Dienstag, 5. April 2011
Sucker Punch
Ein Kind20-jähriges Mädchen wird durch ihren fiesen Vatermöpp etwas unsanft von Mutter und Schwester getrennt. Die familiäre Reduktion wird ihr angehaftet, also landet sie in einem therapeuthischem Zentrum für aggressive weibliche Jugendliche. Da das ganze in einer Phantasiewelt der 50/60er Jahre spielt, ist auch der Lobotomist nicht weit entfernt, also gilt für Baby Doll nur eins: Der ganzen Prozedur schnell entkommen. Praktischerweise entfleucht sie der Realität dank mehrschichtiger Wunschwelten, und organisiert so die Flucht aus dem Psycho-Gefängnis.
Klingt nach dem nächsten Oscar-verdächtigen Film? Nicht ganz, denn es ist der neueste Film von (u.a.) 300-Macher Zack Snyder. Durch seinen visuellen Style in 300 war er zügig en vogue: Lange Single-Shot-Action-Sequenzen, teils mit extremer Slow-Motion, überdefiniertem Körperkult und einem Fantasy-Flair.
Kurzum, 300 hat mir damals super gefallen, und auch in der von Snyder regierten Watchmen-Comicverfilmung wurde sein Stil erkennbar eingesetzt.
Was kann da an seinem eingangs beschriebenen Werk namens Sucker Punch schief gehen, zumal auch die Story von ihm stammt? Fast alles.
» Vollständiger ArtikelKlingt nach dem nächsten Oscar-verdächtigen Film? Nicht ganz, denn es ist der neueste Film von (u.a.) 300-Macher Zack Snyder. Durch seinen visuellen Style in 300 war er zügig en vogue: Lange Single-Shot-Action-Sequenzen, teils mit extremer Slow-Motion, überdefiniertem Körperkult und einem Fantasy-Flair.
Kurzum, 300 hat mir damals super gefallen, und auch in der von Snyder regierten Watchmen-Comicverfilmung wurde sein Stil erkennbar eingesetzt.
Was kann da an seinem eingangs beschriebenen Werk namens Sucker Punch schief gehen, zumal auch die Story von ihm stammt? Fast alles.
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