Mittwoch, 27. Juni 2007
Stranger than Fiction
Ganz lange bin ich an Stranger Than Fiction (Deutsch: Schräger als Fiktion) vorbeischlawenzelt. Als er voriges Jahr im Kino lief, hatte ich ihn einige Male vorgeplant und mich immer in letzter Sekunde für andere Filme entschieden. Hauptsächlich wohl, weil ich mit Schauspieler Will Ferrell ähnlich viel anfangen kann wie mit Jim Carrey oder Adam Sandler - alle drei rangieren bei mir als eher mittelmäßige Massenakteure mit wenig Tiefgang und am Mittelmaß kratzenden Filmen, bei denen es aber zumindest ab und an eine Perle gibt (Eternal Sunshine of a spotless mind für Carrey und Click für Sandler). Warum also nicht auch Stranger Than Fiction eine Chance geben?
Der Film handelt von dem klassischen Bürohengst Harold Crick (Ferrell), der seinen einsamen Lebensalltag damit verbringt die Schritte zur Arbeit zu zählen oder die Anzahl der Zahnbürstenbewegungen. Bis er auf einen Tag plötzlich eine Stimme bemerkt, die sein tristes Leben aus der Erzählperspektive kommentiert. Und just jene Kommentarstimme erzählt Harold, dass er bald sterben wird! Panisch macht sich Harold auf und versucht gemeinsam mit einem Literaturprofessor aufzuklären, was hinter der Angelegenheit steckt - und bricht dabei aus dem gewöhnlichen Alltag aus, und bandelt mit einer steuerhinterziehenden Törtchenbäckerin (Maggie Gyllenhaal) an und versucht den Sinn des Lebens zu finden...
» Vollständiger ArtikelDer Film handelt von dem klassischen Bürohengst Harold Crick (Ferrell), der seinen einsamen Lebensalltag damit verbringt die Schritte zur Arbeit zu zählen oder die Anzahl der Zahnbürstenbewegungen. Bis er auf einen Tag plötzlich eine Stimme bemerkt, die sein tristes Leben aus der Erzählperspektive kommentiert. Und just jene Kommentarstimme erzählt Harold, dass er bald sterben wird! Panisch macht sich Harold auf und versucht gemeinsam mit einem Literaturprofessor aufzuklären, was hinter der Angelegenheit steckt - und bricht dabei aus dem gewöhnlichen Alltag aus, und bandelt mit einer steuerhinterziehenden Törtchenbäckerin (Maggie Gyllenhaal) an und versucht den Sinn des Lebens zu finden...
Donnerstag, 21. Juni 2007
Perfect Stranger / Verführung einer Fremden
Vor einigen Monaten hörte ich das erste mal von Perfect Stranger - aufgrund meiner Bruce-Willis-Affinität fühle ich mich meist gezwungen, mir seine Filme anzuschauen. Auch die Mystery-Story des Filmes klang nicht so wirklich schlecht - aber irgendwie ging der Film dann doch an mir vorbei, und ich konnte ihn erst jetzt in einem Sparten-Kino ansehen.
Normalerweise bestehen meine Filmreviews immer aus einer Inhaltsübersicht, meiner Kritik über die Ausführung und Story und einem Fazit. Bei Perfect Stranger fühle ich mich gezwungen, die Reihenfolge etwas abzuändern. Denn meine Fazit folgt am Anfang:
Der Film ist ein ganz großer Haufen Bockmist und hat eine Kritik nicht verdient!
Die Sensations-Reporterin Rowena Price (Halle Berry) hat sich auf die Offenlegung von Sex-Skandalen für ihre Zeitung spezialisiert. Diese will den jüngsten Skandal über einen Politiker aber aus ebenso politischen Gründen nicht abdrucken, und Rowena sucht sich aus Frustration einen neuen Skandal. Dafür schnappt sie sich Reporterkollege und Computer-Hacker Miles Haley (Giovanni Ribisi) um sich in eine Werbeagentur einzuschleusen, in der Agenturchef Harrison Hill (Bruce willis) nach 30 Minuten Screentime seinen ersten Auftritt als Frauenvernascher erhält. Als solcher hat er nämlich möglicherweise Roweans Freundin umgebracht, und so gibt es einiges aufzuklären...
» Vollständiger ArtikelNormalerweise bestehen meine Filmreviews immer aus einer Inhaltsübersicht, meiner Kritik über die Ausführung und Story und einem Fazit. Bei Perfect Stranger fühle ich mich gezwungen, die Reihenfolge etwas abzuändern. Denn meine Fazit folgt am Anfang:
Der Film ist ein ganz großer Haufen Bockmist und hat eine Kritik nicht verdient!
Die Sensations-Reporterin Rowena Price (Halle Berry) hat sich auf die Offenlegung von Sex-Skandalen für ihre Zeitung spezialisiert. Diese will den jüngsten Skandal über einen Politiker aber aus ebenso politischen Gründen nicht abdrucken, und Rowena sucht sich aus Frustration einen neuen Skandal. Dafür schnappt sie sich Reporterkollege und Computer-Hacker Miles Haley (Giovanni Ribisi) um sich in eine Werbeagentur einzuschleusen, in der Agenturchef Harrison Hill (Bruce willis) nach 30 Minuten Screentime seinen ersten Auftritt als Frauenvernascher erhält. Als solcher hat er nämlich möglicherweise Roweans Freundin umgebracht, und so gibt es einiges aufzuklären...
Dienstag, 19. Juni 2007
Flickr II
Vielleicht war meine anfängliche Meinung doch etwas zu konservativ. Was derzeit bei den Flickr-offziellen vorgeht, hat so überhaupt nichts mehr mit dem Flickr zu tun, was ich cool fand. Konsequenterweise zensiert man inzwischen auch den geordneten Protest.
Meine Konsequenz: Der Pro-Account wird nicht verlängert (läuft im Juni aus), mittelfristig suche ich Ersatz. Und zwar nicht, weil gefiltert wird, sondern weil flickr seine Community in den Allerwertesten tritt und sich somit sämtliche Glaubwürdigkeit verspielt hat.
Schade um die ganzen Metadaten, die ich dort habe. Das wird noch ne Herausforderung, den Kram irgendwie zu migrieren.
Meine Konsequenz: Der Pro-Account wird nicht verlängert (läuft im Juni aus), mittelfristig suche ich Ersatz. Und zwar nicht, weil gefiltert wird, sondern weil flickr seine Community in den Allerwertesten tritt und sich somit sämtliche Glaubwürdigkeit verspielt hat.
Schade um die ganzen Metadaten, die ich dort habe. Das wird noch ne Herausforderung, den Kram irgendwie zu migrieren.
Montag, 18. Juni 2007
Shooter
Spätestens seit Rambo und Stirb Langsam sind Filme mit Ein-Man-Armeen in Hollywood immer gut im Kurs. Was kann es da groß schaden, mit Shooter eine erneute Auflage dieses Stoffes zu bringen?
Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) ist grandioser Scharfschütze, wird jedoch bei einem Einsatz von seinen Vorgesetzten gnadenlos reingelegt. Ein einfacher Einsatz, bei dem ein Kolonnen-Transport gesichert werden soll, läuft komplett schief, der Partner Bobs stirbt im Einsatz, und die Regierung lässt die Jungs mitten im Einsatz im Stich. Glücklicherweise ballert sich Bob gerade so durch, um danach ein tristes Frührentner-Dasein in den Bergen zu führen.
Dort wird er jedoch erneut rekrutiert von Colonel Johnson (Danny Glover). Die Regierung sucht den besten Scharfschützen um ein Attentat auf den Präsidenten zu verhindern. Bob hilft natürlich aus, muss aber schnell rausfinden dass er von einer Splittergruppe reingelegt wurde: Bei dem Attentat wird zwar nicht der Präsident erwischt, dafür aber ein hochrangiger Bischof - und Bob muss als offensichtlicher (und zweifach angeschossener) Mörder das Weite suchen.
Weil unglücklicherweise die bösen Regierungsmehschen rund um den Colonel Bobs' Hund töten, ist der Ärger vorprogrammiert: Bob begiebt sich auf einen Rachefeldzug und - da fehlt nur noch das flatternde Rambo-Gedächtnis-Kopfband...
» Vollständiger ArtikelBob Lee Swagger (Mark Wahlberg) ist grandioser Scharfschütze, wird jedoch bei einem Einsatz von seinen Vorgesetzten gnadenlos reingelegt. Ein einfacher Einsatz, bei dem ein Kolonnen-Transport gesichert werden soll, läuft komplett schief, der Partner Bobs stirbt im Einsatz, und die Regierung lässt die Jungs mitten im Einsatz im Stich. Glücklicherweise ballert sich Bob gerade so durch, um danach ein tristes Frührentner-Dasein in den Bergen zu führen.
Dort wird er jedoch erneut rekrutiert von Colonel Johnson (Danny Glover). Die Regierung sucht den besten Scharfschützen um ein Attentat auf den Präsidenten zu verhindern. Bob hilft natürlich aus, muss aber schnell rausfinden dass er von einer Splittergruppe reingelegt wurde: Bei dem Attentat wird zwar nicht der Präsident erwischt, dafür aber ein hochrangiger Bischof - und Bob muss als offensichtlicher (und zweifach angeschossener) Mörder das Weite suchen.
Weil unglücklicherweise die bösen Regierungsmehschen rund um den Colonel Bobs' Hund töten, ist der Ärger vorprogrammiert: Bob begiebt sich auf einen Rachefeldzug und - da fehlt nur noch das flatternde Rambo-Gedächtnis-Kopfband...
The Fountain
Es gibt ein paar Filme, an denen ich thematisch nicht drumrum komme: Zeitreisen, Vampire und Unsterblichkeit.
The Fountain fällt in dieses Raster, denn es geht thematisch um Unsterblichkeit durch die alte Sage des Jungbrunnens. Trotz einiger Verspätungen und Drehprobleme schaffte es Regisseur Darren Aronofsky (Pi, Requiem for a Dream)nach Zerwürfnis mit Ursprungscast Brad Pitt und Claire Blanchett seinen Stoff in einer Low-Budget-Variante zu verfilmen. Den Film habe ich dennoch eine Weile vor mir hergeschoben, da ich mit Aronofskys surrealen Welten wie in Requiem for a Dream eher wenig anfangen konnte.
The Fountain startet pompös: Ein spanischer Conquistador stürmt einen Maja-Tempel, seinem großen Ziel - der Unsterblichkeit - zum greifen Nahe. Dann ein Szenenwechsel zu einem im Weltall schwebenden Guru, der vor einem sterbenden Baum hockt. Und es folgt ein weiterer Szenenwechsel hin zu einem Krebsforscher und dessen im Sterben liegender Freundin.
Um diese drei Versatzstücke herum entsteht eine wandelnde Geschichte über die Sterblichkeit, den Forscherdrang, Verzweiflung und Kampfeswille...
» Vollständiger ArtikelThe Fountain fällt in dieses Raster, denn es geht thematisch um Unsterblichkeit durch die alte Sage des Jungbrunnens. Trotz einiger Verspätungen und Drehprobleme schaffte es Regisseur Darren Aronofsky (Pi, Requiem for a Dream)nach Zerwürfnis mit Ursprungscast Brad Pitt und Claire Blanchett seinen Stoff in einer Low-Budget-Variante zu verfilmen. Den Film habe ich dennoch eine Weile vor mir hergeschoben, da ich mit Aronofskys surrealen Welten wie in Requiem for a Dream eher wenig anfangen konnte.
The Fountain startet pompös: Ein spanischer Conquistador stürmt einen Maja-Tempel, seinem großen Ziel - der Unsterblichkeit - zum greifen Nahe. Dann ein Szenenwechsel zu einem im Weltall schwebenden Guru, der vor einem sterbenden Baum hockt. Und es folgt ein weiterer Szenenwechsel hin zu einem Krebsforscher und dessen im Sterben liegender Freundin.
Um diese drei Versatzstücke herum entsteht eine wandelnde Geschichte über die Sterblichkeit, den Forscherdrang, Verzweiflung und Kampfeswille...
Sonntag, 17. Juni 2007
Serendipity 1.1.3
Alle Serendipity-Nutzer bitte mal einen Blick auf diesen Update-Hinweis werfen und bitte danach sein Blog updaten. Sorry für die Sache, sollte nicht passieren. Aber wenn's passiert, können wir wenigstens schnell reagieren.
Samstag, 16. Juni 2007
Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis
Die achtziger sind zurück. Zumindest wenn man nach dem deutschen Titel des neuen Films Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis glauben schenkt.
Auch thematisch trift man auf einen altbekannten Misch-Masch aus klassischen Buddy-Filmen á la Bad Boys und Rush Hour. Gerade dieses Klischeehafte hat mich an dem Film bisher wenig gereizt, aber ein Review von Boris Schneider hat mich dazu gestoßen, mir den Film anzusehen. So viel kann das Team vom genialen Shaun of the Dead doch schließlich nicht falsch machen.
In einem rasanten Exposée erfährt man alles über Sergeant Nicholas Angel: Vorzeige Polizist der Londoner Polizei, Rekordzahl an Verhaftungen, Ausbildung in so ziemlich allen Kampfvarianten. Das wird den Kollegen in London zu viel, so dass man sich entscheidet den guten ins Kaff Sandford zu zwangszuversetzen. Der Zuschauer begleitet Nicholas bei der genialsten Überleitungsszenen vom Stadt- ins Landleben: Mehr Grün, weniger Menschen, weniger Empfangsbalken auf dem Handy.
Einmal angekommen, merkt er schnell, dass die Leute in Sandford alle eine Macke haben. Verschnarchte, alkoholsüchtige Polizisten, dröger Polizeialltag - und eine Menge Cornetto-Eis.
Doch dann kommen auf merkwürdigeweise zahlreiche Bewohner der Stadt um, und Nicholas muss alle Kräfte aufwenden, um die Stadt von einem Mordkomplott zu überzeugen...
» Vollständiger ArtikelAuch thematisch trift man auf einen altbekannten Misch-Masch aus klassischen Buddy-Filmen á la Bad Boys und Rush Hour. Gerade dieses Klischeehafte hat mich an dem Film bisher wenig gereizt, aber ein Review von Boris Schneider hat mich dazu gestoßen, mir den Film anzusehen. So viel kann das Team vom genialen Shaun of the Dead doch schließlich nicht falsch machen.
In einem rasanten Exposée erfährt man alles über Sergeant Nicholas Angel: Vorzeige Polizist der Londoner Polizei, Rekordzahl an Verhaftungen, Ausbildung in so ziemlich allen Kampfvarianten. Das wird den Kollegen in London zu viel, so dass man sich entscheidet den guten ins Kaff Sandford zu zwangszuversetzen. Der Zuschauer begleitet Nicholas bei der genialsten Überleitungsszenen vom Stadt- ins Landleben: Mehr Grün, weniger Menschen, weniger Empfangsbalken auf dem Handy.
Einmal angekommen, merkt er schnell, dass die Leute in Sandford alle eine Macke haben. Verschnarchte, alkoholsüchtige Polizisten, dröger Polizeialltag - und eine Menge Cornetto-Eis.
Doch dann kommen auf merkwürdigeweise zahlreiche Bewohner der Stadt um, und Nicholas muss alle Kräfte aufwenden, um die Stadt von einem Mordkomplott zu überzeugen...
Freitag, 15. Juni 2007
Flickr
Was mich am meisten am Flickr-Protest (heise, flickr, Spiegel) nervt, ist dass alle möglichen Leute (Sebastian Nohn, Dirk Olbertz, Kris Köhntopp, Don) jetzt ihre Flickr-Accounts canceln.
Mich nervt das vor allem, weil ich es toll fand, über ihre neuen Bilder per RSS-Feed informiert zu werden, einen gemeinsamen Mikrokosmos zu teilen. EIn Community-Gefühl zu haben.
Das alles hat es flickr mit einer Entscheidung geschafft zu entkapseln. Die Argumentation der flickr-Canceler ist nachvollziehbar: Ein Denkzeichen setzen.
Ich sehe das etwas anders. Natürlich will ich nicht zensiert werden, aber ich habe Verständnis für flickrs Maßnahme. Nicht flickr ist Schuld an der Zensur, sondern die Politik, die Regeln hierfür vorgibt. Von unsinnigen Altersverifikationen, zu Foren/Meinungshaftung hinüber zu verbotenem Bildmaterial (Hakenkreuze, etc.). Das flickr dem voreilenden Gehorsam leistet ist bei einem kommerziell agierenden Dienstleister doch absolut verständlich.
Wir als Nutzer können doch nicht erwarten, dass sich ein Portal wie Flickr mit einer Regierung anlegen will? Vor allem wenn das Gesetz klar dem service nicht ERLAUBT, ungefilterte Bilder zu zeigen. Ich finde es blenderisch, wenn Leute sich beschweren "buhu, flickr filtert", wenn man dem Grund für die Filterung nicht näher geht. Flickr wird vorgegeben, zudem mit den Behörden zusammenzuarbeiten - wenn diese Herausgabe von Daten verlangen, würden sie geliefert.
Natürlich, das ist doch klar - denn rechtlich sind die Provider doch dazu verpflichtet! Kündigt ihr demnächst alle eure E-Mail Accounts, wenn der Staat mitschnüffelt? Glaubt ihr, dass es Alternativen am deutschen Markt für E-Mails geben wird, wenn die Politik vorgibt, wer wie wo und wann schnüffeln darf?
I thought so.
Wer glaubt, dass ein Service wie delicuous und Flickr einfach nur auf stur schalten muss und nicht mit einer Regierung kooperiert, der ist einfach blauäugig. So etwas wird auf Dauer keinen Bestand haben, denn die Konventionalstrafen und Rechtsurteile ermöglichen so ein modernes Robin-Hood-Heldentum nicht.
Also, man protestiere bitte gerne - aber eher sehe ich das als ein Zeichen gegen die Regulierungen der Politik protestieren zu müssen, als gegen Dienstleister vorzugehen, die sich letztlich halt an Regeln halten müssen. Solche Proteste würden dann vielleicht sogar was bringen, wenn das Volk mal wieder mehr Stimmrecht nutzt.
Arsch hoch.
Mich nervt das vor allem, weil ich es toll fand, über ihre neuen Bilder per RSS-Feed informiert zu werden, einen gemeinsamen Mikrokosmos zu teilen. EIn Community-Gefühl zu haben.
Das alles hat es flickr mit einer Entscheidung geschafft zu entkapseln. Die Argumentation der flickr-Canceler ist nachvollziehbar: Ein Denkzeichen setzen.
Ich sehe das etwas anders. Natürlich will ich nicht zensiert werden, aber ich habe Verständnis für flickrs Maßnahme. Nicht flickr ist Schuld an der Zensur, sondern die Politik, die Regeln hierfür vorgibt. Von unsinnigen Altersverifikationen, zu Foren/Meinungshaftung hinüber zu verbotenem Bildmaterial (Hakenkreuze, etc.). Das flickr dem voreilenden Gehorsam leistet ist bei einem kommerziell agierenden Dienstleister doch absolut verständlich.
Wir als Nutzer können doch nicht erwarten, dass sich ein Portal wie Flickr mit einer Regierung anlegen will? Vor allem wenn das Gesetz klar dem service nicht ERLAUBT, ungefilterte Bilder zu zeigen. Ich finde es blenderisch, wenn Leute sich beschweren "buhu, flickr filtert", wenn man dem Grund für die Filterung nicht näher geht. Flickr wird vorgegeben, zudem mit den Behörden zusammenzuarbeiten - wenn diese Herausgabe von Daten verlangen, würden sie geliefert.
Natürlich, das ist doch klar - denn rechtlich sind die Provider doch dazu verpflichtet! Kündigt ihr demnächst alle eure E-Mail Accounts, wenn der Staat mitschnüffelt? Glaubt ihr, dass es Alternativen am deutschen Markt für E-Mails geben wird, wenn die Politik vorgibt, wer wie wo und wann schnüffeln darf?
I thought so.
Wer glaubt, dass ein Service wie delicuous und Flickr einfach nur auf stur schalten muss und nicht mit einer Regierung kooperiert, der ist einfach blauäugig. So etwas wird auf Dauer keinen Bestand haben, denn die Konventionalstrafen und Rechtsurteile ermöglichen so ein modernes Robin-Hood-Heldentum nicht.
Also, man protestiere bitte gerne - aber eher sehe ich das als ein Zeichen gegen die Regulierungen der Politik protestieren zu müssen, als gegen Dienstleister vorzugehen, die sich letztlich halt an Regeln halten müssen. Solche Proteste würden dann vielleicht sogar was bringen, wenn das Volk mal wieder mehr Stimmrecht nutzt.
Arsch hoch.
Freitag, 8. Juni 2007
Ocean's Thirteen
Recht spontan haben Emmjay und ich uns am Feiertag in das Kölner Metropolis geschlagen um Ocean's Thirteen im O-Ton zu schauen.
Der dritte Teil der Meisterdiebe rund um Danny Ocean geht storymäßig nach einem internationalen Ausflug von Ocean's Twelve wieder back to the roots: Kumpel Reuben wird von Willie Blank (Al Pacino) beim Neubau eines gigantischen Casinos in Las Vegas übel hereingelegt und erleidet einer Herzattacke. So etwas lässt das Team um Danny Ocean natürlich nicht ungesühnt, also versammeln sich alle wieder in Vegas um durch etwas Gaunerei und Trickbetrug den Laden aufzumischen...
» Vollständiger ArtikelDer dritte Teil der Meisterdiebe rund um Danny Ocean geht storymäßig nach einem internationalen Ausflug von Ocean's Twelve wieder back to the roots: Kumpel Reuben wird von Willie Blank (Al Pacino) beim Neubau eines gigantischen Casinos in Las Vegas übel hereingelegt und erleidet einer Herzattacke. So etwas lässt das Team um Danny Ocean natürlich nicht ungesühnt, also versammeln sich alle wieder in Vegas um durch etwas Gaunerei und Trickbetrug den Laden aufzumischen...
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