die passieren, passierten und passieren werden hinweg.
Enter the Void.
» Vollständiger ArtikelDas Cover ist schön bunt, und der Klappentext verspricht ein trippiges Filmvergnügen. Irgendwoher kenne ich den Film, per iPhone sagt mir die IMDB-App schnell, dass der Film wohl kein völliger Fehlgriff sein kann (7.3). Erst nach dem Film finde ich raus, dass ich den Titel wohl aufgrund eines /Film-Podcasts aufgeschnappt haben muss.
Die erste Ernüchterung setzt kurz ein, als ich sehe dass der Film eine Laufzeit von 2:40 hat. Mist, also wird die Rückgabe des Films am selben Abend wohl doch nicht klappen. Aber los, worum geht's: Ein kleiner Drogendealer namens Oscar wohnt mit seiner Schwester Linda in Japan, und wird durch einen etwas ungeschickten Umgang mit der Polizei auf einer Toilette erschossen.
Zum Glück hat er sich vorher neben der täglichen Drogenration etwas tibetanische Reinkarnationsliteratur reingezogen, und so hat Oscar eine außerkörperliche Erfahrung und schwebt fortan im Film schwebelos in und über den Dingen, die passieren, passierten und passieren werden hinweg.
Enter the Void.
Mittwoch, 9. Februar 2011
TRON: Legacy
Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, obwohl vielerorts davor gewarnt wurde und obwohl der Film in 3D aufgeführt wurde - irgendwie hat es uns gestern dann doch in TRON: Legacy verschlagen. Aber wenigstens im O-Ton.
Die Story soweit: Im ersten Teil TRON verschlägt es Kevin Flynn in eine digitale Art Parallelwelt. Im zweiten Teil hat Kevin mittlerweile einen Sohn, der plötzlich ohne den spurlos verschwundenen Vater aufwachsen muss. Wenigstens hat Papa Flynn ihm eine $Megacorp hinterlassen, die der inzwischen erwachsene Sohn sträflich vernachlässigt. Abgesehen von einem jährlichen Späßchen, in dem er der Firma digital eins auswischt.
Wie es der Zufall so will verschlägt es auch Sohn Flynn durch eine mehr oder weniger geschickte Hack-Aktion ins Digitale Wunderland. Dort findet er seinen Papa wieder, und alles wird gut.
Nunja; nicht ganz. Es stellt sich heraus, dass der Vater in der Digitalwelt ein fieser Ober-Möpp geworden ist. Oder ist es vielleicht garnicht der Vater? Zumindest stellt die digitale Parallelwelt Sohn Flynn vor zahlreiche Duelle, Erlebnisse, Erkundungen und der ein oder anderen Überraschung...
» Vollständiger ArtikelDie Story soweit: Im ersten Teil TRON verschlägt es Kevin Flynn in eine digitale Art Parallelwelt. Im zweiten Teil hat Kevin mittlerweile einen Sohn, der plötzlich ohne den spurlos verschwundenen Vater aufwachsen muss. Wenigstens hat Papa Flynn ihm eine $Megacorp hinterlassen, die der inzwischen erwachsene Sohn sträflich vernachlässigt. Abgesehen von einem jährlichen Späßchen, in dem er der Firma digital eins auswischt.
Wie es der Zufall so will verschlägt es auch Sohn Flynn durch eine mehr oder weniger geschickte Hack-Aktion ins Digitale Wunderland. Dort findet er seinen Papa wieder, und alles wird gut.
Nunja; nicht ganz. Es stellt sich heraus, dass der Vater in der Digitalwelt ein fieser Ober-Möpp geworden ist. Oder ist es vielleicht garnicht der Vater? Zumindest stellt die digitale Parallelwelt Sohn Flynn vor zahlreiche Duelle, Erlebnisse, Erkundungen und der ein oder anderen Überraschung...
Freitag, 4. Februar 2011
Black Swan
Nach dem 3D-Zeichentrick/Comedy-Overkill der letzten Zeit (Despicable Me, Tangled, Megamind) war Emba mal wieder einem ernsthafterem Film zumute.
Da bietet sich der mit (Vorschuss)-Lorbeeren bedachte Black Swan doch geradezu an.
In Black Swan spielt Natalie Portman die junge, aufstrebende, schüchterne und mit ihrer übersorgsamen Mutter (Barbary Hershey) zusammenlebende Ballet-Tänzerin Nina. Ihr großer Wunsch einer Hauptrolle im Schwanensee soll Wirklichkeit werden - doch weder ihr Regisseur (Vincent Cassell) noch Nina selbst glauben so recht daran, dass Sie neben dem lieblichen weißen Schwan auch den selbstbewussten und überheblichen schwarzen Schwan darstellen kann. Zudem kommt auch noch die Konkurrentin Lily (Mila Kunis) dazu, die ihr die Rolle scheinbar mühelos unter den Fingern wegreißen könnte...
Was in dieser Storybeschreibung nach einem belanglosen Mädchenfilm klingt, ist in Wirklichkeit eine Tour de Force durch die Gedankenswelt von Nina, die von Minute zu Minute ihren Verstand in der Rolle zu verlieren scheint, und Illusion der Aufführung und Wirklichkeit nicht mehr trennen kann.
» Vollständiger ArtikelDa bietet sich der mit (Vorschuss)-Lorbeeren bedachte Black Swan doch geradezu an.
In Black Swan spielt Natalie Portman die junge, aufstrebende, schüchterne und mit ihrer übersorgsamen Mutter (Barbary Hershey) zusammenlebende Ballet-Tänzerin Nina. Ihr großer Wunsch einer Hauptrolle im Schwanensee soll Wirklichkeit werden - doch weder ihr Regisseur (Vincent Cassell) noch Nina selbst glauben so recht daran, dass Sie neben dem lieblichen weißen Schwan auch den selbstbewussten und überheblichen schwarzen Schwan darstellen kann. Zudem kommt auch noch die Konkurrentin Lily (Mila Kunis) dazu, die ihr die Rolle scheinbar mühelos unter den Fingern wegreißen könnte...
Was in dieser Storybeschreibung nach einem belanglosen Mädchenfilm klingt, ist in Wirklichkeit eine Tour de Force durch die Gedankenswelt von Nina, die von Minute zu Minute ihren Verstand in der Rolle zu verlieren scheint, und Illusion der Aufführung und Wirklichkeit nicht mehr trennen kann.
(Seite 1 von 1, insgesamt 3 Einträge)