Sonntag, 26. August 2007
FrOSCon 2007
Heute bin ich spontan doch mit Michael früh morgens zur FrOSCon in Siegburg gejettet. Die Tracks, die ich mir rausgepickt habe, waren etwas durchwachsen: Kore Nordmanns PHPotter war mir persönlich etwas zu grafiklastig, auch wenn das natürlich schon recht cool ist. Ich ging jedoch von etwas mehr verspielten OO-Mechanismen aus.
Danach habe ich in den Typo3-Track von Michael hineingeschaut, der mich einmal mehr darin bestätigt hat dass Typo3 zwar ein großartig gefeaturtes CMS mit viel Backing und Community ist, aber auch Profis beim Einpflegen von TypoScript dasselbe WTF-Erlebnis bei der Bedienung des Systems haben wie ich. Oft fragt man sich, warum denn etwas nicht klappt, obwohl man doch eigentlich alles korrekt gemacht haben müsste - nur um dann in eine der dreihunderttausend Unterseiten ein mit 30 Icons umgebenes Eingabefeld übersehen zu haben. Mal ernsthaft: Ein hässlicheres Backend als das von Typo3 muss erst noch erfunden werden.
In scheinbar geistiger Umnachtung hörte ich mir danach einen Track über automatted web-application mittels WebTest an. Ein netter Franzose erklärte darin eine Java-Testsuite, die trotz seiner Bemühungen und sympathischer Aussprache bei mir nicht wirklich groovy rüberkam.
Entschädigt hat mich dafür ein Vortrag über OpenMoko: Ein auf offenen Systemen basierendes Handy, mit Linuxkernel und so offener Hardware wie möglich. Der jetzige Release-Prototyp ist zwar noch seeeehr stark für Hacker gedacht, aber bereits in diesem Oktober soll wohl ein funktionaleres Gerät herauskommen. In einem Jahr werde ich mir das nochmal ansehen müssen, so ein Linux-X-Handy hat schon große Reize.
Nach häufiger Wertschätzung in Form von Schulterklopfen und Händeschütteln aufgrund meines Heroes-Shirts kam ich dann noch so halb dazu, Sebastians phpUnit-Track zu lauschen. Auch wenn ich den Vortrag wohl im Laufe der Jahre schon 3-4 mal gehört habe (und immer noch keine Unit-Tests schreibe *g*) gibts immer wieder interessante Details. Gerade Selenium sollte ich mir mal für Serendipity näher ansehen. A propos Serendipity: Heute abend kam ich dann sogar noch dazu, das Serendipity 1.2 release fertig zu stellen.
Insgesamt macht die FrOSCon schon einen sehr etablierten Eindruck, Glückwünsche an die Orgas. Die nächsten Jahre wird dieses Event sicher noch viel mehr an Bedeutung gewinnen, darauf freue ich mich schon. Vielleicht besteht ja nächstes Jahr sogar mal für mich die Möglichkeit, zu irgendwas etwas halbwegs spannendes zu erzählen.
Als Fazit möchte ich euch aber dieses Bild nicht vorenthalten:
Manchmal ist es echt befremdlich, so viele Geeks und Ners auf einem Haufen zu sehen, die auf einer Convention immer noch den ultimativen Spaß dabei haben, sich allein mit ihrem Notebook in eine Ecke zu setzen. Und dann womöglich noch miteinander via IRC kommunizieren.
Danach habe ich in den Typo3-Track von Michael hineingeschaut, der mich einmal mehr darin bestätigt hat dass Typo3 zwar ein großartig gefeaturtes CMS mit viel Backing und Community ist, aber auch Profis beim Einpflegen von TypoScript dasselbe WTF-Erlebnis bei der Bedienung des Systems haben wie ich. Oft fragt man sich, warum denn etwas nicht klappt, obwohl man doch eigentlich alles korrekt gemacht haben müsste - nur um dann in eine der dreihunderttausend Unterseiten ein mit 30 Icons umgebenes Eingabefeld übersehen zu haben. Mal ernsthaft: Ein hässlicheres Backend als das von Typo3 muss erst noch erfunden werden.
In scheinbar geistiger Umnachtung hörte ich mir danach einen Track über automatted web-application mittels WebTest an. Ein netter Franzose erklärte darin eine Java-Testsuite, die trotz seiner Bemühungen und sympathischer Aussprache bei mir nicht wirklich groovy rüberkam.
Entschädigt hat mich dafür ein Vortrag über OpenMoko: Ein auf offenen Systemen basierendes Handy, mit Linuxkernel und so offener Hardware wie möglich. Der jetzige Release-Prototyp ist zwar noch seeeehr stark für Hacker gedacht, aber bereits in diesem Oktober soll wohl ein funktionaleres Gerät herauskommen. In einem Jahr werde ich mir das nochmal ansehen müssen, so ein Linux-X-Handy hat schon große Reize.
Nach häufiger Wertschätzung in Form von Schulterklopfen und Händeschütteln aufgrund meines Heroes-Shirts kam ich dann noch so halb dazu, Sebastians phpUnit-Track zu lauschen. Auch wenn ich den Vortrag wohl im Laufe der Jahre schon 3-4 mal gehört habe (und immer noch keine Unit-Tests schreibe *g*) gibts immer wieder interessante Details. Gerade Selenium sollte ich mir mal für Serendipity näher ansehen. A propos Serendipity: Heute abend kam ich dann sogar noch dazu, das Serendipity 1.2 release fertig zu stellen.
Insgesamt macht die FrOSCon schon einen sehr etablierten Eindruck, Glückwünsche an die Orgas. Die nächsten Jahre wird dieses Event sicher noch viel mehr an Bedeutung gewinnen, darauf freue ich mich schon. Vielleicht besteht ja nächstes Jahr sogar mal für mich die Möglichkeit, zu irgendwas etwas halbwegs spannendes zu erzählen.
Als Fazit möchte ich euch aber dieses Bild nicht vorenthalten:
Manchmal ist es echt befremdlich, so viele Geeks und Ners auf einem Haufen zu sehen, die auf einer Convention immer noch den ultimativen Spaß dabei haben, sich allein mit ihrem Notebook in eine Ecke zu setzen. Und dann womöglich noch miteinander via IRC kommunizieren.
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