Freitag, 24. September 2004
Voll auf die Nüsse / Dodgeball
Endlich gab es mal wieder eine Sneak-Perle zu beschauen.
Der total chaotische, slapstickige und Ben Stiller-typische Film Voll auf die Nüsse - der Originaltitel "Dodgeball: A True Underdog Story" klingt da doch noch etwas zurückhaltender.
Die Story hat man in der Form schon tausendmal gehört: Fitness-Imperium-Gott White Goodman (Ben Stiller) will das Fitnesstudio von nebenan, Average Joe's, plattmachen um dort Parkplätze zu errichten. Der Eigentümer dieses kleinen aber feinen Studios ist Peter La Fleur (Vince Vaughn) - und der sträubt sich natürlich mit aller Körperbehaarung gegen eine feindliche Übernahme. Leider fehlen ihm 50.000 Dollar um das abzuwenden. Da hilft nur eines: Beim nationalen Dodgeball-Wettbewerb mitmachen und gewinnen!
Dodgeball ist quasi ein Völkerball in Form von größtmöglicher Aggressivität beim abwerfen...
» Vollständiger ArtikelDer total chaotische, slapstickige und Ben Stiller-typische Film Voll auf die Nüsse - der Originaltitel "Dodgeball: A True Underdog Story" klingt da doch noch etwas zurückhaltender.
Die Story hat man in der Form schon tausendmal gehört: Fitness-Imperium-Gott White Goodman (Ben Stiller) will das Fitnesstudio von nebenan, Average Joe's, plattmachen um dort Parkplätze zu errichten. Der Eigentümer dieses kleinen aber feinen Studios ist Peter La Fleur (Vince Vaughn) - und der sträubt sich natürlich mit aller Körperbehaarung gegen eine feindliche Übernahme. Leider fehlen ihm 50.000 Dollar um das abzuwenden. Da hilft nur eines: Beim nationalen Dodgeball-Wettbewerb mitmachen und gewinnen!
Dodgeball ist quasi ein Völkerball in Form von größtmöglicher Aggressivität beim abwerfen...
Freitag, 17. September 2004
Collateral
Gestern war auch mal wieder Zeit für die Sneak; hoffentlich kriege ich das in Zukunft wieder was häufiger hin. Obwohl das Bonner Stern-Team sich dazu entschieden hat, die Sneak ab sofort nur noch im Filmstudio stattfinden zu lassen - und das bedeutet, keine verschiedenen Sitzreihen mehr, und eine kleinere Leinwand.
Die Leinwand macht mir dabei garnicht so viel aus wie die engeren Reihen. Da ich mit meinem Knie nach 20-30 Minuten starren Sitzens immer arge Probleme kriege, setze ich mich immer nur in eine Reihe, wo ich meinen Fuß nach rechts rausstrecken kann. Im Filmstudio gibt's aber keine Mittelgänge mehr, und daher muss ich mich immer ganz rechts hinsetzen. Da sitzt es sich halt nicht so schön.
Mal gucken, wie ich das in Zukunft regeln kann, denn die anderen Sneak Previews im Umkreis sind entweder zeitlich viel zu spät (23 Uhr, da schlaf ich doch als guter Bürger schon!) oder mit überdurchschnittlich vielen Asis besetzt (Kinopo-hüstel-is). Vielleicht werde ich da auf's Woki ausweichen, das ist zumindest schön groß und auch gut erreichbar in Bonn - aber halt leider auch zeitlich spät.
Aber ich schweife ab vom Thema; gemeinsam mit Nick und Tim konnte ich gestern endlich mal wieder auch einen guten Film in der Sneak erwischen: Collateral.
Gut insofern, als das ich auch bekennender Tom Cruise-Fan bin. Und, eines vorweg: die graue Frisur steht ihm fürchterlich, da hätte man auch Richard Gere nehmen können.
Kommen wir aber zur eigentlich (mal wieder) einfach gestrickten Story von Collateral: Gutgläubiger, freundlicher und sicherheitsbedürftiger Taxifahrer Max (Jamie Foxx, der mit seiner Frisur Tom Cruise mehr als gute Konkurrenz macht) trifft auf Profikiller Vincent. Der will 5 Personen einen Besuch abstatten, mietet Max als Chauffeur, und lässt diesen durch einen unglücklichen Zufall Zeuge des Mordes an der ersten Person werden. Max wird klar, dass die anderen 4 Personen (allesamt Zeugen eines Gerichtsprozesses) von Vincent umgebracht werden sollen, aber wird von Vincent zur Beihilfe gezwungen.
Es folgt eine actionreicher, soziopathischer und stellenweise sarkastisch-lustigem Trip durch Los Angeles, in dem Vincent kühl seinen Job ausführen will und Max daran verzweifelt, dem ganzen nicht entkommen zu können...
» Vollständiger ArtikelDie Leinwand macht mir dabei garnicht so viel aus wie die engeren Reihen. Da ich mit meinem Knie nach 20-30 Minuten starren Sitzens immer arge Probleme kriege, setze ich mich immer nur in eine Reihe, wo ich meinen Fuß nach rechts rausstrecken kann. Im Filmstudio gibt's aber keine Mittelgänge mehr, und daher muss ich mich immer ganz rechts hinsetzen. Da sitzt es sich halt nicht so schön.
Mal gucken, wie ich das in Zukunft regeln kann, denn die anderen Sneak Previews im Umkreis sind entweder zeitlich viel zu spät (23 Uhr, da schlaf ich doch als guter Bürger schon!) oder mit überdurchschnittlich vielen Asis besetzt (Kinopo-hüstel-is). Vielleicht werde ich da auf's Woki ausweichen, das ist zumindest schön groß und auch gut erreichbar in Bonn - aber halt leider auch zeitlich spät.
Aber ich schweife ab vom Thema; gemeinsam mit Nick und Tim konnte ich gestern endlich mal wieder auch einen guten Film in der Sneak erwischen: Collateral.
Gut insofern, als das ich auch bekennender Tom Cruise-Fan bin. Und, eines vorweg: die graue Frisur steht ihm fürchterlich, da hätte man auch Richard Gere nehmen können.
Kommen wir aber zur eigentlich (mal wieder) einfach gestrickten Story von Collateral: Gutgläubiger, freundlicher und sicherheitsbedürftiger Taxifahrer Max (Jamie Foxx, der mit seiner Frisur Tom Cruise mehr als gute Konkurrenz macht) trifft auf Profikiller Vincent. Der will 5 Personen einen Besuch abstatten, mietet Max als Chauffeur, und lässt diesen durch einen unglücklichen Zufall Zeuge des Mordes an der ersten Person werden. Max wird klar, dass die anderen 4 Personen (allesamt Zeugen eines Gerichtsprozesses) von Vincent umgebracht werden sollen, aber wird von Vincent zur Beihilfe gezwungen.
Es folgt eine actionreicher, soziopathischer und stellenweise sarkastisch-lustigem Trip durch Los Angeles, in dem Vincent kühl seinen Job ausführen will und Max daran verzweifelt, dem ganzen nicht entkommen zu können...
Chronicles of Riddick
Zwar ist es schon etwas her, aber am Dienstag waren Emba, Nadine, Micha und ich im Hürther UCI-Kino in Chronicles of Riddick.
Wenn ein Film mit Vin Diesel zu tun hat, erwähne ich üblicherweise ganz gerne, dass ich diesen Schauspieler ganz cool finde: Ich finde diesen Schauspieler ganz cool.
Diesmal hat es mir im UCI auch tatsächlich besser gefallen, als die vorigen Male. Ich habe sogar die Sitzplätze genossen, auch wenn direkt über mir der Projekter lautstark zu hören war, die Sitze etwas tief waren, die Leinwand etwas klein und der Sound etwas zu unsurroundig. Aber ich bin ja genügsam; so kennt man mich.
Scherz beiseite, zurück zum Film. Dieser ist ja bekanntermaßen ein Sequel zu Pitch Black. Um genau zu sein, war es mir nicht bekannt, denn ich habe den Film mit dem Computerspiel verwechselt und dachte, er spielt storytechnisch *vor* Pitch Black. Aber das tut halt nur das XBox-Spiel, der Film selber spielt einige Jahre nach Pitch Black.
Der tollkühne Ex-Gefangene, licht- und menschenscheue Riddick flieht gerade gemütlich seinen Merc-Verfolgern, die ihn in ein standesgemäßes Gefängnis zurück-überführen möchten. Das lässt der Held natürlich nicht mit sich machen, und enkommt kühn seinen Nemesissen (frei nach dem Buffy-Storyteller Andrew). Zeitgleich mit den Eintreffen Riddicks auf einem Wüstenplaneten treffen auch die Necromonger dort ein; eine religöse Sekte ähnlich der Borg, die alles und jeden assimilieren und den Rest zerstören. So wie auch den Planeten, auf dem Riddick sich befindet. Wie es der Zufall will, erfährt Riddick aber von einer Prophezeiung, die besagt, dass ein Mitglied seiner Rasse den Necromongern ein Ende setzen wird.
Riddick steht aber auf Prophezeiungen genauso wie auf emotionale Familientreffen, und macht sich stattdessen aus dem Staub um Jack (oder jetzt eher ein Mädel namens Kyra) aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu befreien. Natürlich nicht, ohne vorher die Necromonger heftigst auf sich aufmerksam und böse zu machen.
So beginnt ein unfreiwilliger Kampf um die Erfüllung der Prophezeiung...
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Diesmal hat es mir im UCI auch tatsächlich besser gefallen, als die vorigen Male. Ich habe sogar die Sitzplätze genossen, auch wenn direkt über mir der Projekter lautstark zu hören war, die Sitze etwas tief waren, die Leinwand etwas klein und der Sound etwas zu unsurroundig. Aber ich bin ja genügsam; so kennt man mich.
Scherz beiseite, zurück zum Film. Dieser ist ja bekanntermaßen ein Sequel zu Pitch Black. Um genau zu sein, war es mir nicht bekannt, denn ich habe den Film mit dem Computerspiel verwechselt und dachte, er spielt storytechnisch *vor* Pitch Black. Aber das tut halt nur das XBox-Spiel, der Film selber spielt einige Jahre nach Pitch Black.
Der tollkühne Ex-Gefangene, licht- und menschenscheue Riddick flieht gerade gemütlich seinen Merc-Verfolgern, die ihn in ein standesgemäßes Gefängnis zurück-überführen möchten. Das lässt der Held natürlich nicht mit sich machen, und enkommt kühn seinen Nemesissen (frei nach dem Buffy-Storyteller Andrew). Zeitgleich mit den Eintreffen Riddicks auf einem Wüstenplaneten treffen auch die Necromonger dort ein; eine religöse Sekte ähnlich der Borg, die alles und jeden assimilieren und den Rest zerstören. So wie auch den Planeten, auf dem Riddick sich befindet. Wie es der Zufall will, erfährt Riddick aber von einer Prophezeiung, die besagt, dass ein Mitglied seiner Rasse den Necromongern ein Ende setzen wird.
Riddick steht aber auf Prophezeiungen genauso wie auf emotionale Familientreffen, und macht sich stattdessen aus dem Staub um Jack (oder jetzt eher ein Mädel namens Kyra) aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu befreien. Natürlich nicht, ohne vorher die Necromonger heftigst auf sich aufmerksam und böse zu machen.
So beginnt ein unfreiwilliger Kampf um die Erfüllung der Prophezeiung...
Montag, 13. September 2004
The Village
Am Wochenende war ich mal wieder zu Luxuspreisen im Godesberger Kinopolis und habe mir mit ein paar Freunden The Village angesehen.
Der Film wird in Trailern vollmundig als Schocker- und Psychohorrorfilm beworben, die gezeigten Ausschnitte untermauern die Werbeaussage genauso inbrünstig; storymäßig wusste ich sonst nichts von dem Film, und wollte M. Night Shyamalan nach dem vermasselten Signs noch einmal eine Chance geben.
The Village handelt von einer isolierten, Armish-ähnlichen Gemeinde zum Ende des 19. Jahrhunderts. Diese wohnen in einer kleinen Siedlung, die rings umgeben von einer deutlich markierten Grenze zum Wald ist. Denn in diesem Wald lauern die Unaussprechlichen; gierige und gefährliche Monster, die die Einsiedler in ihrer räumlichen Freiheit stark einschränken und sie immer in der Angst leben lassen, bei einer Grenzüberschreitung von den Monstern überfallen zu werden.
Vor dieser Gefahr hat Lucius Hunt (Joaquin Phoenix) aber unbeirrt wenig Angst und bittet den Gemeinderat öfters darum, das Dorf verlassen zu können, um die nächste Stadt aufzusuchen und dort Medikamente für etwaige Krankheiten zu besorgen. In diesen wagemutig-kühlen Lucius verliebt sich die blinde Ivy Walker, bis etwas schlimmes passiert...
» Vollständiger ArtikelDer Film wird in Trailern vollmundig als Schocker- und Psychohorrorfilm beworben, die gezeigten Ausschnitte untermauern die Werbeaussage genauso inbrünstig; storymäßig wusste ich sonst nichts von dem Film, und wollte M. Night Shyamalan nach dem vermasselten Signs noch einmal eine Chance geben.
The Village handelt von einer isolierten, Armish-ähnlichen Gemeinde zum Ende des 19. Jahrhunderts. Diese wohnen in einer kleinen Siedlung, die rings umgeben von einer deutlich markierten Grenze zum Wald ist. Denn in diesem Wald lauern die Unaussprechlichen; gierige und gefährliche Monster, die die Einsiedler in ihrer räumlichen Freiheit stark einschränken und sie immer in der Angst leben lassen, bei einer Grenzüberschreitung von den Monstern überfallen zu werden.
Vor dieser Gefahr hat Lucius Hunt (Joaquin Phoenix) aber unbeirrt wenig Angst und bittet den Gemeinderat öfters darum, das Dorf verlassen zu können, um die nächste Stadt aufzusuchen und dort Medikamente für etwaige Krankheiten zu besorgen. In diesen wagemutig-kühlen Lucius verliebt sich die blinde Ivy Walker, bis etwas schlimmes passiert...
Freitag, 3. September 2004
Kleinruppin Forever
Nachdem mein letzter Kino- und Sneakbesuch jetzt schon 2 Monate her ist, konnte ich gestern endlich mal wieder in den Genuss einer solchen kommen. Zugegeben, in den Sommermonaten ist Kino im unklimatisierten Stern auch echt mies.
Wo wir schon beim Thema wären: Mies. Das war nämlich der Film Kleinruppin Forever, der Silvia, Emba, Tim und mir gestern vorgeführt wurde.
Der Film handelt von zwei Zwillingen, deren Eltern sterben und die daher von unterschiedlichen Eltern adoptiert werden. Der eine, Tim Winter, kommt zu einem reichen Schnösel nach Westdeutschland. Der andere, Ronnie (beide gespielt von Tobias Schenke, bekannt aus Harte Jungs), wohnt in der DDR. Zufälligerweise trifft Tim auf einem DDR-Ausflug auf Ronnie. Ronnie bittet Tim, ihn mit in den Westen zu nehmen. Tim lehnt dankend ab. Ronnie brät Tim eins mit einer Bierflasche über, und stiehlt sich so mit dem Bus in den Westen. Traurigerweise bleibt so Tim in der DDR zurück, darf nicht ausreisen, und keiner glaubt ihm die Zwillingsgeschichte.
Glücklicherweise verliebt sich Tim in ein DDR-Mädel und versucht zeitgleich irgendwie seine Republikflucht auszuüben.
» Vollständiger ArtikelWo wir schon beim Thema wären: Mies. Das war nämlich der Film Kleinruppin Forever, der Silvia, Emba, Tim und mir gestern vorgeführt wurde.
Der Film handelt von zwei Zwillingen, deren Eltern sterben und die daher von unterschiedlichen Eltern adoptiert werden. Der eine, Tim Winter, kommt zu einem reichen Schnösel nach Westdeutschland. Der andere, Ronnie (beide gespielt von Tobias Schenke, bekannt aus Harte Jungs), wohnt in der DDR. Zufälligerweise trifft Tim auf einem DDR-Ausflug auf Ronnie. Ronnie bittet Tim, ihn mit in den Westen zu nehmen. Tim lehnt dankend ab. Ronnie brät Tim eins mit einer Bierflasche über, und stiehlt sich so mit dem Bus in den Westen. Traurigerweise bleibt so Tim in der DDR zurück, darf nicht ausreisen, und keiner glaubt ihm die Zwillingsgeschichte.
Glücklicherweise verliebt sich Tim in ein DDR-Mädel und versucht zeitgleich irgendwie seine Republikflucht auszuüben.
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