Mittwoch, 4. Februar 2009
Righteous Kill | Kurzer Prozess
Normalerweise liebe ich ja Plot-Twist-basierte Filme, die einen gegen Ende des Films nochmal richtig wachrütteln.
Aber nun stelle man sich mal vor, man guckt Star Wars wenn man schon weiß, dass Darth Vader der Vater von Luke ist. Oder man guckt The Sixth Sense und weiß, dass Bruce ein Geist ist. Oder dass bei Lost alles nur ein Traum der Inselbewohner ist.
Das ist ein unerträgliches Schauspiel, bei dem man immer tiefer in den Kinositz rutscht und faszinierter von den Lauten des Nachbars ist, als von dem, was vor einem läuft.
So ging es mir gestern bei Righteous Kill. Der Film gehört eigentlich zum Pflichtprogramm eines Cineasten, denn nicht oft sieht man die beiden Uberschauspieler de Niro und Pacino in einem Film. Als ich noch klein und unschuldig war, hab ich die beiden Schauspieler übrigens immer verwechselt. Muss am "o" im Namen liegen.
Anyhow. Der Film ist eigentlich ein klassischer netter Polizisten-Streifen. Zwei echt harte Dirty-Harry-Typen in New York, die sich durch ihren Kiez schlagen und dabei auf echt fiese oder doofe Gangster stoßen. In diesem Fall ist ein Serientäter dabei, die unbestraften Gangster nacheinander zu morden.
Mein Problem war, dass ich den Plot-Twist ungefähr 5 Stunden gegen den Wind riechen konnte, und so den ganzen Film quasi damit verbracht habe, genau zu wissen, worauf's hinausläuft. Damit will ich jetzt nicht meine übermäßige Gabe an Intelligenz, Weisheit oder vorausschauendem Denken betätscheln, denn der Twist ist wirklich offensichtlich und sowas von bewusst an den Haaren herbei gezogen, dass es weh tut.
Einzig das Ende kann dann wieder mit etwas schauspielerischer Klasse interessieren. Insgesamt aber leider ein Schlag ins Wasser, daran können auch die Urgesteine der Schauspielkunst leider nichts ändern. 4 IMDB-Punkte.
Aber nun stelle man sich mal vor, man guckt Star Wars wenn man schon weiß, dass Darth Vader der Vater von Luke ist. Oder man guckt The Sixth Sense und weiß, dass Bruce ein Geist ist. Oder dass bei Lost alles nur ein Traum der Inselbewohner ist.
Das ist ein unerträgliches Schauspiel, bei dem man immer tiefer in den Kinositz rutscht und faszinierter von den Lauten des Nachbars ist, als von dem, was vor einem läuft.
So ging es mir gestern bei Righteous Kill. Der Film gehört eigentlich zum Pflichtprogramm eines Cineasten, denn nicht oft sieht man die beiden Uberschauspieler de Niro und Pacino in einem Film. Als ich noch klein und unschuldig war, hab ich die beiden Schauspieler übrigens immer verwechselt. Muss am "o" im Namen liegen.
Anyhow. Der Film ist eigentlich ein klassischer netter Polizisten-Streifen. Zwei echt harte Dirty-Harry-Typen in New York, die sich durch ihren Kiez schlagen und dabei auf echt fiese oder doofe Gangster stoßen. In diesem Fall ist ein Serientäter dabei, die unbestraften Gangster nacheinander zu morden.
Mein Problem war, dass ich den Plot-Twist ungefähr 5 Stunden gegen den Wind riechen konnte, und so den ganzen Film quasi damit verbracht habe, genau zu wissen, worauf's hinausläuft. Damit will ich jetzt nicht meine übermäßige Gabe an Intelligenz, Weisheit oder vorausschauendem Denken betätscheln, denn der Twist ist wirklich offensichtlich und sowas von bewusst an den Haaren herbei gezogen, dass es weh tut.
Einzig das Ende kann dann wieder mit etwas schauspielerischer Klasse interessieren. Insgesamt aber leider ein Schlag ins Wasser, daran können auch die Urgesteine der Schauspielkunst leider nichts ändern. 4 IMDB-Punkte.
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