Donnerstag, 10. Mai 2007
Bobby
Eher durch Zufall bin ich auf Bobby aufmerksam geworden.
Trotz immensen Staraufgebots habe ich wenig über den Film gehört, der von dem Attentat auf Robert Kennedy 1968 handelt. Um genau zu sein gibt diese Geschichte jedoch nur eine Rahmenhandlung vor - entgegen dem populären JFK handelt der Film viel eher episodisch von mehreren Personen, die im Zeitraum des Attentats ihr Leben führen und alle irgendwie mit dem Hotel verbunden sind, in dem das Attentat stattfindet.
Somit handelt der Film eigentlich von der Wahrnehmung des Attentats, von dem 'gewöhnlichen' Leuten Ende der 60er, dem Gefühl dieser Zeit.
Da sind Küchenangestellte, die Überstunden schaffen müssen. Betrogene Ehefrauen, rassistische Chefs. Depressive Stars. LSD-Experimentierende Wahlhelfer. Ein Pärchen das heiratet um den Mann vor dem Vietnam-Kriegseinsatz zu bewahren. Und immer wieder die Bilder von Robert Kennedys politischen Exkursen, kurz vor der Präsidentschaftswahl...
» Vollständiger ArtikelTrotz immensen Staraufgebots habe ich wenig über den Film gehört, der von dem Attentat auf Robert Kennedy 1968 handelt. Um genau zu sein gibt diese Geschichte jedoch nur eine Rahmenhandlung vor - entgegen dem populären JFK handelt der Film viel eher episodisch von mehreren Personen, die im Zeitraum des Attentats ihr Leben führen und alle irgendwie mit dem Hotel verbunden sind, in dem das Attentat stattfindet.
Somit handelt der Film eigentlich von der Wahrnehmung des Attentats, von dem 'gewöhnlichen' Leuten Ende der 60er, dem Gefühl dieser Zeit.
Da sind Küchenangestellte, die Überstunden schaffen müssen. Betrogene Ehefrauen, rassistische Chefs. Depressive Stars. LSD-Experimentierende Wahlhelfer. Ein Pärchen das heiratet um den Mann vor dem Vietnam-Kriegseinsatz zu bewahren. Und immer wieder die Bilder von Robert Kennedys politischen Exkursen, kurz vor der Präsidentschaftswahl...
Sonntag, 6. Mai 2007
Spiderman 3
Seit Urzeiten haben wir es gestern nochmal getan: Einen Kinofilm an seinem Eröffnungswochenede zu sehen. Die Preise von 9,20 Euro pro Karte lassen Kino zwar nun endlich als Oberschichtunterhaltung gelten, aber dafür war unsere Begleitung in Form von Vicky und Adam umso angenehmer.
Spiderman 3 schlägt als Finale der Trilogie einige Handlungsstränge zusammen und rundet die Storylines der beiden Vorgänger ab. Da wäre zum einen der Vatar-rächende Nachwuchs-Goblin in Form von Peter Parkers Freund Harry, zum anderen der Peter-Parkers-Onkel-mordende Verbrecher der zum Sandman mutiert und wütet. Da wäre die am Broadway singende Mary-Jane, die mal wieder den üblichen Beziehungsstress vom Stapel lässt. Da wäre der neue Fotograf des Daily Bugle, der Peter Konkurrenz beim Spidey-Shooten macht. Und da wäre die neue Storyline in Form eines Aliens, das mit Spidermans Superheldenkostüm symbiontisiert und den Träger damit böser, sexier und aggressiver werden lässt.
Sprich, es gibt genug Stoff um die 140 Filmminuten zu einem vollständigen Wrapup bringen zu können. Mit dabei natürlich halsbrecherische Akrobatik in, über und unter New York, zahlreiche handgreifliche Prügeleien, Schießereien, Diebereien und Slapstick des verfehlbaren Spidermans. Kurzum, alles was Spiderman eigentlich ausmacht. Oder ausmachen sollte?
» Vollständiger ArtikelSpiderman 3 schlägt als Finale der Trilogie einige Handlungsstränge zusammen und rundet die Storylines der beiden Vorgänger ab. Da wäre zum einen der Vatar-rächende Nachwuchs-Goblin in Form von Peter Parkers Freund Harry, zum anderen der Peter-Parkers-Onkel-mordende Verbrecher der zum Sandman mutiert und wütet. Da wäre die am Broadway singende Mary-Jane, die mal wieder den üblichen Beziehungsstress vom Stapel lässt. Da wäre der neue Fotograf des Daily Bugle, der Peter Konkurrenz beim Spidey-Shooten macht. Und da wäre die neue Storyline in Form eines Aliens, das mit Spidermans Superheldenkostüm symbiontisiert und den Träger damit böser, sexier und aggressiver werden lässt.
Sprich, es gibt genug Stoff um die 140 Filmminuten zu einem vollständigen Wrapup bringen zu können. Mit dabei natürlich halsbrecherische Akrobatik in, über und unter New York, zahlreiche handgreifliche Prügeleien, Schießereien, Diebereien und Slapstick des verfehlbaren Spidermans. Kurzum, alles was Spiderman eigentlich ausmacht. Oder ausmachen sollte?
Donnerstag, 3. Mai 2007
Sunshine
Gestern abend endlich mal wieder im Kino gewesen, Sebastian hat mich dazu motiviert bekommen, mir den vorher unbekannten Film Sunshine anzusehen. Science-Fiction im All ist doch immer was nettes, und Regisseur Danny Boyle ist ja auch kein Unbekannter (28 Days Later, The Beach, Trainspotting).
Um genau zu sein ist sunshine genau das, was man von Boyle erwarten würde: Isolativ, panisch, langsam, atmosphärisch, abgedreht... und langsam.
Sunshine handelt von der Besatzung des Raumschiffes Ikarus II. Die Aufgabe der Crew ist es, mit einer massiven Bombe ausgestattet zur Sonne zu gleiten und sie zu rebooten, damit sie wieder mal was Wärme auf die Erde schickt. Durch die Sonneninterferenz sind sie von der Kommunikation mit der Erde abgeschnitten, und der Menschheit letzter Hoffnung. Die vorletzte Hoffnung, Ikarus I, hat es nämlich knapp vor dem Ziel zersiebt.
Auch bei der neuen Crew läuft auf der Zielgerade einiges nicht so optimal, die Mannschaft kriegt es mit mehreren psychischen und physischen Problemen zu tun, und so bleibt fraglich ob die Mission wirklich noch erfüllt werden kann...
Ausgestattet ist der Film mit unbekannt-bekannten Gesichtern. Chris Evans kennt man (wenn man Pech gehabt hat) aus den Fantastic Four. Den stahlblauen, leicht verstrahlt wirkenden und sicherlich an Bulimie leidenden Cillian Murphy, über den ich mir während des Filmes den Kopf zerbrach woher ich ihn kannte. Scarecrows aus Batman Begins und natürlich 28 Days Later ist die Antwort.
Um genau zu sein ist sunshine genau das, was man von Boyle erwarten würde: Isolativ, panisch, langsam, atmosphärisch, abgedreht... und langsam.
Sunshine handelt von der Besatzung des Raumschiffes Ikarus II. Die Aufgabe der Crew ist es, mit einer massiven Bombe ausgestattet zur Sonne zu gleiten und sie zu rebooten, damit sie wieder mal was Wärme auf die Erde schickt. Durch die Sonneninterferenz sind sie von der Kommunikation mit der Erde abgeschnitten, und der Menschheit letzter Hoffnung. Die vorletzte Hoffnung, Ikarus I, hat es nämlich knapp vor dem Ziel zersiebt.
Auch bei der neuen Crew läuft auf der Zielgerade einiges nicht so optimal, die Mannschaft kriegt es mit mehreren psychischen und physischen Problemen zu tun, und so bleibt fraglich ob die Mission wirklich noch erfüllt werden kann...
Ausgestattet ist der Film mit unbekannt-bekannten Gesichtern. Chris Evans kennt man (wenn man Pech gehabt hat) aus den Fantastic Four. Den stahlblauen, leicht verstrahlt wirkenden und sicherlich an Bulimie leidenden Cillian Murphy, über den ich mir während des Filmes den Kopf zerbrach woher ich ihn kannte. Scarecrows aus Batman Begins und natürlich 28 Days Later ist die Antwort.
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