Nach einem mittelmäßigen
ersten Teil habe ich aus mir unerfindlichen Gründen gemeinsam mit Michael tatsächlich
Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer angesehen. Vermutlich war's der Silver-Surfer-Content, dem ich nicht entgehen konnte.
Nun gut, worum geht's? Der Gummimann und die hübsche Unsichtbare der fantastischen vier Superhelden wollen heiraten. Die menschliche Fack und das Ding sind natürlich auch wie gewohnt mit von der Partie, doch die Heirat will nicht so richtig anlaufen - ständig kommt die Regierung dazwischen und will was von Mr. Gummibrain Richards. Aktuell gibt's da nämlich lästige Vorkommnisse auf der Erde, bei der komische Krater entstehen. Schnell findet Richards heraus, dass ein Ausserirdischer da die Finger im Spiel hat: Der Silver Surfer.
Überall wo dieser coole, silberne Typ mit seinem Surfbrett auftaucht, stirbt nach 8 Tagen ein ganzer Planet. Die Sache ist klar: Der Surfer muss aufgehalten werden! Und das alles mit der Hilfe des aus dem Exil zurückkommenden Dr. Doom, der aber natürlich seine ganz eigene Agenda verfolgt...
Der Film ist von der Story her irgendwie noch schwachmatiger als der Vorgänger. Gerade die ganze Hochzeits-Sache nervt doch irgendwie gewaltig, und nimmt gerade dem Anfang viel Tempo zu lasten mittelmäßigen Humors weg. Der Surfer ist stellenweise zwar cool inszeniert, wurde aber irgendwie nicht so recht eingebunden.
Bevor man sich dann so langsam an die Story gewöhnt und versucht, etwas gutes darin zu erkennen, ist der Film auch schon vorbei. Glücklicherweise, denn viel länger sollte man den Stoff wirklich nicht dehnen.
Mit dabei sind einige richtig schlechte Effekte (Reed Richards in der Disco), aber auch ein paar nette (London in Panik). Am Ende muss man stark überlegen, ob man den Film jetzt mittelmäßig okay oder mittelmäßig schlecht fand - im Endeffekt läuft beides aber auf
4 IMDB-Punkte raus.