Mittwoch, 31. August 2005
Fantastic Four + Land of the Dead
Letzte Woche habe ich noch zwei Filme gesehen, über die ich nicht gebloggt habe: Fantastic Four und Land of the Dead (Sneak). Das lag wohl vorderrangig daran, dass die beiden Filme nichts bloggenswertes besaßen und meine Berichtsmotivation etwas darunter leidet.
Fantastic Four ist ein mittelmäßiger Superhelden-Film, der mit nichts neuem brillieren kann. Vor 5 Jahren hätte ich so einen Film noch mit leuchtenden Augen gesehen, aber inzwischen gab es eine so große Flut an Superhelden, das man da inzwischen dem geneigten Zuschauer auch etwas bieten sollte. Die Motivation der Helden wird den ganzen Film über quasi herabgespielt, weil alle eigentlich schnell wieder normal werden wollen. Bei dem hässlichen "Ding" kann man das ja gut verstehen, dass die anderen ihre Fähigkeiten (fliegender Feuerball, Gummimensch, Unsichtarkeit) nicht wollen, ist dann doch etwas konstruiert. Gerade den Spaß, den man als Unsichtbarer haben kann, ist doch nicht zu unterschätzen.
So balgen die fantastischen Vier sich dann an den Obermotz (der Charmed-Cole und Nip/Tuck-Troy und Vorzeige-Schurke Julian McMahon) heran, und sind ansonsten recht konzept- und überraschungslos unmotiviert. Einzig die Rolle des Draufgängers Human Torch kann für Humor sorgen, der Rest ist wirklich ernüchternder 0815-Fraß. Daher von mir auch nur 4 IMDB-Punkte.
Land of the Dead habe ich am Donnerstag in der Sneak gesehen. Angekündigt vom Sneak-Chef wurde ein "ganz großer toller Film". Zumindest weiß ich jetzt, was der gute Vorführer für einen Geschmack hat, und kann das in Zukunft vermeiden.
Wer Land of the Dead nicht kennt: Dies ist der nunmehr vierte Teil der "... of the Dead" Quadrologie von George A. Romero, und quasi einer der urtypischen Zombie-Splatter Filme. Dort kämpft sich ein futuristischer Max-Max Trupp im Amerika der Zukunft an Zombie-Horden vorbei. Ja, und mehr passiert eigentlich nicht. Viel Gedärm, viel Blut, viel Grausamkeit, und viel Bemühung um platte Charaktere, deren Coolness nur von den schier unendlichen Zombiemengen übertroffen wird.
LOTD ist kein Horrorfilm, sondern eher ein Splatterfilm. Das heißt, man gruselt sich zu keiner Sekunde, sondern jubelt eher umherfliegenden Körperteilen zu - wenn man denn solche Filme mag. Lustig waren einige Szenen definitiv, der Ekelfaktor hielt sich aufgrund der Übertriebenheit bei mir in Grenzen. Aber ein guter Film ist was anderes, denn der hier hatte an Story und Charakteren nun wirklich nichts zu bieten, was den Film einmalig machen würde. Einzig die Rolle Dennis Hoppers hat bei mir Eindruck hinterlassen. Daher von mir 3 IMDB-Punkte für einen Film, der zwar nicht gut war, aber der auch noch schlechter hätte sein können.
Fantastic Four ist ein mittelmäßiger Superhelden-Film, der mit nichts neuem brillieren kann. Vor 5 Jahren hätte ich so einen Film noch mit leuchtenden Augen gesehen, aber inzwischen gab es eine so große Flut an Superhelden, das man da inzwischen dem geneigten Zuschauer auch etwas bieten sollte. Die Motivation der Helden wird den ganzen Film über quasi herabgespielt, weil alle eigentlich schnell wieder normal werden wollen. Bei dem hässlichen "Ding" kann man das ja gut verstehen, dass die anderen ihre Fähigkeiten (fliegender Feuerball, Gummimensch, Unsichtarkeit) nicht wollen, ist dann doch etwas konstruiert. Gerade den Spaß, den man als Unsichtbarer haben kann, ist doch nicht zu unterschätzen.
So balgen die fantastischen Vier sich dann an den Obermotz (der Charmed-Cole und Nip/Tuck-Troy und Vorzeige-Schurke Julian McMahon) heran, und sind ansonsten recht konzept- und überraschungslos unmotiviert. Einzig die Rolle des Draufgängers Human Torch kann für Humor sorgen, der Rest ist wirklich ernüchternder 0815-Fraß. Daher von mir auch nur 4 IMDB-Punkte.
Land of the Dead habe ich am Donnerstag in der Sneak gesehen. Angekündigt vom Sneak-Chef wurde ein "ganz großer toller Film". Zumindest weiß ich jetzt, was der gute Vorführer für einen Geschmack hat, und kann das in Zukunft vermeiden.
Wer Land of the Dead nicht kennt: Dies ist der nunmehr vierte Teil der "... of the Dead" Quadrologie von George A. Romero, und quasi einer der urtypischen Zombie-Splatter Filme. Dort kämpft sich ein futuristischer Max-Max Trupp im Amerika der Zukunft an Zombie-Horden vorbei. Ja, und mehr passiert eigentlich nicht. Viel Gedärm, viel Blut, viel Grausamkeit, und viel Bemühung um platte Charaktere, deren Coolness nur von den schier unendlichen Zombiemengen übertroffen wird.
LOTD ist kein Horrorfilm, sondern eher ein Splatterfilm. Das heißt, man gruselt sich zu keiner Sekunde, sondern jubelt eher umherfliegenden Körperteilen zu - wenn man denn solche Filme mag. Lustig waren einige Szenen definitiv, der Ekelfaktor hielt sich aufgrund der Übertriebenheit bei mir in Grenzen. Aber ein guter Film ist was anderes, denn der hier hatte an Story und Charakteren nun wirklich nichts zu bieten, was den Film einmalig machen würde. Einzig die Rolle Dennis Hoppers hat bei mir Eindruck hinterlassen. Daher von mir 3 IMDB-Punkte für einen Film, der zwar nicht gut war, aber der auch noch schlechter hätte sein können.
Sin City
Nach ewig langem Warten aufgrund eines doch sehr verzögerten Europa-Releases habe ich gestern endlich meine Geburtstagskinoeinladung von letztem Jahr wahrnehmen können: Sin City.
Alleine die Liste und Menge der bekannte Darsteller lässt einen den Kiefer entangeln: Jessica Alba, Benicio del Toro, Michael Clarke Duncan, Rutger Hauer, Michael Madsen, Brittany Murphy, Clive Owen, Mickey Rourke, Bruce Willis, Elijah Wood. Und dann waren da ursprünglich noch Christoper Walken und Johnny Depp im Gespräch - was wäre das für eine Freude gewesen.
Aber das ist ja nicht, was Sin City ausmacht. Sin City ist ein filmgewordener Noir-Comic, und auf keine Comicverfilmung traf dieses Wort bisher so exakt zu. Die Story ist in drei umfangreiche und stellenweise übergreifende Episoden aufgeteilt, in der sich alles um Liebe, Rache, Gewalt und Hartnäckigkeit dreht.
Den Story-Arcs erkennt man ihren Comic-Ursprung deutlich an, auch für mich als Nicht-Kenner der Frank Miller Comics. Und das, worauf man in diesem Film als letztes achten sollte, sind die üblichen Filmmaßstäbe.
Das macht den Film auch so schwer beschreibbar und letztlich auch bewertbar: Es ist ein komplett eigensinniger Filmstil. Vom Look her erinnert der Film stark an Sky Captain and the World of Tomorrow. Doch macht Sin City für mich alles das richtig, was Sky Captain falsch gemacht hat: Sin City wirkt stimmig als ein Gesamtwerk und kann mit seiner Bildkomposition voll begeistern, und ist NICHT trashig.
Das Sin City dabei die Farben stellenweise fehlen und das meiste in einem düsteren grau-in-grau untergeht ist nur der Anfang. Der Schnitt, die Kameraeinstellungen, die Umgebungsdarstellung ist einfach etwas neues und seltenes im Kino. Beinahe fühlt man den Drang, eine einzelne Szene als Zuschauer umzublättern - das Comic-Gefühl kommt einfach voll rüber. Die Regensequenzen und Autofahrten allein sind schon ein Erlebnis, und so bietet eigentlich jede Szene eine eigenständige Atmosphäre und Teil eines großen Puzzles.
Sin City ist blutig, gewaltig. Die Charaktere sind zusammengeflickte Archetypen und mit Clichées und Stereotypen ausgefüllt - und überbieten sich in Coolness gegenseitig. Verrückte und einmalige Charaktere wie der stille Freak Kevin (Elijah Wood) und der Shakespeare-Phrasen-schwingende Klump sind hier und da eingestreut und hauchen den Episoden viel Leben ein. Die Coolness und Zynik der Hauptdarsteller selbst ist auch unübertreffbar und erinnern an alte Tarantino-Zeiten.
Die Story kann man letztlich nur als Selbst- und Umsetzungszweck ansehen - und auch deren Längen hinnehmen. So empfand ich doch mehrere Stellen als starke Wiederholung bereits gesehener Szenen oder unnötige Streckung - da hätte man vielleicht hier und da etwas kürzen können. Auf der anderen Seite trägt jeder der Monologe zu der Facettenhaftigkeit der Charaktere bei und ist einfach ein Erlebnis.
Genauso kommt der Humor nicht zu knapp, und die Schauspieler wissen jede Dialogzeile zu vermitteln - einfach ein Genuss, bei der auch die Synchronisation punktgenau sitzt.
Definitiv ist Sin City ein Film, den man gesehen haben muss, weil er so viel eigenartiges bietet und so sehr aus dem Raster fällt. Es ist kein reinrassiger Comic, aber auch kein gewöhnlich genießbarer Film und ist in seinem experimentellen Charakter noch übertriebener als bekannte Tarantino-Streifen. Und aufgrund der doch recht exzessiven Gewalt auch sicher nur etwas für Zuschauer, die das als Abstraktion hinnehmen können.
Etwas Angst machen mir da die geplanten Fortsetzungen (Teil 2 und 3 werden in der IMDB geführt), und ob man einen solchen Filmstil wirklich ausschlachten sollte oder nicht vielmehr als Unikat stehen lassen müsste.
Was die Bewertung angeht, kann man den Film nicht in ein übliches Schema pressen: 10 IMDB-Punkte für Stil und Atmosphäre, 6 Punkte für eine etwas gestreckte Story, 9 Punkte für die Schauspieler, 9 Punkte für die Soundkulisse, 5 Punkte für eine eher fehlende Aussage, 7 Punkte für die fragmentierte Episodenhaftigkeit. Macht 7,6 IMDB Punkte im Durchschnitt, die ich großzügig auf 8 IMDB-Punkte aufwerte. Denn Sin City ist ein Film, der in Erinnerung bleibt. Was ihn bei mir die zwei Punkte kostet ist die "The Big Fat Kill" Episode, die ich persönlich größenteils überflüssig und zu lang empfand. Insgesamt würde ich mir für einen 10-Punkte-Film auch eine gewisse moralische oder nachdenkensfördernde Aussage wünschen, als das doch eher auf Coolness und klassische Film Noir-Auswegslosigkeit ausgelegte Fazit.
Alleine die Liste und Menge der bekannte Darsteller lässt einen den Kiefer entangeln: Jessica Alba, Benicio del Toro, Michael Clarke Duncan, Rutger Hauer, Michael Madsen, Brittany Murphy, Clive Owen, Mickey Rourke, Bruce Willis, Elijah Wood. Und dann waren da ursprünglich noch Christoper Walken und Johnny Depp im Gespräch - was wäre das für eine Freude gewesen.
Aber das ist ja nicht, was Sin City ausmacht. Sin City ist ein filmgewordener Noir-Comic, und auf keine Comicverfilmung traf dieses Wort bisher so exakt zu. Die Story ist in drei umfangreiche und stellenweise übergreifende Episoden aufgeteilt, in der sich alles um Liebe, Rache, Gewalt und Hartnäckigkeit dreht.
Den Story-Arcs erkennt man ihren Comic-Ursprung deutlich an, auch für mich als Nicht-Kenner der Frank Miller Comics. Und das, worauf man in diesem Film als letztes achten sollte, sind die üblichen Filmmaßstäbe.
Das macht den Film auch so schwer beschreibbar und letztlich auch bewertbar: Es ist ein komplett eigensinniger Filmstil. Vom Look her erinnert der Film stark an Sky Captain and the World of Tomorrow. Doch macht Sin City für mich alles das richtig, was Sky Captain falsch gemacht hat: Sin City wirkt stimmig als ein Gesamtwerk und kann mit seiner Bildkomposition voll begeistern, und ist NICHT trashig.
Das Sin City dabei die Farben stellenweise fehlen und das meiste in einem düsteren grau-in-grau untergeht ist nur der Anfang. Der Schnitt, die Kameraeinstellungen, die Umgebungsdarstellung ist einfach etwas neues und seltenes im Kino. Beinahe fühlt man den Drang, eine einzelne Szene als Zuschauer umzublättern - das Comic-Gefühl kommt einfach voll rüber. Die Regensequenzen und Autofahrten allein sind schon ein Erlebnis, und so bietet eigentlich jede Szene eine eigenständige Atmosphäre und Teil eines großen Puzzles.
Sin City ist blutig, gewaltig. Die Charaktere sind zusammengeflickte Archetypen und mit Clichées und Stereotypen ausgefüllt - und überbieten sich in Coolness gegenseitig. Verrückte und einmalige Charaktere wie der stille Freak Kevin (Elijah Wood) und der Shakespeare-Phrasen-schwingende Klump sind hier und da eingestreut und hauchen den Episoden viel Leben ein. Die Coolness und Zynik der Hauptdarsteller selbst ist auch unübertreffbar und erinnern an alte Tarantino-Zeiten.
Die Story kann man letztlich nur als Selbst- und Umsetzungszweck ansehen - und auch deren Längen hinnehmen. So empfand ich doch mehrere Stellen als starke Wiederholung bereits gesehener Szenen oder unnötige Streckung - da hätte man vielleicht hier und da etwas kürzen können. Auf der anderen Seite trägt jeder der Monologe zu der Facettenhaftigkeit der Charaktere bei und ist einfach ein Erlebnis.
Genauso kommt der Humor nicht zu knapp, und die Schauspieler wissen jede Dialogzeile zu vermitteln - einfach ein Genuss, bei der auch die Synchronisation punktgenau sitzt.
Definitiv ist Sin City ein Film, den man gesehen haben muss, weil er so viel eigenartiges bietet und so sehr aus dem Raster fällt. Es ist kein reinrassiger Comic, aber auch kein gewöhnlich genießbarer Film und ist in seinem experimentellen Charakter noch übertriebener als bekannte Tarantino-Streifen. Und aufgrund der doch recht exzessiven Gewalt auch sicher nur etwas für Zuschauer, die das als Abstraktion hinnehmen können.
Etwas Angst machen mir da die geplanten Fortsetzungen (Teil 2 und 3 werden in der IMDB geführt), und ob man einen solchen Filmstil wirklich ausschlachten sollte oder nicht vielmehr als Unikat stehen lassen müsste.
Was die Bewertung angeht, kann man den Film nicht in ein übliches Schema pressen: 10 IMDB-Punkte für Stil und Atmosphäre, 6 Punkte für eine etwas gestreckte Story, 9 Punkte für die Schauspieler, 9 Punkte für die Soundkulisse, 5 Punkte für eine eher fehlende Aussage, 7 Punkte für die fragmentierte Episodenhaftigkeit. Macht 7,6 IMDB Punkte im Durchschnitt, die ich großzügig auf 8 IMDB-Punkte aufwerte. Denn Sin City ist ein Film, der in Erinnerung bleibt. Was ihn bei mir die zwei Punkte kostet ist die "The Big Fat Kill" Episode, die ich persönlich größenteils überflüssig und zu lang empfand. Insgesamt würde ich mir für einen 10-Punkte-Film auch eine gewisse moralische oder nachdenkensfördernde Aussage wünschen, als das doch eher auf Coolness und klassische Film Noir-Auswegslosigkeit ausgelegte Fazit.
Mittwoch, 17. August 2005
Final Call
Normalerweise sind meine Filmreviews ja immer recht länglich. Aber ich kann auch kurz:
Final Call gesehen. Auf bessere Version von Phone Booth gehofft. Inhalt: Ryan ist ein typischer Ami-Teen und kümmert sich um nichts. Dann kriegt er nen verzweifelten Anruf einer entführten Frau, gerät mitten in die Entführung und rettet den Tag. Die erste Hälfte des Films hängt Ryan telefonierend an der Handy-Strippe während er durch halb LA kurvt um den Entführern zuvorzukommen. Die zweite Hälfte kämpft er sich durch's selbige Milieu in bester Bruce "Feinripphemd" Willis Manier. Leider fehlt das entsprechende Hemd. Der treudoofe Blick ist jedoch vorhanden, das lässt hoffen.
Insgesamt ist der Film ein hirnloser Actionaufguss einer klassischen "Good Cop, Bad Cop"-Story mit einer Prise Speed. Logikfehler gibt es ungefähr so viele, wie die entführte Kim Basinger ins Telefon heilt und schreut. Am Ende des Films tat mir meine Stirn aufgrund der vielen Fremdschäm-Draufklatscher schon etwas weh, da war das einzige Trostpflaster danach das kitschige Alternativ-Ende anzusehen.
Üblicherweise habe ich nichts gegen Popkorn-Actionfilme. Aber mit solchen Handlungs- und Storylöchern, die größer als der Schlund des Ätnas bei einem Ausbruch sind, vergeht auch mir etwas der Spaß. Naivität, hübsche Darsteller und etwas Entführungspanik machen da nicht zwangsläufig einen guten Film, der problemlos von Jerry Bruckheimer hätte stammen können und einen mit den Finger schnalzenden Nicolas Cage durchaus nicht fehl am Platze hätte erscheinen lassen. Billiges Nokia-Produktplacement mit überzogen toller Videodarstellung runden das ganze gekonnt ab.
3 IMDB-Punkte für ein paar nette Actionszenen und einen guten Jason "Transporter" Statham - der hat das Ruder aber leider für mich auch nicht reissen können. Mist, jetzt hab' ich mich doch nicht kurzgefasst.
Final Call gesehen. Auf bessere Version von Phone Booth gehofft. Inhalt: Ryan ist ein typischer Ami-Teen und kümmert sich um nichts. Dann kriegt er nen verzweifelten Anruf einer entführten Frau, gerät mitten in die Entführung und rettet den Tag. Die erste Hälfte des Films hängt Ryan telefonierend an der Handy-Strippe während er durch halb LA kurvt um den Entführern zuvorzukommen. Die zweite Hälfte kämpft er sich durch's selbige Milieu in bester Bruce "Feinripphemd" Willis Manier. Leider fehlt das entsprechende Hemd. Der treudoofe Blick ist jedoch vorhanden, das lässt hoffen.
Insgesamt ist der Film ein hirnloser Actionaufguss einer klassischen "Good Cop, Bad Cop"-Story mit einer Prise Speed. Logikfehler gibt es ungefähr so viele, wie die entführte Kim Basinger ins Telefon heilt und schreut. Am Ende des Films tat mir meine Stirn aufgrund der vielen Fremdschäm-Draufklatscher schon etwas weh, da war das einzige Trostpflaster danach das kitschige Alternativ-Ende anzusehen.
Üblicherweise habe ich nichts gegen Popkorn-Actionfilme. Aber mit solchen Handlungs- und Storylöchern, die größer als der Schlund des Ätnas bei einem Ausbruch sind, vergeht auch mir etwas der Spaß. Naivität, hübsche Darsteller und etwas Entführungspanik machen da nicht zwangsläufig einen guten Film, der problemlos von Jerry Bruckheimer hätte stammen können und einen mit den Finger schnalzenden Nicolas Cage durchaus nicht fehl am Platze hätte erscheinen lassen. Billiges Nokia-Produktplacement mit überzogen toller Videodarstellung runden das ganze gekonnt ab.
3 IMDB-Punkte für ein paar nette Actionszenen und einen guten Jason "Transporter" Statham - der hat das Ruder aber leider für mich auch nicht reissen können. Mist, jetzt hab' ich mich doch nicht kurzgefasst.
Der Maschinist
Leider habe ich Der Maschinist damals schon im Kino verpasst, und kam vor kurzem endlich dazu ihn zu schauen.
Vorgemerkt hatte ich ihn mir damals, weil ich Christian Bale schon seit American Psycho immer gerne mal auf meinem Radar habe und der Film etwas in die Memento-Richtung gehen solle.
Die Story ist etwas schwer zu erklären, ohne direkt zu spoilern. Und wer will das schon. Also fasse ich mich kurz: Trevor Reznik hat psychische Probleme. Seit einem Jahr hat er schon nicht mehr geschlafen, wiegt nur wenig mehr als 40 Kilogramm und ist ein nervliches Wrack dass anfängt Halluzinationen zu entwickeln. Und dann verscharrt er auch noch eine Leiche...
» Vollständiger ArtikelVorgemerkt hatte ich ihn mir damals, weil ich Christian Bale schon seit American Psycho immer gerne mal auf meinem Radar habe und der Film etwas in die Memento-Richtung gehen solle.
Die Story ist etwas schwer zu erklären, ohne direkt zu spoilern. Und wer will das schon. Also fasse ich mich kurz: Trevor Reznik hat psychische Probleme. Seit einem Jahr hat er schon nicht mehr geschlafen, wiegt nur wenig mehr als 40 Kilogramm und ist ein nervliches Wrack dass anfängt Halluzinationen zu entwickeln. Und dann verscharrt er auch noch eine Leiche...
Mr. and Mrs. Smith
Um heute dem chaotischen Treiben in Köln zu entkommen, und weil wir dank überfüllter U/S-Bahnen auf unseren Wohnungsumkreis festgelegt waren, sind wir dem Christenpa^WWeltjugendtag für zwei Stunden entkommen und haben mit Michael gemeinsam Mr. and Mrs. Smith angesehen.
Der Film stand länger auf unserer Liste, da ich ja bekennender Pitt-Fan bin.
Prinzipiell verrät der Trailer des Filmes schon den gesamten Inhalt: John und Jane sind Profikiller, und sie sind verheiratet. Aber das wissen sie nicht. Also, dass der andere jeweils Profikiller ist. Also leben sie in ihrer eingeschlafenen, tristen Alibi-Ehe und holen sich ihre Adrenalinkicks bei ihren geheimen Einsätzen. Bis sie eines Tages auf das selbe Ziel angesetzt werden, und sich nun gegenseitig an die Gurgel gehen.
» Vollständiger ArtikelDer Film stand länger auf unserer Liste, da ich ja bekennender Pitt-Fan bin.
Prinzipiell verrät der Trailer des Filmes schon den gesamten Inhalt: John und Jane sind Profikiller, und sie sind verheiratet. Aber das wissen sie nicht. Also, dass der andere jeweils Profikiller ist. Also leben sie in ihrer eingeschlafenen, tristen Alibi-Ehe und holen sich ihre Adrenalinkicks bei ihren geheimen Einsätzen. Bis sie eines Tages auf das selbe Ziel angesetzt werden, und sich nun gegenseitig an die Gurgel gehen.
Freitag, 12. August 2005
Liebe lieber Indisch
Gestern war's endlich mal wieder Sneak-Zeit. Und wir wurden direkt bestraft.
Vorgesetzt wurde uns der Film Liebe lieber indisch. Im Nachhinein erfuhr ich, dass der Originaltitel "Bride & Prejudice" hieß und demzufolge an Jane Austens Novelle angelehnt ist.
Was den Film nicht weniger schrecklich macht.
Die Story möchte ich aber niemandem vorenthalten: Der reiche Amerikaner William Darcy (Martin Henderson, nicht bekannt aus The Summer of My Deflowering) und sein ebenfalls nicht armer Freund Balraj Bingley (Naveen Andrews, bekannt von Lost) machen eine kleine Indienreise. Dabei lernen sie die indischen Folklore-Massentanz-und-Verheiratungs-Parties kennen, und verlieben sich in ein paar Frauen der Familie Bakshi. Neben viel Herzschmerz gibt es da natürlich jede Menge Vorurteile für und gegen Inder, Amerikaner und was das Klischee-Portfolio sonst noch so her gibt - ein heiteres Hin- und Her in Sachen Liebe ist also garantiert.
» Vollständiger ArtikelVorgesetzt wurde uns der Film Liebe lieber indisch. Im Nachhinein erfuhr ich, dass der Originaltitel "Bride & Prejudice" hieß und demzufolge an Jane Austens Novelle angelehnt ist.
Was den Film nicht weniger schrecklich macht.
Die Story möchte ich aber niemandem vorenthalten: Der reiche Amerikaner William Darcy (Martin Henderson, nicht bekannt aus The Summer of My Deflowering) und sein ebenfalls nicht armer Freund Balraj Bingley (Naveen Andrews, bekannt von Lost) machen eine kleine Indienreise. Dabei lernen sie die indischen Folklore-Massentanz-und-Verheiratungs-Parties kennen, und verlieben sich in ein paar Frauen der Familie Bakshi. Neben viel Herzschmerz gibt es da natürlich jede Menge Vorurteile für und gegen Inder, Amerikaner und was das Klischee-Portfolio sonst noch so her gibt - ein heiteres Hin- und Her in Sachen Liebe ist also garantiert.
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