Montag, 27. April 2009
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Was Zensursula (Ursula von der Leyen) in letzter Zeit von sich gibt, passt auf keine Kuhhaut. Ich freue mich, derzeit noch straffrei überhaupt einen Satz wie diesen schreiben zu können. Wem das selbstverständlich erscheint, der möge sich folgendes auf der Zunge zergehen lassen:
Im Namen des Kampfes gegen Kinderpornografie soll das BKA eine Zensurliste an Provider weitergeben. Wer auch immer URLs aufruft, die auf dieser Liste stehen, gilt sofort als pädophil und kann eine Hausdurchsuchung erwarten. Die Zensurliste selbst wird nichtöffentlich geführt, das BKA kann also in Personalunion Richter, Kläger und Henker sein.
Und während die Massen auf den Straßen wohl zu Millionen auf die Barrikaden gingen, wenn man Ihnen die Bundesliga wegnehmen würde, scheint es hier kaum jemanden zu interessieren, was für eine gigantische Zensurinfrastruktur geschaffen wird.
Ich hoffe ja sehr darauf, dass die miesen Spammer und Virenhersteller sich hier in Deutschland vereinen, und ihre Botnetze dazu missbrauchen, die millionen infizierten Rechner zu versteckten Klicks auf eine bekanntgewordene Stopp-URL umzuleiten. Da hätte das BKA dann mit ein paar Millionen Hausdurchsuchungen etwas zu tun, eine Job-Branche mit Zukunft.
Wahlkampf hin oder her, man darf sich von dummen Menschen das Leben versauen lassen. Spätestens jetzt muss ich mich nach Möglichkeiten umsehen, wie ich aus meinem passiven Protest wirklich mal politische Gegenmaßnahmen im Rahmen meiner Bürgerrechte wahrnehmen kann. Es ist müßig, sich so hilflos zu fühlen und nur noch resigniert in sein Blog-Füllhörn zu tröten.
Denn wenn ich jetzt schon zu den 20% der kriminellen Internetnutzer gehöre, dann kann ich mir demnächst wohl auch den Internet-User-Stern auf meine Jacke nähen.
Sonntag, 5. April 2009
Vin Diesel: The Wheelman
In letzter Zeit habe ich mich auf die Motorrad-Saison mit meiner Xbox-360 vorbereitet: Burnout Paradise, PGR4 und jetzt The Wheelman.
Vor einiger Zeit hatte ich die Demo gespielt und war ziemlich abgetan. Maues Spielgefühl, wenig interessante Story. Da ich aber dank meines Gamestar-Abos noch ein gewaltiges Guthaben beim Verleihshop.de habe, landete Wheelman dann doch noch irgendwie auf meiner Liste.
Und was soll ich sagen: Das Spiel hat ordentlich Spaß gemacht, hat mich jetzt fast 3 Tage komplett beschäftigt. Erstmal die guten Sachen:
Wheelman hat eine große, frei befahrbare Welt. Barcelona ist in einem recht großen Gebiet nachmodelliert worden, und mit meinem spärlichen Touri-Kenntnissen von damals fühlt sich das sogar alles extrem echt an. Sogar Texturen für Kneipen und Bars befinden sich dort, wo ich damals spazieren ging. Große Einkaufsläden, die Parks, die Kathedralen - ich habe mich gefühlt, als wäre ich im Urlaub.
Schon nach kurzer Spielzeit wird mir überhaupt erst klar, dass das kein einfaches Arcade-Racing-Spiel ist sondern eher eine Kreuzung aus Burnout und Grand Theft Auto. Anfahrbare Missionen, unterschiedliche Aufträge, Straßengangs.
Dann ist nach kurzer Umgewöhnung von einem richtigen Rennspiel die Fahrphysik überraschend gut gelungen. Sehr im Stile von Burnout, einfach zugänglich aber um zahlreiche Ecken besser bedienbar als die Schwabbelkarren in GTA. Driften, Boosts, Handbremsenwenden sind toll umgesetzt. Hinzu kommt der recht einzigartige "Melee-Attack"-Stil. Mit den Steuerbuttons kann man nach links und rechts ausschweifen und Gegner rammen. Das klingt langweilig, macht aber wahnsinnig Spaß. Die Steuerung reagiert ultraflott, die Explosionen von Gegnerwagen oder auch Stunt-Animationen erzeugen richtiges Kinoflair.
Das Gefühl der Geschwindigkeit ist auch schon ohne Turbo toll übertragen. Rasend schnell pest man um die Ecken und freut sich jedesmal wie ein kleines Kind, wenn ein Ausweichmanöver genauso klappt, wie man sich das innerhalb milisekundenschneller Reaktion vorgestellt hat.
Zweites Alleinstellungsmerkmal ist, dass man jedes Auto mit einer "Luftattacke" verlassen kann und ins Auto vor sich springen kann. Sieht etwas Spiderman-mäßig aus, und ist bei heißen Verfolgungsjagden extrem fesselnd.
Auch GTA-mäßig gibt es einige Zu-Fuß-Missionen, wo man sich ballernd hin- und herbewegt. Die Steuerung hier ist zweckmäßig, wirkt jedoch liebloser als die Autosteuerung.
Was ich noch garnicht erwähnt habe: Das Spiel trägt nicht ohne Grund den Namen Vin Diesel im Titel. Im Grunde genommen fühlt sich das Spiel aus dem Fast&Furious-Universum entliehen, denn man spielt Vin Diesel als Special-Agent, der in Barcelona eine kleine Gang-Verschwörung lockern soll. Lustigerweise sieht Vin auf dem Cover eher Paul Walker ähnlich, als sich selbst. Seine Sprüche sind mega-markant, flacher als ein Bremsbelag - aber dafür stimmt das Grafimodell von seinem Bizeps perfekt.
Und wo so viel Licht ist, ist leider auch genausoviel Schatten.
» Vollständiger ArtikelVor einiger Zeit hatte ich die Demo gespielt und war ziemlich abgetan. Maues Spielgefühl, wenig interessante Story. Da ich aber dank meines Gamestar-Abos noch ein gewaltiges Guthaben beim Verleihshop.de habe, landete Wheelman dann doch noch irgendwie auf meiner Liste.
Und was soll ich sagen: Das Spiel hat ordentlich Spaß gemacht, hat mich jetzt fast 3 Tage komplett beschäftigt. Erstmal die guten Sachen:
Wheelman hat eine große, frei befahrbare Welt. Barcelona ist in einem recht großen Gebiet nachmodelliert worden, und mit meinem spärlichen Touri-Kenntnissen von damals fühlt sich das sogar alles extrem echt an. Sogar Texturen für Kneipen und Bars befinden sich dort, wo ich damals spazieren ging. Große Einkaufsläden, die Parks, die Kathedralen - ich habe mich gefühlt, als wäre ich im Urlaub.
Schon nach kurzer Spielzeit wird mir überhaupt erst klar, dass das kein einfaches Arcade-Racing-Spiel ist sondern eher eine Kreuzung aus Burnout und Grand Theft Auto. Anfahrbare Missionen, unterschiedliche Aufträge, Straßengangs.
Dann ist nach kurzer Umgewöhnung von einem richtigen Rennspiel die Fahrphysik überraschend gut gelungen. Sehr im Stile von Burnout, einfach zugänglich aber um zahlreiche Ecken besser bedienbar als die Schwabbelkarren in GTA. Driften, Boosts, Handbremsenwenden sind toll umgesetzt. Hinzu kommt der recht einzigartige "Melee-Attack"-Stil. Mit den Steuerbuttons kann man nach links und rechts ausschweifen und Gegner rammen. Das klingt langweilig, macht aber wahnsinnig Spaß. Die Steuerung reagiert ultraflott, die Explosionen von Gegnerwagen oder auch Stunt-Animationen erzeugen richtiges Kinoflair.
Das Gefühl der Geschwindigkeit ist auch schon ohne Turbo toll übertragen. Rasend schnell pest man um die Ecken und freut sich jedesmal wie ein kleines Kind, wenn ein Ausweichmanöver genauso klappt, wie man sich das innerhalb milisekundenschneller Reaktion vorgestellt hat.
Zweites Alleinstellungsmerkmal ist, dass man jedes Auto mit einer "Luftattacke" verlassen kann und ins Auto vor sich springen kann. Sieht etwas Spiderman-mäßig aus, und ist bei heißen Verfolgungsjagden extrem fesselnd.
Auch GTA-mäßig gibt es einige Zu-Fuß-Missionen, wo man sich ballernd hin- und herbewegt. Die Steuerung hier ist zweckmäßig, wirkt jedoch liebloser als die Autosteuerung.
Was ich noch garnicht erwähnt habe: Das Spiel trägt nicht ohne Grund den Namen Vin Diesel im Titel. Im Grunde genommen fühlt sich das Spiel aus dem Fast&Furious-Universum entliehen, denn man spielt Vin Diesel als Special-Agent, der in Barcelona eine kleine Gang-Verschwörung lockern soll. Lustigerweise sieht Vin auf dem Cover eher Paul Walker ähnlich, als sich selbst. Seine Sprüche sind mega-markant, flacher als ein Bremsbelag - aber dafür stimmt das Grafimodell von seinem Bizeps perfekt.
Und wo so viel Licht ist, ist leider auch genausoviel Schatten.
Mittwoch, 1. April 2009
Twitter-Plugin
Gregor hat sich die Mühe gemacht, dass Twitter-Plugin von Serendipity zu überarbeiten. Konkret wurde die PHP-Klasse komplett neu aufgebaut, die Template-Ausgabe verbessert und das Plugin für parallelbetrieb mit anderen Services erweitert. Kurzum: Alles neu.
Ich habe Gregor etwas damit genervt, das Plugin kompatibel zum alten zu machen, so dass ich jetzt auch seine modifizierte Version gerne in meinem Blog mal anteste. Grundsätzlich dürfte in der Twitter-Sidebar alles beim alten bleiben (inklusive der für mich wichtigen Tweet-Backup-Funktion).
Wenn euch Probleme damit auffallen, gebt mir bitte Bescheid. Ansonsten merkt ihr ja, dass mein Femto-Blog-Content dieses Blog hier wunderbar ergänzt.
Seither gibt es hier nur noch meine in Worthülsen gedreschten Film-, Spiel- und Politikrezen- und -zessionen zu lesen, und für den kleinen inhaltlosen Scherz oder Gedankenwelten zwischendurch gibt's den Twitter-Kram.
Ich habe Gregor etwas damit genervt, das Plugin kompatibel zum alten zu machen, so dass ich jetzt auch seine modifizierte Version gerne in meinem Blog mal anteste. Grundsätzlich dürfte in der Twitter-Sidebar alles beim alten bleiben (inklusive der für mich wichtigen Tweet-Backup-Funktion).
Wenn euch Probleme damit auffallen, gebt mir bitte Bescheid. Ansonsten merkt ihr ja, dass mein Femto-Blog-Content dieses Blog hier wunderbar ergänzt.
Seither gibt es hier nur noch meine in Worthülsen gedreschten Film-, Spiel- und Politikrezen- und -zessionen zu lesen, und für den kleinen inhaltlosen Scherz oder Gedankenwelten zwischendurch gibt's den Twitter-Kram.
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