Donnerstag, 30. Juli 2009
Urlaub in Dänemark (Thisted, Klitmöller)
Letzte Woche haben wir die Früchte eines Familienurlaubs ernten können: Dank der Planung von Embas Familie konnten wir einem fertig gebuchten Urlaub in Dänemark beiwohnen und in einem großen Ferienhaus verbringen. Ein paar stimmungsvolle Bilder dazu gibt's in meinem Flickr-Set.
Insgesamt war der Familienurlaub recht erholsam und erstaunlich frei von 'sich gegenseitig auf den Füßen herumstehen'. Der Tagesablauf war relativ relaxt, und weitgehend von trivialen Dingen wie Essensbeschaffung und Strandausflug bestimmt. Ich hab's sogar 3 mal zum joggen in den Dünen geschafft, was mir mit Podcast in den Ohren sogar Spaß gemacht hat. Und bei 9km/h (laut iphone GPS) habe ich mich von 18 auf 25 Minuten Laufzeit gesteigert.
Das WLAN rund ums Haus war etwas wacklig, und hat mich erstmal merken lassen wie häufig man mit iphone+Co mal kurz was im Internet guckt. Die ersten Tage funktionierte ein offenes WLAN ums Haus herum noch, so dass ich Podcasts besorgen konnte. Irgendwann klappte das dann nicht mehr und ich schätze, man hat mich Bandbreitensau rausgeschmissen.
Das Wetter am Meer war erstaunlich trocken, trotz ständiger Wettervorhersage "Regen". Vermutlich kann sich dort an der windigen Meere-Ecke keine Wolke wirklich festsetzen. Ansonsten habe ich als Deutscher natürlich das klassische Löchergraben am Strand ausgeübt, Bunker besichtigt, und mit Emba leckere Softeis-Spaziergänge hingelegt.
5 Tage Netto sind jedoch für einen entspannenden Urlaub definitiv zu kurz. Ob es mich im menschenleeren Dänemark aber noch länger gehalten hätte, bewage ich zu bezweifeln. Ich glaube nun für mich herausgefunden zu haben, dass ich große Städte und erkundbare Architektur zum richtigen Urlaubsgefühl benötige.
Nach so viel Frischluft und Menschenleere merkt man auch in Köln mal, wie arg die U-Bahn und alles andere stinkt.
Montag, 6. Juli 2009
Acer Aspire Revo mit Ubuntu, XBMC, Boxee als Media-PC
Mein Heimkino-Setup daheim sah lange Zeit so aus, dass ich einen kleinen Linux-File-Web-und-UPNP-Mediaserver (lüfterloser Pentium-M mit Debian und MediaTomb) dazu benutzt habe, die Dateien an meine PlayStation3 zu streamen. Das war angenehm leise, ließ sich gut bedienen und war schnell gestartet.
Zentraler Nachteil war jedoch, dass ich MKV-Dateien immer erst in MP4 überführen musste (mit mk2vob, gotsent oder halbgaren ffmpeg/vlc transcoding scripts). Zudem ließen sich 720p Dateien nicht wirklich streamen, weil der Pentium-M dafür irgendwie zu wenig Abspiel-Power hatte.
Daher habe ich zuletzt die MP4-Dateien immer auf die lokale PS3-Festplatte kopiert. Ein guter Freund hat mir vor langer Zeit schon XBMC ans Herz gelegt, einer kompletten MediaCenter-Lösung für Windows, Linux und MacOS. Die konnte ich jedoch nie einsetzen, weil mein Linux-Server nicht an den Fernseher angeschlossen werden konnte (und halt auch zu langsam zum abspielen wäre).
Als ich dann bei einem anderen Freund einen XBMC-Fork namens Boxee vorführte und mit dem iphone fernsteuerte, war der Tipping Point erreicht. Dank des ausreichend großen WAF sah ich diese Lösung auch für Emba reizvoll zu sein, die sich immer darüber beklagte unsere MP3-Sammlung nicht vernünftig hören zu können.
Also habe ich eine Weile recherchiert, wie ich einen PC an mein TV anschließen könnte:
» Vollständiger ArtikelZentraler Nachteil war jedoch, dass ich MKV-Dateien immer erst in MP4 überführen musste (mit mk2vob, gotsent oder halbgaren ffmpeg/vlc transcoding scripts). Zudem ließen sich 720p Dateien nicht wirklich streamen, weil der Pentium-M dafür irgendwie zu wenig Abspiel-Power hatte.
Daher habe ich zuletzt die MP4-Dateien immer auf die lokale PS3-Festplatte kopiert. Ein guter Freund hat mir vor langer Zeit schon XBMC ans Herz gelegt, einer kompletten MediaCenter-Lösung für Windows, Linux und MacOS. Die konnte ich jedoch nie einsetzen, weil mein Linux-Server nicht an den Fernseher angeschlossen werden konnte (und halt auch zu langsam zum abspielen wäre).
Als ich dann bei einem anderen Freund einen XBMC-Fork namens Boxee vorführte und mit dem iphone fernsteuerte, war der Tipping Point erreicht. Dank des ausreichend großen WAF sah ich diese Lösung auch für Emba reizvoll zu sein, die sich immer darüber beklagte unsere MP3-Sammlung nicht vernünftig hören zu können.
Also habe ich eine Weile recherchiert, wie ich einen PC an mein TV anschließen könnte:
- Mein Gaming-FestPC fiel dafür flach, weil er keinen HDMI-Ausgang hat und ich den Sound somit nicht an mein TV bringen kann. Ausserdem verbrät der Gaming-FestPC zuviel Saft (aka Watt).
- Der ältere Linux-PC könnte theoretisch mit einer neuen Grafikkarte aufgewertet werden, und dann an den Fernseher angeschlossen werden. Dann müsste aber der Sound auch durchgeschleift werden, und dann würde die neue Grafikakrte womöglich zuviel Abwärme für den Lüfterlosen PC erzeugen, und auch zu viel Strom ziehen.
- Ein neues Gerät anschaffen.
Mittwoch, 1. Juli 2009
Netbook als kabellose Tastatur/Mouse für Remote-Server nutzen?
Schon länger keine Einträge hier - ich bin leider etwas beschäftigt mit der Einrichtung meiner Gadgets (Netbook, iphone 3gs, Wii-Modding, Google Calendar, XBMC). Wenn dann aber mal alles läuft, berichte ich auch sicher mal drüber.
Erstmal eine Frage: Demnächst habe ich einen einfachen Media-Server (Ubuntu), den ich an meinen Fernseher anschließe und fernsteuern möchte. Ich will nicht extra eine kabellose Bluetooth-Tastatur steuern, sondern am liebsten den Desktop fernsteuern. Als Client würde dann mein Netbook dienen (Windows XP).
Bevor jetzt jeder VNC! VNC! schreit: Ich möchte NICHT den Remote Screen auf meinem Client sehen. Dafür sitze ich ja vor dem Fernseher. Es sollen wirklich nur meine Maus+Tastatur-Eingaben 1:1 durchgereicht werden, damit das ganze auch schnell und ohne viel Lagging vonstatten geht.
UltraVNC scheint die Videoübertragung nicht deaktivieren zu können, und über WLAN ist das alles nicht so schnell wie ich es gerne hätte. Ausserdem muss ich innerhalb des Netbooks scrollen weil der 1024x600 viewspace nicht für die höhere Auflösung des Servers ausreicht. D.h. meine Mausbewegung sollte relativ zum Server-Desktop interpretiert haben.
Wunschdenken, oder gehts irgendwie?!
Update: Das etwas angestaubte Synergy kanns wohl theoretisch. Direkt mal probieren, wenn der Server eingerichtet ist.
Erstmal eine Frage: Demnächst habe ich einen einfachen Media-Server (Ubuntu), den ich an meinen Fernseher anschließe und fernsteuern möchte. Ich will nicht extra eine kabellose Bluetooth-Tastatur steuern, sondern am liebsten den Desktop fernsteuern. Als Client würde dann mein Netbook dienen (Windows XP).
Bevor jetzt jeder VNC! VNC! schreit: Ich möchte NICHT den Remote Screen auf meinem Client sehen. Dafür sitze ich ja vor dem Fernseher. Es sollen wirklich nur meine Maus+Tastatur-Eingaben 1:1 durchgereicht werden, damit das ganze auch schnell und ohne viel Lagging vonstatten geht.
UltraVNC scheint die Videoübertragung nicht deaktivieren zu können, und über WLAN ist das alles nicht so schnell wie ich es gerne hätte. Ausserdem muss ich innerhalb des Netbooks scrollen weil der 1024x600 viewspace nicht für die höhere Auflösung des Servers ausreicht. D.h. meine Mausbewegung sollte relativ zum Server-Desktop interpretiert haben.
Wunschdenken, oder gehts irgendwie?!
Update: Das etwas angestaubte Synergy kanns wohl theoretisch. Direkt mal probieren, wenn der Server eingerichtet ist.
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