Donnerstag, 6. August 2009
Kino: Harry Potter 6, Ice Age 3
Das ist mal wieder typisch: Deutschlands Sommerwetter ist entweder zu schwül, regnerisch oder heiß. Und dann, wenn es mal endlich mit guten Temperaturen ohne Hitzewelle lockt, kommen die besten Kinoknüller raus.
So ist meine Kino-Queue in dieser Zeit so groß wie noch nie: Harry Potter 6, Ice Age 3, Brüno, Public Enemies und The Hangover.
Zumindest für die ersten beiden Filme hat es schon gereicht. Harry Potter 6 war für mich ein recht klassichischer Potter ohne wirkliche Überraschungen, positiv wie auch negativ. Der extrem dunkle Ton der letzten beiden Filme scheint etwas zurückgenommen worden zu sein, zugunsten einer etwas wenig liebevoll umgesetzten Schnitzeljagd nach magischen Items. Ich hatte mich auf einem gefühlt 5-Stündigen Film vorbereitet, und mir oft gedacht, was ich da sehe ist alles noch Exposition - immer im Bewusstsein, da kommt ja noch 2 Stunden an Filmmaterial.
Und plötzlich war der Film rum, und gefühlt ist kaum etwas passiert. Die Liebes-Sidequests fand ich stellenweise sehr lustig, wenn auch wenig ergiebig. Das ganze Magische drumherum kam mir zugunsten Bäng-Boom-Explosionen und Zaubertränken etwas kurz, aber man merkt dem Film deutlich an, dass er den Ton für das große Finale setzen will. Und darauf bin ich gespannt.
Ice Age 3 versucht, die Ausquetschung einer Filmidee in Serienform zu perfektionieren - und schafft es auch irgendwie. Der Film fühlt sich beinahe an wie eine Serienfolge - alles was da auf dem Bildschirm passiert ist enorm witzig, erheiternd, schließt an voriges an, entwickelt Charaktere weiter - aber es ist halt deutlich More of the Same.
Der neu eingeführte Charakter Buck ist großartig, und trägt den Film über weite Strecken. Wir haben ihn im 3D-Kino gesehen, was für mich immer ein zusätzlicher Genussbonus ist. Otto Waalkes als Sid find ich nach wie vor brilliant besetzt, die drei Mini-Dinos sind megasüß - da bleibt sonst nur wenig hervorzuheben. Wer Ice Age mag, ist auch mit dem dritten Installment bestens unterhalten.
Ice Age 3: 8 IMDB-Punkte
Harry Potter 6: 6 IMDB-Punkte
So ist meine Kino-Queue in dieser Zeit so groß wie noch nie: Harry Potter 6, Ice Age 3, Brüno, Public Enemies und The Hangover.
Zumindest für die ersten beiden Filme hat es schon gereicht. Harry Potter 6 war für mich ein recht klassichischer Potter ohne wirkliche Überraschungen, positiv wie auch negativ. Der extrem dunkle Ton der letzten beiden Filme scheint etwas zurückgenommen worden zu sein, zugunsten einer etwas wenig liebevoll umgesetzten Schnitzeljagd nach magischen Items. Ich hatte mich auf einem gefühlt 5-Stündigen Film vorbereitet, und mir oft gedacht, was ich da sehe ist alles noch Exposition - immer im Bewusstsein, da kommt ja noch 2 Stunden an Filmmaterial.
Und plötzlich war der Film rum, und gefühlt ist kaum etwas passiert. Die Liebes-Sidequests fand ich stellenweise sehr lustig, wenn auch wenig ergiebig. Das ganze Magische drumherum kam mir zugunsten Bäng-Boom-Explosionen und Zaubertränken etwas kurz, aber man merkt dem Film deutlich an, dass er den Ton für das große Finale setzen will. Und darauf bin ich gespannt.
Ice Age 3 versucht, die Ausquetschung einer Filmidee in Serienform zu perfektionieren - und schafft es auch irgendwie. Der Film fühlt sich beinahe an wie eine Serienfolge - alles was da auf dem Bildschirm passiert ist enorm witzig, erheiternd, schließt an voriges an, entwickelt Charaktere weiter - aber es ist halt deutlich More of the Same.
Der neu eingeführte Charakter Buck ist großartig, und trägt den Film über weite Strecken. Wir haben ihn im 3D-Kino gesehen, was für mich immer ein zusätzlicher Genussbonus ist. Otto Waalkes als Sid find ich nach wie vor brilliant besetzt, die drei Mini-Dinos sind megasüß - da bleibt sonst nur wenig hervorzuheben. Wer Ice Age mag, ist auch mit dem dritten Installment bestens unterhalten.
Ice Age 3: 8 IMDB-Punkte
Harry Potter 6: 6 IMDB-Punkte
Harper's Island (oder: Cluedo meets Scream)
Harper's Island ist eine 13-teilige Miniserie über eine große Hochzeitsfeier auf einer abgeschiedenen Insel. Auf just dieser Insel geschah vor ein paar Jahren ein großer Massenmord, und ein paar der Leute, die das damals überlebten, kommen zum ersten Mal für die Hochzeit zurück auf die Insel.
Und es dauert nicht lange, bis die ersten Gäste der Hochzeitsfeier unbemerkt gemeuchelt werden, und die große Frage nach dem "Whodunnit" stellt sich im Raum auf.
Die Verwandheit mit der Scream-Kinoserie ist deutlich zu erkennen, die Serie nistet sich im Survival-Horror-with-a-Twist-Genre bestens ein, bringt aber auch eigene Teenage-Dramedy-Elemente mit. Harper's Island nutzt die Möglichkeiten einer Mini-Serie gekonnt aus, und bereitet die Charaktere gekonnt vor, feilt an deren Beziehungen - und bringt unerwartet viel und schnell Charaktere um die Ecke. Das ist als Zuschauer mal ganz interessant, wenn Leute die man als Main-Cast ausgemacht hat, direkt in der Pilotfolge ge-axt (im wahrsten Sinne...) werden.
Plot-Twists geben sich einander die Klinke in die Hand, und sind dankenswerterweise auch schwer voraussehbar, aber dennoch konsistent.
Kurzum: Harper's Island ist ein Fest für sowohl Fans des Genre, als auch hübscher Nebendarstellerinnen. Die 13 Folgen gehen vorbei wie im Flug, und sind eine Zelebrierung von langen Story-Arcs.
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