Mittwoch, 30. Januar 2008
Reign over me (Die Liebe in mir)
Gestern habe ich spontan Reign over me gesehen.
Der Film ist eine wunderbar berührende und wenig beachtete Perle, zumindest hab ich sonst wenig von dem Film mitbekommen. Dr. Johnson (Don Cheadle) trifft in New York durch Zufall auf seinen Studienfreund Charlie Fineman (Adam Sandler - nicht aufzucken, bitte!) . Schnell stellt sich raus, dass beide so ihre Probleme haben: Dr. Johnson steht mit seinem Leben und seiner Frau etwas neben sich, und Charlie scheint ein ganz anderes Realitätsverlust-Problem zu haben: Er tigert durch die Stadt, sammelt Schallplatten, spielt Shadow of the Colossus und scheint sich an seine Vergangenheit kaum zu erinnern.
Erst sehr spät im Film taucht der eigentliche Subtext über 9/11 auf, und verbreitet eine Stimmung, die alle anderen Filme mit ihrem Pathos nicht ansatzweise erzeugen konnten. Sehr subtil, aber ergreifend, geht der Film mit Schmerz, Verlust und Lebenssinn um - und weiß mit allen Schauspielern (Liv Tyler als Psychotherapeutin und Saffron Burrows als Soziomanin) vortrefflich zu brillieren. Don Cheadle, dem ich sonst wenig abgewinnen kann, spielt eine begreifbare Charakterrolle, und Sandlers Exzentrik passt großartig zur Rolle.
Ein Film, mit dem man persönliche Schicksale des damaligen Anschlags und Langzeitfolgen erst spürbar zu begreifen beginnt. 8 IMDB-Punkte. Wer den Film mag, sollte sich übrigens definitiv auch Man About Town ansehen. Der stammt aus der Feder desselben Autors/Regisserus wie Reign over me.
Der Film ist eine wunderbar berührende und wenig beachtete Perle, zumindest hab ich sonst wenig von dem Film mitbekommen. Dr. Johnson (Don Cheadle) trifft in New York durch Zufall auf seinen Studienfreund Charlie Fineman (Adam Sandler - nicht aufzucken, bitte!) . Schnell stellt sich raus, dass beide so ihre Probleme haben: Dr. Johnson steht mit seinem Leben und seiner Frau etwas neben sich, und Charlie scheint ein ganz anderes Realitätsverlust-Problem zu haben: Er tigert durch die Stadt, sammelt Schallplatten, spielt Shadow of the Colossus und scheint sich an seine Vergangenheit kaum zu erinnern.
Erst sehr spät im Film taucht der eigentliche Subtext über 9/11 auf, und verbreitet eine Stimmung, die alle anderen Filme mit ihrem Pathos nicht ansatzweise erzeugen konnten. Sehr subtil, aber ergreifend, geht der Film mit Schmerz, Verlust und Lebenssinn um - und weiß mit allen Schauspielern (Liv Tyler als Psychotherapeutin und Saffron Burrows als Soziomanin) vortrefflich zu brillieren. Don Cheadle, dem ich sonst wenig abgewinnen kann, spielt eine begreifbare Charakterrolle, und Sandlers Exzentrik passt großartig zur Rolle.
Ein Film, mit dem man persönliche Schicksale des damaligen Anschlags und Langzeitfolgen erst spürbar zu begreifen beginnt. 8 IMDB-Punkte. Wer den Film mag, sollte sich übrigens definitiv auch Man About Town ansehen. Der stammt aus der Feder desselben Autors/Regisserus wie Reign over me.
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