Sonntag, 26. August 2007
FrOSCon 2007
Heute bin ich spontan doch mit Michael früh morgens zur FrOSCon in Siegburg gejettet. Die Tracks, die ich mir rausgepickt habe, waren etwas durchwachsen: Kore Nordmanns PHPotter war mir persönlich etwas zu grafiklastig, auch wenn das natürlich schon recht cool ist. Ich ging jedoch von etwas mehr verspielten OO-Mechanismen aus.
Danach habe ich in den Typo3-Track von Michael hineingeschaut, der mich einmal mehr darin bestätigt hat dass Typo3 zwar ein großartig gefeaturtes CMS mit viel Backing und Community ist, aber auch Profis beim Einpflegen von TypoScript dasselbe WTF-Erlebnis bei der Bedienung des Systems haben wie ich. Oft fragt man sich, warum denn etwas nicht klappt, obwohl man doch eigentlich alles korrekt gemacht haben müsste - nur um dann in eine der dreihunderttausend Unterseiten ein mit 30 Icons umgebenes Eingabefeld übersehen zu haben. Mal ernsthaft: Ein hässlicheres Backend als das von Typo3 muss erst noch erfunden werden.
In scheinbar geistiger Umnachtung hörte ich mir danach einen Track über automatted web-application mittels WebTest an. Ein netter Franzose erklärte darin eine Java-Testsuite, die trotz seiner Bemühungen und sympathischer Aussprache bei mir nicht wirklich groovy rüberkam.
Entschädigt hat mich dafür ein Vortrag über OpenMoko: Ein auf offenen Systemen basierendes Handy, mit Linuxkernel und so offener Hardware wie möglich. Der jetzige Release-Prototyp ist zwar noch seeeehr stark für Hacker gedacht, aber bereits in diesem Oktober soll wohl ein funktionaleres Gerät herauskommen. In einem Jahr werde ich mir das nochmal ansehen müssen, so ein Linux-X-Handy hat schon große Reize.
Nach häufiger Wertschätzung in Form von Schulterklopfen und Händeschütteln aufgrund meines Heroes-Shirts kam ich dann noch so halb dazu, Sebastians phpUnit-Track zu lauschen. Auch wenn ich den Vortrag wohl im Laufe der Jahre schon 3-4 mal gehört habe (und immer noch keine Unit-Tests schreibe *g*) gibts immer wieder interessante Details. Gerade Selenium sollte ich mir mal für Serendipity näher ansehen. A propos Serendipity: Heute abend kam ich dann sogar noch dazu, das Serendipity 1.2 release fertig zu stellen.
Insgesamt macht die FrOSCon schon einen sehr etablierten Eindruck, Glückwünsche an die Orgas. Die nächsten Jahre wird dieses Event sicher noch viel mehr an Bedeutung gewinnen, darauf freue ich mich schon. Vielleicht besteht ja nächstes Jahr sogar mal für mich die Möglichkeit, zu irgendwas etwas halbwegs spannendes zu erzählen.
Als Fazit möchte ich euch aber dieses Bild nicht vorenthalten:
Manchmal ist es echt befremdlich, so viele Geeks und Ners auf einem Haufen zu sehen, die auf einer Convention immer noch den ultimativen Spaß dabei haben, sich allein mit ihrem Notebook in eine Ecke zu setzen. Und dann womöglich noch miteinander via IRC kommunizieren.
Danach habe ich in den Typo3-Track von Michael hineingeschaut, der mich einmal mehr darin bestätigt hat dass Typo3 zwar ein großartig gefeaturtes CMS mit viel Backing und Community ist, aber auch Profis beim Einpflegen von TypoScript dasselbe WTF-Erlebnis bei der Bedienung des Systems haben wie ich. Oft fragt man sich, warum denn etwas nicht klappt, obwohl man doch eigentlich alles korrekt gemacht haben müsste - nur um dann in eine der dreihunderttausend Unterseiten ein mit 30 Icons umgebenes Eingabefeld übersehen zu haben. Mal ernsthaft: Ein hässlicheres Backend als das von Typo3 muss erst noch erfunden werden.
In scheinbar geistiger Umnachtung hörte ich mir danach einen Track über automatted web-application mittels WebTest an. Ein netter Franzose erklärte darin eine Java-Testsuite, die trotz seiner Bemühungen und sympathischer Aussprache bei mir nicht wirklich groovy rüberkam.
Entschädigt hat mich dafür ein Vortrag über OpenMoko: Ein auf offenen Systemen basierendes Handy, mit Linuxkernel und so offener Hardware wie möglich. Der jetzige Release-Prototyp ist zwar noch seeeehr stark für Hacker gedacht, aber bereits in diesem Oktober soll wohl ein funktionaleres Gerät herauskommen. In einem Jahr werde ich mir das nochmal ansehen müssen, so ein Linux-X-Handy hat schon große Reize.
Nach häufiger Wertschätzung in Form von Schulterklopfen und Händeschütteln aufgrund meines Heroes-Shirts kam ich dann noch so halb dazu, Sebastians phpUnit-Track zu lauschen. Auch wenn ich den Vortrag wohl im Laufe der Jahre schon 3-4 mal gehört habe (und immer noch keine Unit-Tests schreibe *g*) gibts immer wieder interessante Details. Gerade Selenium sollte ich mir mal für Serendipity näher ansehen. A propos Serendipity: Heute abend kam ich dann sogar noch dazu, das Serendipity 1.2 release fertig zu stellen.
Insgesamt macht die FrOSCon schon einen sehr etablierten Eindruck, Glückwünsche an die Orgas. Die nächsten Jahre wird dieses Event sicher noch viel mehr an Bedeutung gewinnen, darauf freue ich mich schon. Vielleicht besteht ja nächstes Jahr sogar mal für mich die Möglichkeit, zu irgendwas etwas halbwegs spannendes zu erzählen.
Als Fazit möchte ich euch aber dieses Bild nicht vorenthalten:
Manchmal ist es echt befremdlich, so viele Geeks und Ners auf einem Haufen zu sehen, die auf einer Convention immer noch den ultimativen Spaß dabei haben, sich allein mit ihrem Notebook in eine Ecke zu setzen. Und dann womöglich noch miteinander via IRC kommunizieren.
Samstag, 25. August 2007
Ich BioDepp.
Noch eine Memo an mich: NIE WIEDER ÜBER STEAM EIN PC-SPIEL KAUFEN. Das ganze drucke ich mir aus und häng's neben den Computer.
Spontan habe ich nach dem zweiten Spielen der Bioshock-Demo nun tatsächlich zum Spiel gegriffen. Weil ich dem Versand entgehen wollte, und vor allem dem dreckigen SecuROM-Schutz der Kaufversion, dachte ich mir, mit Steam kann man nicht viel falsch machen.
Kann man doch.
Jetzt habe ich für 65 Dollar die ückelige, zensierte, deutsche Drecksversion dieses Spiels. Little Sisters darf man nicht töten, Blut ist eingeschränkt, es gibt keine Schadenstexturen. Über das könnte ich ja knirschenderweise als Volljähriger hinwegsehen. Schwerer wiegt aber, dass ich das Spiel nicht in die englische Sprache gestellt kriege.
Sobald ich die UserDef.ini editiere und Language=int setze, höre und sehe ich zwar Englisch - aber dafür kann ich meine KeyBindings nicht mehr beeinflussen.
Ausserdem hat Steam ein paar Stunden nach dem Release einen Patch drübergebügelt, der den FOV-Hack für's Widescreengaming wieder rückgängig macht. Dank der Steam-Version kann man aber die Dateien des Spiels selber nicht modifizieren, da sie immer validiert und zurückgespielt werden.
Fazit: Ein großer Haufen Bockmist. Warum muss man sich sowas eigentlich so ne Scheiße noch gefallen lassen? Tolle Globalisierung, toller Jugendschutz. The Garv is not amused.
Spontan habe ich nach dem zweiten Spielen der Bioshock-Demo nun tatsächlich zum Spiel gegriffen. Weil ich dem Versand entgehen wollte, und vor allem dem dreckigen SecuROM-Schutz der Kaufversion, dachte ich mir, mit Steam kann man nicht viel falsch machen.
Kann man doch.
Jetzt habe ich für 65 Dollar die ückelige, zensierte, deutsche Drecksversion dieses Spiels. Little Sisters darf man nicht töten, Blut ist eingeschränkt, es gibt keine Schadenstexturen. Über das könnte ich ja knirschenderweise als Volljähriger hinwegsehen. Schwerer wiegt aber, dass ich das Spiel nicht in die englische Sprache gestellt kriege.
Sobald ich die UserDef.ini editiere und Language=int setze, höre und sehe ich zwar Englisch - aber dafür kann ich meine KeyBindings nicht mehr beeinflussen.
Ausserdem hat Steam ein paar Stunden nach dem Release einen Patch drübergebügelt, der den FOV-Hack für's Widescreengaming wieder rückgängig macht. Dank der Steam-Version kann man aber die Dateien des Spiels selber nicht modifizieren, da sie immer validiert und zurückgespielt werden.
Fazit: Ein großer Haufen Bockmist. Warum muss man sich sowas eigentlich so ne Scheiße noch gefallen lassen? Tolle Globalisierung, toller Jugendschutz. The Garv is not amused.
Donnerstag, 23. August 2007
5 Gründe, woran man merkt, dass man hungrig ist...
#5: Man fasst sich beim Gewittergrollen an den Bauch, weil man dachte, es wäre das Magengrummeln.
...'n ordentlichen Schluck!
Ich dachte schon, man hätte in der Blogosphäre gänzlich vergessen, mich mit Stöcken zu bewerfen. Serotonic beweist mir das Gegenteil:
Weiter werfe ich den Stock, sobald EmmJay seinen Phoenix macht.
- Morgens?
Leider hetze ich morgens immer zur Arbeit, ganz ohne Frühstück. Die Leiden eines Berufspendlers eben. Insofern also nur das Leitungswasser nach dem Zähneputzen. - Mittags?
Apfelschorle oder Vittel. Direkt aus der Flasche, in den Mund. - Abends?
Apfelschorle oder Aldi-Wasser mit Sprudel. Im Gegensatz zu manch anderen Bewohnern des Bonner-Umkreis ist das Kölsche Leitungswasser dank seines Kalkgehalts nämlich gänzlich unlecker - Sport?
Sprudelwasser oder Vittel. Den ganzen gesüßten Sportwässerchenkram mag ich garnicht - Bester Longdrink?
Das einzige Alkoholhaltige Getränk, das ich überhaupt in Massen trinken kann: Liquer 43 con leche. - Bestes Bier?
Bier schmeckt mir überhaupt garnicht. - Bester Wodka?
Puh, ich dachte alle Wodkas schmecken gleich und werden mit V geschrieben? - Cocktailtime!
Cocktails schmecken mir meist zu fruchtig, und den eingestreuten Alkohol darin kann ich wenig genießen. Ich mag generell eher die Milch-lastigen, cremigen Sachen. Ein Flying Cangaroo trifft da noch am ehesten zu. - Bestes Wässerchen?
Vittel-Wasser. Erfrischend simpel, und in Massen genießbar. - Essen gehen?
Auch gerne Apfelschorle, je nach Lust und Laune auch mal eine Sprite oder Fanta. Wenn's luxurioös werden soll auch mal einen Almdudler oder Ginger Ale. - McDonalds / Burger King?
Milchshake! - Sterbebett?
Nährstofflösung, intravenös - Rot oder Weiß?
Weiß. Aber generell mag ich Wein lieber in Form von Federweißer.
Weiter werfe ich den Stock, sobald EmmJay seinen Phoenix macht.
Lassen Sie mich durch, ich bin Journalist!
Seit nunmehr Jahrzehnten habe ich die ungesunde und vor allem überflüssig notorisch Eigenschaft, mit laufendem Fernseher einschlafen zu wollen.
Manchmal ist es aber echt ein Problem, beim Einschlafen ein sinnvolles Fernsehprogramm zu finden. Es muss ein Mittelding aus Entertainment, Hektik und Ruhe sein. Spielfilme beispielsweise eignen sich überhaupt nicht zum langsamen dahin dämmern. Noch fataler sind die inzwischen überall stattfindenden Rätsel-Shows. Auch sexy-Sport-Clips sind dem Einschlafen nicht dienlich.
Selbst TV Total ist manchmal ungenießbar, wenn man Stefan Raabs dahinstottern ertragen muss. Am effektivsten haben sich bisher immer TV-Dokus erwiesen. 24 Stunden, Reportage, Stern TV - das sind der Stoff, von dem die Träume kommen. Und, nein, ich möchte an dieser Stelle nicht an meinen Tokio-Hotel-Traum erinnert werden.
Wie auch immer, gestern schauten wir dann also Teile der RTL-Sendung SternTV. Dort gab es einen Bericht über den Express-Reporter Oliver Meyer, der sich gerne mal an Polizisten heftet.
Höhepunkt dieser Sendung bzw. Egomanen-Profilierung und Selbstbeweihräucherung war eine Szene, in der besagter Express-Reporter mit seinem Wagen quer auf einem Parkplatz stand und die Einfahrt blockierte.
Ein LKW-Fahrer wollte durch, aber Herr Meyer wollte lieber im Auto ein Telefonat zu Ende führen anstelle die Einfahrt zu räumen. Verständlicherweise beklagte sich der LKW-Fahrer, das der Reporter mit (sinngemäß) folgenden Worten quittierte: Ich heiße Oliver Meyer, Polizeireporter vom Express. Lassen sie mich in Ruhe, oder ich mache sie FERTIG!
Puh. Alles klar. Solch' wichtigen Reporter genießen natürlich Sonderprivilegien. Am Ende der Sendung wird er gefilmt, wie er mit dem Handy in der Hand autofährt. Ich meine mich zu erinnern, dass so etwas eigentlich eine Ordnungswidrigkeit darstellt, aber dank der tollen Connections von Oliver Meyer, Polizeireporter ist das wohl keiner weiteren Rede wert.
Manchmal ist es aber echt ein Problem, beim Einschlafen ein sinnvolles Fernsehprogramm zu finden. Es muss ein Mittelding aus Entertainment, Hektik und Ruhe sein. Spielfilme beispielsweise eignen sich überhaupt nicht zum langsamen dahin dämmern. Noch fataler sind die inzwischen überall stattfindenden Rätsel-Shows. Auch sexy-Sport-Clips sind dem Einschlafen nicht dienlich.
Selbst TV Total ist manchmal ungenießbar, wenn man Stefan Raabs dahinstottern ertragen muss. Am effektivsten haben sich bisher immer TV-Dokus erwiesen. 24 Stunden, Reportage, Stern TV - das sind der Stoff, von dem die Träume kommen. Und, nein, ich möchte an dieser Stelle nicht an meinen Tokio-Hotel-Traum erinnert werden.
Wie auch immer, gestern schauten wir dann also Teile der RTL-Sendung SternTV. Dort gab es einen Bericht über den Express-Reporter Oliver Meyer, der sich gerne mal an Polizisten heftet.
Höhepunkt dieser Sendung bzw. Egomanen-Profilierung und Selbstbeweihräucherung war eine Szene, in der besagter Express-Reporter mit seinem Wagen quer auf einem Parkplatz stand und die Einfahrt blockierte.
Ein LKW-Fahrer wollte durch, aber Herr Meyer wollte lieber im Auto ein Telefonat zu Ende führen anstelle die Einfahrt zu räumen. Verständlicherweise beklagte sich der LKW-Fahrer, das der Reporter mit (sinngemäß) folgenden Worten quittierte: Ich heiße Oliver Meyer, Polizeireporter vom Express. Lassen sie mich in Ruhe, oder ich mache sie FERTIG!
Puh. Alles klar. Solch' wichtigen Reporter genießen natürlich Sonderprivilegien. Am Ende der Sendung wird er gefilmt, wie er mit dem Handy in der Hand autofährt. Ich meine mich zu erinnern, dass so etwas eigentlich eine Ordnungswidrigkeit darstellt, aber dank der tollen Connections von Oliver Meyer, Polizeireporter ist das wohl keiner weiteren Rede wert.
Wo wir schon über Wunschlisten reden...
...die Nikon D3 und Nikon D300 wurden vorgestellt. Beide ab November 2007 im Handel (für grob 2000 und 5000 Dollar), und für mich als Nikon-Fan natürlich auch sehr reizvoll.
Das Budget für die Vollformat-D3 wird wohl nicht ausreichen, aber die D300 mit Dust-Shakeoff, LiveView und 3" Display reizt mich doch gewaltig. Naja, ist halt der Urlaub für nächstes Jahr wieder gestrichen.
Das Budget für die Vollformat-D3 wird wohl nicht ausreichen, aber die D300 mit Dust-Shakeoff, LiveView und 3" Display reizt mich doch gewaltig. Naja, ist halt der Urlaub für nächstes Jahr wieder gestrichen.
Wünsche erfüllen und Geschenke schenken mit edelight
Heute bekam ich eine Werbe-E-Mail von edelight.de. Ich war kurz davor die E-Mail ungelesen in den Papierkorb zu befördern, aber der Betreff "Pimp deine Amazon-Wunschliste" löste in mir eine Mischung aus Neugierde und Abstoßung durch das Wort "Pimp" hervor. So etwas muss ich mir dann doch ansehen, dachte ich, und hüpfte über den inneren Spamhund.
In der E-Mail versprach man mir grandioses: Die Amazon-Wunschliste (so wie meine) ist nunmal auf Amazon-Artikel beschränkt. edelight jedoch kann auch Wunschlisten anderer Partnershops einbinden. Die Liste der unterstützen Shops umfasst überraschenderweise fast das gesamte Aufgabot an Internet-Shops, ich schätze da vermisst man nichts.
Endgültig geködert hatte man mich mit dem Versprechen, meine Amazon-Wunschliste problemlos importieren zu können. In mir brach ein Jubeln aus - endlich ein Unternehmen, das sich der Wunschlisten-Geschichte zu widmen scheint, Amazon-Listen importieren kann und sicher nicht so starr und unflexibel wie Amazon mit dessen stiefmütterlichen Wishlist-Behandlung sein würde.
Was ich dann auf der eigentlichen edelight-Wunschlistenseite auffand, löste jedoch eher gemischte Gefühle aus...
» Vollständiger ArtikelIn der E-Mail versprach man mir grandioses: Die Amazon-Wunschliste (so wie meine) ist nunmal auf Amazon-Artikel beschränkt. edelight jedoch kann auch Wunschlisten anderer Partnershops einbinden. Die Liste der unterstützen Shops umfasst überraschenderweise fast das gesamte Aufgabot an Internet-Shops, ich schätze da vermisst man nichts.
Endgültig geködert hatte man mich mit dem Versprechen, meine Amazon-Wunschliste problemlos importieren zu können. In mir brach ein Jubeln aus - endlich ein Unternehmen, das sich der Wunschlisten-Geschichte zu widmen scheint, Amazon-Listen importieren kann und sicher nicht so starr und unflexibel wie Amazon mit dessen stiefmütterlichen Wishlist-Behandlung sein würde.
Was ich dann auf der eigentlichen edelight-Wunschlistenseite auffand, löste jedoch eher gemischte Gefühle aus...
Dienstag, 21. August 2007
BioShock demystified
Nun ist sie also draußen, die große BioShock-Demo. Lange haben wir PC-User darauf warten müssen. Im 2KGames Forum tummelten sich diverse Verschwörungstheorien, warum die PC-Gamer mit einem Demo hingehalten wurden. Die einen schoben es problematischen Grafiktreibern zu, da kurzfristig eine Demo bei FilePlanet online war, die sofort wieder zurückgezogen wurde und erst heute um Mitternacht endgültig veröffentlicht wurde.
Für mich war die Demo-Situation ziemlich klar: Bei dem gigantischen Hype um BioShock konnte sich 2KGames mit einer Demo vor dem Release (heute in den USA) nur eine Lose/Lose-Situation einhandeln. Denn: Wer auf das Game heiß war, hat es sich eh ohne Demo schon gekauft/vorbestellt. Und wer die Demo toll findet, kauft sich das Spiel auch, wenn es schon draußen ist. Man kann sich also lediglich Gamer vergraulen, die nach dem Spielen der Demo denken, dass BioShock doch nicht so genial ist.
Wie auch immer, heute nach der Arbeit habe ich mich direkt vor mein neu gekauftes Windows Vista geklemmt und die Demo installiert. Spiel gestartet, und erstmal am fehlenden Ingame-Sound erfreut. Beim Menü und im Vorspann war noch alles musikalisch untermalt, aber sobald die Engine startet, sind die Boxen tot. Erstmal also neue Soundtreiber installiert, in den Settings rumgespielt, aber ohne Erfolg.
Frustriert habe ich danach WindowsXP gebootet, was bei mir aber dank Treiberleichen echt verhunzt für's Gaming ist. Auch dort also neue Grafiktreiber installiert und dann darüber geärgert, dass ich unter XP die Auflösung nicht auf 1280x800 stellen kann, sondern nur 4:3 Formate und 1680x1050 für meinen Widescreen-Monitor. Also fleißig das Forum von 2KGames gewälzt, das zwischenzeitlich immer wieder offline war, und dann herausgefunden dass man die Auflösung via Default.ini ändern kann. Auch schön, dass man in der Demo die Intro-Sequenzen nicht abbrechen kann und jedesmal mehrere Minuten warten muss, bis man sich mal bewegen kann. Speichern kann man in der Demo auch nicht.
Nach gut 2 Stunden Frust also endlich die Demo. Mit der Stimmung möglicherweise nicht der optimale Einstieg in ein Spiel, dass laut MetaCritic die totale Offenbarung ist...
» Vollständiger ArtikelFür mich war die Demo-Situation ziemlich klar: Bei dem gigantischen Hype um BioShock konnte sich 2KGames mit einer Demo vor dem Release (heute in den USA) nur eine Lose/Lose-Situation einhandeln. Denn: Wer auf das Game heiß war, hat es sich eh ohne Demo schon gekauft/vorbestellt. Und wer die Demo toll findet, kauft sich das Spiel auch, wenn es schon draußen ist. Man kann sich also lediglich Gamer vergraulen, die nach dem Spielen der Demo denken, dass BioShock doch nicht so genial ist.
Wie auch immer, heute nach der Arbeit habe ich mich direkt vor mein neu gekauftes Windows Vista geklemmt und die Demo installiert. Spiel gestartet, und erstmal am fehlenden Ingame-Sound erfreut. Beim Menü und im Vorspann war noch alles musikalisch untermalt, aber sobald die Engine startet, sind die Boxen tot. Erstmal also neue Soundtreiber installiert, in den Settings rumgespielt, aber ohne Erfolg.
Frustriert habe ich danach WindowsXP gebootet, was bei mir aber dank Treiberleichen echt verhunzt für's Gaming ist. Auch dort also neue Grafiktreiber installiert und dann darüber geärgert, dass ich unter XP die Auflösung nicht auf 1280x800 stellen kann, sondern nur 4:3 Formate und 1680x1050 für meinen Widescreen-Monitor. Also fleißig das Forum von 2KGames gewälzt, das zwischenzeitlich immer wieder offline war, und dann herausgefunden dass man die Auflösung via Default.ini ändern kann. Auch schön, dass man in der Demo die Intro-Sequenzen nicht abbrechen kann und jedesmal mehrere Minuten warten muss, bis man sich mal bewegen kann. Speichern kann man in der Demo auch nicht.
Nach gut 2 Stunden Frust also endlich die Demo. Mit der Stimmung möglicherweise nicht der optimale Einstieg in ein Spiel, dass laut MetaCritic die totale Offenbarung ist...
Unterwegs mit Tokio Hotel
Diese Nacht hatte ich mal wieder einen verwirrend-lustigen Traum. Ich war mit den Jungs von Tokio Hotel auf deren Tournee.
Glücklicherweise war der musikalische Teil des Traums unterentwickelt, und so spielte die Handlung sich eigentlich nur in einem Hotel ab. Die Jungs hatten einen großen Raum direkt neben mir. Warum ich überhaupt da war, kann ich nicht mehr so richtig sagen. Ich fürchte, ich war irgendwie befreundet mit ihnen, und als Entourage Teil der Tour. Also auch live mit dabei beim rumgammeln im Hotelzimmer, das ja bekanntlich das interessanteste am Rocker-Leben darstellt.
Irgendwann war's dann so langweilig, dass ich mich betätigen durfte um ein kleines Heimkino einzurichten. In einem Bruchbuden-ähnlichen Raum habe ich schwere Sessel hingeschleppt, einen ranzigen Beamer aufgebaut und irgendwann Tickets für alle gekauft (WTF?). Irgendwann merkte ich, dass ich viel zu wenig Sessel hatte, da auch noch ein paar meiner (echten) Freunde dazukamen. Auch ein paar Groupies stießen irgendwann dazu, und die mussten auch noch unterkriegt werden.
Und zwischendrin immer die etwas nölenden, aber sehr sympathischen Jungs von Tokio Hotel. Mit denen ich mich echt gut verstand, schließlich waren sie ja meine Freunde - und garnicht so klischeehaft punkig, wie ich sonst immer dachte.
Jetzt, eine Nacht später, sitze ich also an diesem Blog-Eintrag und wundere mich, wie ich auf diesen obskuren Traum kam. Weder habe ich die letzten Tage deren Musik gehört, noch finde ich sie großartig interessant, noch hasse ich sie inbrünstig. Irgendwie kann ich mich sogar für ihren Erfolg freuen.
Schuld an der Misere ist sicherlich Christian, mit dem ich mich gestern traf und über unser bevorstehende Fanta-4 und Helden-Konzerte gequatscht habe. Auf die Helden freue ich mich enorm, bei den Fanta-4 war ich etwas reserivert, da mir die Fornika so eher weniger gut gefällt. Christian schaffte es jedoch, mir meine Befürchtungen über die möglicherweise überhebliche Art der Fantas etwas auszureden.
All is well, that ends well - und jetzt, mit Tokio Hotel als Freunden, habe ich ja endlich Connections zur Musikwelt.
Glücklicherweise war der musikalische Teil des Traums unterentwickelt, und so spielte die Handlung sich eigentlich nur in einem Hotel ab. Die Jungs hatten einen großen Raum direkt neben mir. Warum ich überhaupt da war, kann ich nicht mehr so richtig sagen. Ich fürchte, ich war irgendwie befreundet mit ihnen, und als Entourage Teil der Tour. Also auch live mit dabei beim rumgammeln im Hotelzimmer, das ja bekanntlich das interessanteste am Rocker-Leben darstellt.
Irgendwann war's dann so langweilig, dass ich mich betätigen durfte um ein kleines Heimkino einzurichten. In einem Bruchbuden-ähnlichen Raum habe ich schwere Sessel hingeschleppt, einen ranzigen Beamer aufgebaut und irgendwann Tickets für alle gekauft (WTF?). Irgendwann merkte ich, dass ich viel zu wenig Sessel hatte, da auch noch ein paar meiner (echten) Freunde dazukamen. Auch ein paar Groupies stießen irgendwann dazu, und die mussten auch noch unterkriegt werden.
Und zwischendrin immer die etwas nölenden, aber sehr sympathischen Jungs von Tokio Hotel. Mit denen ich mich echt gut verstand, schließlich waren sie ja meine Freunde - und garnicht so klischeehaft punkig, wie ich sonst immer dachte.
Jetzt, eine Nacht später, sitze ich also an diesem Blog-Eintrag und wundere mich, wie ich auf diesen obskuren Traum kam. Weder habe ich die letzten Tage deren Musik gehört, noch finde ich sie großartig interessant, noch hasse ich sie inbrünstig. Irgendwie kann ich mich sogar für ihren Erfolg freuen.
Schuld an der Misere ist sicherlich Christian, mit dem ich mich gestern traf und über unser bevorstehende Fanta-4 und Helden-Konzerte gequatscht habe. Auf die Helden freue ich mich enorm, bei den Fanta-4 war ich etwas reserivert, da mir die Fornika so eher weniger gut gefällt. Christian schaffte es jedoch, mir meine Befürchtungen über die möglicherweise überhebliche Art der Fantas etwas auszureden.
All is well, that ends well - und jetzt, mit Tokio Hotel als Freunden, habe ich ja endlich Connections zur Musikwelt.
Montag, 20. August 2007
Tschö Bandit, Hallo FeedDeemon
Mein allererster RSS-Feedreader war der C#-basierte Sharpreader. In meiner Erinnerung immer noch der einfachste, übersichtlichste Reader, der aber leider schnell aufgrund mangelnder Featuritis von meiner Platte gestoßen wurde.
Danach folgte RSS-Bandit, dem ich gut 3 Jahre treu geblieben bin. Seit der letzten Version war ich jedoch schockiert über die eingebrochene Performance: Den Banditen zu steuern artete in eine Slideshow aus. Zugegeben, mit meinen gut 100 Feeds bin ich auch stark am Limit.
Am Wochenende habe ich den Bandit auf dem Notebook eingesetzt, das mit 512MB RAM eh relativ schwachbrüstig ist. Der Wechsel von einem Newsitem zum nächsten dauerte geschlagene 3-4 Sekunden, mit einem Speicherbedarf von 120MB RAM - unvertretbar!
Also habe ich dem FeedDemon von Nick Bradbury eine neue Chance gegeben. Damals empfand ich den FeedDemon als pure Bloatware: Überfrachtet mit Funktionen, und die tolle Übersicht fand ich einfach chaotisch und unstrukturiert.
Mein neuer Blick auf die Software könnte unterschiedlich nicht sein: Wie genial schnell die Oberfläche reagiert. Die Integration mit NewsGator Online klappt mit meinem 3 PCs tadellos. Die Ansichten sind anpassbar, die Keyboard-Shortcuts genau an meine Wünsche belegbar. Ich bin einfach geflasht. Dafür werde ich nach Ablauf des 30-Tage-Tests wohl sehr gerne die 29 Dollar zahlen. Prima Ding.
Danach folgte RSS-Bandit, dem ich gut 3 Jahre treu geblieben bin. Seit der letzten Version war ich jedoch schockiert über die eingebrochene Performance: Den Banditen zu steuern artete in eine Slideshow aus. Zugegeben, mit meinen gut 100 Feeds bin ich auch stark am Limit.
Am Wochenende habe ich den Bandit auf dem Notebook eingesetzt, das mit 512MB RAM eh relativ schwachbrüstig ist. Der Wechsel von einem Newsitem zum nächsten dauerte geschlagene 3-4 Sekunden, mit einem Speicherbedarf von 120MB RAM - unvertretbar!
Also habe ich dem FeedDemon von Nick Bradbury eine neue Chance gegeben. Damals empfand ich den FeedDemon als pure Bloatware: Überfrachtet mit Funktionen, und die tolle Übersicht fand ich einfach chaotisch und unstrukturiert.
Mein neuer Blick auf die Software könnte unterschiedlich nicht sein: Wie genial schnell die Oberfläche reagiert. Die Integration mit NewsGator Online klappt mit meinem 3 PCs tadellos. Die Ansichten sind anpassbar, die Keyboard-Shortcuts genau an meine Wünsche belegbar. Ich bin einfach geflasht. Dafür werde ich nach Ablauf des 30-Tage-Tests wohl sehr gerne die 29 Dollar zahlen. Prima Ding.
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