Harper's Island ist eine 13-teilige Miniserie über eine große Hochzeitsfeier auf einer abgeschiedenen Insel. Auf just dieser Insel geschah vor ein paar Jahren ein großer Massenmord, und ein paar der Leute, die das damals überlebten, kommen zum ersten Mal für die Hochzeit zurück auf die Insel.
Und es dauert nicht lange, bis die ersten Gäste der Hochzeitsfeier unbemerkt gemeuchelt werden, und die große Frage nach dem "Whodunnit" stellt sich im Raum auf.
Die Verwandheit mit der
Scream-Kinoserie ist deutlich zu erkennen, die Serie nistet sich im Survival-Horror-with-a-Twist-Genre bestens ein, bringt aber auch eigene Teenage-Dramedy-Elemente mit.
Harper's Island nutzt die Möglichkeiten einer Mini-Serie gekonnt aus, und bereitet die Charaktere gekonnt vor, feilt an deren Beziehungen - und bringt unerwartet viel und schnell Charaktere um die Ecke. Das ist als Zuschauer mal ganz interessant, wenn Leute die man als Main-Cast ausgemacht hat, direkt in der Pilotfolge ge-axt (im wahrsten Sinne...) werden.
Plot-Twists geben sich einander die Klinke in die Hand, und sind dankenswerterweise auch schwer voraussehbar, aber dennoch konsistent.
Kurzum: Harper's Island ist ein Fest für sowohl Fans des Genre, als auch hübscher Nebendarstellerinnen. Die 13 Folgen gehen vorbei wie im Flug, und sind eine Zelebrierung von langen Story-Arcs.