Ich könnte es
poetisch wie serotonic ausdrücken. Oder ich könnte etwas elanvolles schreiben wie:
"Liebes Tagebuch,
heute war ich eine Weile in der Bahn. Es war ganz schön warm draußen. Aber, huih, ich habe mich gefreut als ich nach 2 Stunden ausstieg, denn da war es in der prallen Sonne so, als würde ich in der kühlen Klimaanlagenluft stehen."
Aber das würde dem ganzen ja nicht gerecht werden. Fakt ist, dass ich heute für die Zugstrecke Bonn-Köln nicht wie sonst grobe 24 Minuten gebraucht habe, sondern 114. Das schöne daran war aber, dass ich nicht alleine war, denn der durchschnittliche Abstand zum nächsten Zugfahrgast betrug gut 5cm. Geteiltes Leid ist halbes Leid, dachten wir uns alle fröhlich, als wir im unklimatisierten Zug standen, in dem man aber dafür wenigstens die Fenster nicht öffnen kann.
Besonders die jeweils 10-15minütigen Pausen an jedem Bahnhof waren erfrischend, denn dankenswerterweise wurden währenddessen wenigstens die Türen geschlossen gehalten.
Auch sehr lustig waren die Gesichter der anderen Fahrgäste zu erleben, die in den gefüllten Zug leider nicht mehr einsteigen konnten. Denn wo darf man sonst kostenlos zur Fahrt noch saunieren?
Abschließend zu dieser geruhsamen Fahrt bleibt mir nur noch zu sagen:
superBlog am : Glücksspiel mit der Bahn
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