Mittwoch, 21. November 2007
Beowulf
Erinnert sich hier noch jemand an Final Fantasy: The Spirits Within von 2001? Damals technisch ein absoluter Break-through mit halbwegs realistischem Rendering. Der Film hat die Latte von menschlicher CG spürbar nach oben gelegen, die Story-Ansprüche an solche Filme allerdings in unterirdische Dimensionen verfrachtet. Der Film war, zumindest für mich, ein einziger Brainfuck.
Jetzt, fast 7 Jahre später, kommt erst der nächste Feature-Film heraus, der sich erneut wagt, einen 3D-Film zu produzieren. Diesmal aber auch mit eingescannten Gesichtstexturen und Modelldaten von bekannten Hollywooddarstellern (Anthony Hopkins, John Malkovich). Nebensächlicher "Unique Selling Point", der in der Werbung ganz gerne versucht wird nur beiläufig zu erwähnen, aber faktisch sicher für mehr als 50% der Besucher verantwortlich ist: Angelina Jolie mit einer Full-Frontal-Nudity-Szene.
Nachdem ich innerlich den Kampf zwischen "Buargh, sicher üble Story" und "Hey, mal checken wie der Stand der 3D-Technik ist" überwunden hatte, ging's gestern also in Beowulf. Der Film schlägt in dieselbe Kerbe wie 300: Martialischer Film mit Fantasy-Anleihen, viel Heldentum und Monstern. Genauer: Ein Unwesen namens Grendel läuft in einem kleinen Dörfchen dänischer Trunkbolde Amok und dezimiert die Belegschaft. Das findet der König verbesserungswürdig, also engagiert er den vielbesungenen Helden Beowulf gegen geringe Bezahlung sein Monster-Problem zu beseitigen. Der Held sagt kurzerhand zu, und versucht das Monster zu besiegen - findet aber gleichzeitig heraus, dass die Herkunft des Monsters eine mysteriöse Verbindung mit dem Dorf zu haben scheint...
» Vollständiger ArtikelJetzt, fast 7 Jahre später, kommt erst der nächste Feature-Film heraus, der sich erneut wagt, einen 3D-Film zu produzieren. Diesmal aber auch mit eingescannten Gesichtstexturen und Modelldaten von bekannten Hollywooddarstellern (Anthony Hopkins, John Malkovich). Nebensächlicher "Unique Selling Point", der in der Werbung ganz gerne versucht wird nur beiläufig zu erwähnen, aber faktisch sicher für mehr als 50% der Besucher verantwortlich ist: Angelina Jolie mit einer Full-Frontal-Nudity-Szene.
Nachdem ich innerlich den Kampf zwischen "Buargh, sicher üble Story" und "Hey, mal checken wie der Stand der 3D-Technik ist" überwunden hatte, ging's gestern also in Beowulf. Der Film schlägt in dieselbe Kerbe wie 300: Martialischer Film mit Fantasy-Anleihen, viel Heldentum und Monstern. Genauer: Ein Unwesen namens Grendel läuft in einem kleinen Dörfchen dänischer Trunkbolde Amok und dezimiert die Belegschaft. Das findet der König verbesserungswürdig, also engagiert er den vielbesungenen Helden Beowulf gegen geringe Bezahlung sein Monster-Problem zu beseitigen. Der Held sagt kurzerhand zu, und versucht das Monster zu besiegen - findet aber gleichzeitig heraus, dass die Herkunft des Monsters eine mysteriöse Verbindung mit dem Dorf zu haben scheint...
(Seite 1 von 1, insgesamt 1 Einträge)