Donnerstag, 31. Mai 2007
Arbeit? Mein Freund, das wird Arbeit!
Seit letzter Woche ist das neue Helden-Album Soundso draußen, teilte mir meine örtliche Plakatleinwand (Quell' morgendlicher Inspiration und Freude) am Kölner Hauptbahnhof mit.
Da ich seit Wochen nur vom Oldie-Radiosender profitiere um der Musikschule Lempitzki zu entgehen, habe ich wenig von neuer Musik mitbekommen. Grund genug, das Helden-Album zu holen. Dazu muss man sagen, dass ich bisher nur ein Helden-Freund, aber kein Fan derselben war. Also ganz jungfräulich und unbekümmert an ein neues Album heranzugehen, fernab jeglicher Fan-Zwänge alles Neue und Post-babyitäres direkt klasse finden zu müssen.
Um direkt zum Fazit zu kommen: Das vorliegende Album hinterlässt bei mir einen sehr zwiegespaltenen Eindruck. Die Vorgängeralben habe ich nie vollständig gehört, kenne aber zahlreiche Lieder davon und finde sie großartig: Von hier an blind, Gekommen um zu bleiben, Nur ein Wort, Denkmal, Aurelie, Müssen nur wollen, Guten Tag -- und natürlich das für mich aller grandioseste Lied Bist Du nicht müde. Eine ganze Menge Kult, und viel Anspruch an ein neues Album, diesen auch erfüllen zu können.
Soundso gelingt das bei mir mit bisher, nach 4-maligem kompletten Durchhören, nur zweimalig: Mit Ode an die Arbeit und The geek, und teilweise auch Endlich ein Grund zur Panik. Bevor ich begründe, warum das so ist, muss ich wohl erstmal kurz erwähnen, was die Helden für mich ausmachen:
Echtheit, wahre Emotionen, gewaltige Wortkunst, lyrischer Anspruch, Ohrwurm-Synthies und eine sympathische, authentische Frontfrau.
Die Ode an die Arbeit ist das wohl aneckendste Lied des Albums. Beim ersten Hören fragt man sich "Gehört das so?" und "Eh, was ist das denn". Ein sehr unkonventionelles, spaßiges Lied im Dialog-Stil. Mit viel Wortwitz - einfach ein musikalisches Unikat, was ich nach dem ersten Durchhören sofort nochmal genießen musst.
The geek ist eher der klassische "Gegen den Strom"-Song, hoffnungsspendend und mit einem leicht theatralisch-religiösem (englischen!) Refrain aufwartend.
Wunderbar am Grund zur Panik ist, wie Judith stolpernd versucht "Endlich" in einer Silbe aussprechen zu können. Perfekt passend zum Lied, die stimmliche Panik kommt einfach gut an. Selten hab ich so honigküchlich gegen Song-Ende grinsen müssen wie hier.
Das sind sie also, meine Top-3 Titel des Albums, die mich an das glauben lassen, was die Helden für mich ausmachen. Die herrliche Lyrik kommt ernsthaft und musikalisch ohrwürmelnd herüber.
Dann biete Soundso noch etwas musikalisches Mittelmaß. Der Krieg kommt schneller... hat ideologische Wirkung, reißt mich musikalisch aber nicht richtig mit. Die Konkurrenz erinnert mich mit dem Blasorchester im Hintergrund sehr an Mias Zirkus-Manegen-Song. Titelgebender Song Soundso klingt gerade am Anfang sehr nach 80er-Jahre Bombast-Rock, der stark wiederholende Refrain geht mir eher schnell auf den Senkel. Kaputt ist für einige Personen möglicherweise sehr spannend, ich finde den Text jedoch etwas zu platt und einfach gestrickt.
Stiller schafft es gerade aufgrund des unspektakulären Refrains und der nicht so ganz verständlichen Strophen nicht, bei mir gefühlsmäßig anywher near Bist Du nicht müde zu kommen. Erstaunlicherweise ist das die einzige, wirklich packende Ballade - und dass diese nur halb greift, ist mein größter gefühlter Wundpunkt des Albums.
Dann kommen da noch Lieder, die mich so garnicht packen wollen. Die sehr nach Kim Frank klingende Männerstimme in Für nichts garantieren beweist nur eindrucksvoll, warum ich keine Lieder von Kim Frank höre. Weitere Titel wie Lass uns verschwinden, Hände hoch und Labyrinth sind alle für mich Einheitskost mit ähnlich gestricktem Muster. Dauerhaft durchgenudelte Refrains, Texte die für mich zu gezielt auf künstlerisch getrimmt wurden, und der dauer-depressive Moll-Synthie-Akkord allerorts.
Auch wenn das neue Album für mich nicht den Top-Wurf darstellt, kann man es durchaus genießen und aufgrund der 3-Top-Titel sogar recht weit vorne in der CD-Sammlung einsortieren. Material für ein Best-Of-Album ist also durchaus vorhanden.
Da ich seit Wochen nur vom Oldie-Radiosender profitiere um der Musikschule Lempitzki zu entgehen, habe ich wenig von neuer Musik mitbekommen. Grund genug, das Helden-Album zu holen. Dazu muss man sagen, dass ich bisher nur ein Helden-Freund, aber kein Fan derselben war. Also ganz jungfräulich und unbekümmert an ein neues Album heranzugehen, fernab jeglicher Fan-Zwänge alles Neue und Post-babyitäres direkt klasse finden zu müssen.
Um direkt zum Fazit zu kommen: Das vorliegende Album hinterlässt bei mir einen sehr zwiegespaltenen Eindruck. Die Vorgängeralben habe ich nie vollständig gehört, kenne aber zahlreiche Lieder davon und finde sie großartig: Von hier an blind, Gekommen um zu bleiben, Nur ein Wort, Denkmal, Aurelie, Müssen nur wollen, Guten Tag -- und natürlich das für mich aller grandioseste Lied Bist Du nicht müde. Eine ganze Menge Kult, und viel Anspruch an ein neues Album, diesen auch erfüllen zu können.
Soundso gelingt das bei mir mit bisher, nach 4-maligem kompletten Durchhören, nur zweimalig: Mit Ode an die Arbeit und The geek, und teilweise auch Endlich ein Grund zur Panik. Bevor ich begründe, warum das so ist, muss ich wohl erstmal kurz erwähnen, was die Helden für mich ausmachen:
Echtheit, wahre Emotionen, gewaltige Wortkunst, lyrischer Anspruch, Ohrwurm-Synthies und eine sympathische, authentische Frontfrau.
Die Ode an die Arbeit ist das wohl aneckendste Lied des Albums. Beim ersten Hören fragt man sich "Gehört das so?" und "Eh, was ist das denn". Ein sehr unkonventionelles, spaßiges Lied im Dialog-Stil. Mit viel Wortwitz - einfach ein musikalisches Unikat, was ich nach dem ersten Durchhören sofort nochmal genießen musst.
The geek ist eher der klassische "Gegen den Strom"-Song, hoffnungsspendend und mit einem leicht theatralisch-religiösem (englischen!) Refrain aufwartend.
Wunderbar am Grund zur Panik ist, wie Judith stolpernd versucht "Endlich" in einer Silbe aussprechen zu können. Perfekt passend zum Lied, die stimmliche Panik kommt einfach gut an. Selten hab ich so honigküchlich gegen Song-Ende grinsen müssen wie hier.
Das sind sie also, meine Top-3 Titel des Albums, die mich an das glauben lassen, was die Helden für mich ausmachen. Die herrliche Lyrik kommt ernsthaft und musikalisch ohrwürmelnd herüber.
Dann biete Soundso noch etwas musikalisches Mittelmaß. Der Krieg kommt schneller... hat ideologische Wirkung, reißt mich musikalisch aber nicht richtig mit. Die Konkurrenz erinnert mich mit dem Blasorchester im Hintergrund sehr an Mias Zirkus-Manegen-Song. Titelgebender Song Soundso klingt gerade am Anfang sehr nach 80er-Jahre Bombast-Rock, der stark wiederholende Refrain geht mir eher schnell auf den Senkel. Kaputt ist für einige Personen möglicherweise sehr spannend, ich finde den Text jedoch etwas zu platt und einfach gestrickt.
Stiller schafft es gerade aufgrund des unspektakulären Refrains und der nicht so ganz verständlichen Strophen nicht, bei mir gefühlsmäßig anywher near Bist Du nicht müde zu kommen. Erstaunlicherweise ist das die einzige, wirklich packende Ballade - und dass diese nur halb greift, ist mein größter gefühlter Wundpunkt des Albums.
Dann kommen da noch Lieder, die mich so garnicht packen wollen. Die sehr nach Kim Frank klingende Männerstimme in Für nichts garantieren beweist nur eindrucksvoll, warum ich keine Lieder von Kim Frank höre. Weitere Titel wie Lass uns verschwinden, Hände hoch und Labyrinth sind alle für mich Einheitskost mit ähnlich gestricktem Muster. Dauerhaft durchgenudelte Refrains, Texte die für mich zu gezielt auf künstlerisch getrimmt wurden, und der dauer-depressive Moll-Synthie-Akkord allerorts.
Auch wenn das neue Album für mich nicht den Top-Wurf darstellt, kann man es durchaus genießen und aufgrund der 3-Top-Titel sogar recht weit vorne in der CD-Sammlung einsortieren. Material für ein Best-Of-Album ist also durchaus vorhanden.
Mittwoch, 30. Mai 2007
Heilig's Blechle
Heute habe ich die Colin McRae - Dirt-Demo auf meinem Computer gestartet. Man möge mir nun meine stammelnden Worte verzeihen, aber ich bin völlig von den Socken. Wem obige zwei Screenshots (ingame!) schon gefallen, dem wird die Kinnlade noch einige Meter tiefer rücken, wenn er das ganze bewegt sieht. Dann sieht das so aus wie auf in dem 720p Demo-Video auf 4Players.de. Vollbild empfohlen. Erwähnte ich schon, dass das Spiel so ingame aussieht?
Obwohl ich das Spiel trotz guter Hardware nur in 800x600 maximal spielen konnte (dann aber mit vollen Details) übertrumpft es an Realitätsgrad meiner Meinung nach alles bisher dagewesene. So sieht die Zukunft aus. Gerade der Subaru-Kurs fährt sich zudem auch noch großartig -- was will man mehr?
So, jetzt muss ich hier mal den Boden aufwischen.
Dienstag, 29. Mai 2007
Fotos!
Dieses Wochenende war endlich mal wieder von Photographie bestimmt. Meine schon beinahe verstaubende Kamera habe ich ausgepackt um zum einen mit Dennis und Emba ein Fotoshooting mit Martin im Mietstudio Bonn zu veranstalten. Die Ergebnisse davon lassen sich allesamt sehen, eine kleine Auswahl habe ich in das Flickr-Set "Fotoshooting Martin" hochgeladen.
Teil 2 war dann ein Ausflug zum Onkel nach Bad Kreuzberg, bei dem uns für einige Stunden sogar das Wetter hold war. Die Bilder dazu gibt's im entsprechenden Kreuzberg-Set.
Donnerstag, 24. Mai 2007
Rufnummernmissbrauch
Anfang Januar hatte ich gehäuft SMS-Spam über die Rufnummer +66366 empfangen. Das trieb mich soweit, mal eine E-Mail an die Bundesnetzagentur zu schreiben (rufnummernspam at bnetza.de):
Dazu erhielt ich einige Tage später die Nachricht, man werde die Meldung prüfen. Heute nun bekam ich folgende E-Mail:
» Vollständiger ArtikelIch erhielt gesten um 19.07 und 19.15 von der Rufnummer +66366 im E-Plus Netz folgende SMS:
"Hi du, ich bin Jana! Ich möchte gerne ein Date mit Dir. Aber nur wenn Du wirklich willst. Sende jetzt ETC+ Jana zurück. Kostet dich nix"
Diese SMS wurde sowohl unverlangt zugeschickt als auch ohne Kostenhinweis verschickt.
Laut http://premiumdienste.eplus.de/kodex.asp ist für diese Rufnummer die mobile View AG in Hamburg verantwortlich.
Was ist das Prozedere, um gegen solchen Spam vorzugehen?
"Hi du, ich bin Jana! Ich möchte gerne ein Date mit Dir. Aber nur wenn Du wirklich willst. Sende jetzt ETC+ Jana zurück. Kostet dich nix"
Diese SMS wurde sowohl unverlangt zugeschickt als auch ohne Kostenhinweis verschickt.
Laut http://premiumdienste.eplus.de/kodex.asp ist für diese Rufnummer die mobile View AG in Hamburg verantwortlich.
Was ist das Prozedere, um gegen solchen Spam vorzugehen?
Dazu erhielt ich einige Tage später die Nachricht, man werde die Meldung prüfen. Heute nun bekam ich folgende E-Mail:
Schäuble abwählen
Ich finde, wo wir schon derzeit Grundrechtsänderungen ohne Probleme durchwinken, sollte man auch bei der Demokratie etwas ändern. Bevor wir komplett ins totalitäre Regime driften, könnte man gerne mal die Möglichkeit einbauen, gezielt Abgeordnete durch Volksbegehren o.ä. abzuwählen.
Der Herr Schäuble wäre da für mich sofortiger Testkandidat des neues Gesetzes.
Früher, als die Welt noch in Ordnung war (wir hatten ja sonst nichts, ausser unserer Ordnung!), da war ich Verfechter der Meinung: Eine einzelne Person richtet in der Politik nichts an. Es gibt immer unterstützende Mehrheiten, und man kann nicht sagen "Bush ist verantwortlich für XXX" oder "Der Kohl richtet Deutschland zu Grunde". Eine Person alleine kann garnicht (mehr) so viel Gewalt vereinen, sondern braucht immer Unterstützung anderer. Eine Person kann das höchstens zur Öffentlichkeit hin vertreten.
Dank der Agitation Schäubles muss ich mein Meinungsbild revidieren. Ich bin inzwischen fest der Überzeugung, dass ein einzelnes, fehlgeleitetes Individuum in einem Amt wie seinem riesigen Schaden anrichten können.
Ich zitiere mal aus einem Heise-Artikel über Maßnahmen gegen Kinderpornographie:
Bei so einer Argumentationskette fließt mir das kalte Wasser literweise den Rücken hinunter. Obwohl 90% der Personen, bei denen Kinderpornographie gefunden wurde, keine Kinder missbraucht wurden, spricht diese Zahl ja wohl eindeutig dafür, dass Nutzer auch Täter sind. Bei solcher Deduktionslogik sehe ich wirklich schwarz für den Rechtsstaat Deutschland.
Wie kann ein Innenminister einen Staat vertreten, den er versucht dermaßen zu verbiegen, dass er nicht mehr dem eigentlichen Staat entspricht, den er vertritt?
Das ist ja, als ob ein Firmenchef einer Softwarefirma alle Mitarbeiter entlässt, Stahlarbeiter anstellt und statt Software dann Waffenmunition produziert. Oder so ähnlich.
Der Herr Schäuble wäre da für mich sofortiger Testkandidat des neues Gesetzes.
Früher, als die Welt noch in Ordnung war (wir hatten ja sonst nichts, ausser unserer Ordnung!), da war ich Verfechter der Meinung: Eine einzelne Person richtet in der Politik nichts an. Es gibt immer unterstützende Mehrheiten, und man kann nicht sagen "Bush ist verantwortlich für XXX" oder "Der Kohl richtet Deutschland zu Grunde". Eine Person alleine kann garnicht (mehr) so viel Gewalt vereinen, sondern braucht immer Unterstützung anderer. Eine Person kann das höchstens zur Öffentlichkeit hin vertreten.
Dank der Agitation Schäubles muss ich mein Meinungsbild revidieren. Ich bin inzwischen fest der Überzeugung, dass ein einzelnes, fehlgeleitetes Individuum in einem Amt wie seinem riesigen Schaden anrichten können.
Ich zitiere mal aus einem Heise-Artikel über Maßnahmen gegen Kinderpornographie:
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble verwies auf Erkenntnisse der Strafverfolgungsbehörden, dass 10 Prozent der Personen, bei denen Kinderpornographie gefunden werde, auch direkt Kinder missbrauchten. "Es gilt schon der Satz, dass Nutzer von kinderpornographischen Bildern zugleich auch Täter sind", so Schäuble.
Bei so einer Argumentationskette fließt mir das kalte Wasser literweise den Rücken hinunter. Obwohl 90% der Personen, bei denen Kinderpornographie gefunden wurde, keine Kinder missbraucht wurden, spricht diese Zahl ja wohl eindeutig dafür, dass Nutzer auch Täter sind. Bei solcher Deduktionslogik sehe ich wirklich schwarz für den Rechtsstaat Deutschland.
Wie kann ein Innenminister einen Staat vertreten, den er versucht dermaßen zu verbiegen, dass er nicht mehr dem eigentlichen Staat entspricht, den er vertritt?
Das ist ja, als ob ein Firmenchef einer Softwarefirma alle Mitarbeiter entlässt, Stahlarbeiter anstellt und statt Software dann Waffenmunition produziert. Oder so ähnlich.
Montag, 21. Mai 2007
Missing Pages
Missing Pages ist ein 24-minütiger "Kurzfilm" über einen verrückten Professor, der es schafft eine Zeitreisemaschine anzuwenden, und sich damit ein paar weiße Henker auf den Hals hetzt...
Auf der Webseite gibt es einen kurzen Trailer und die ersten 7 Minuten des Projektes zu sehen. Und so kann man auch das einzigartige des Projektes sehen: Der ganze Film ist mit aufeinanderfolgenden Standbildern erstellt, wobei innerhalb der Standbilder im bekannten Matrix-Effekt hin- und hergezoomt wird als wären es 3D-Aufnahmen.
Sehr faszinierend. Sehr bildgewaltig. Sehr genial!
Zu guter Recht räumt der Kurzfilm so derzeit bei vielen Filmfestivals ab, derzeit mit 14 Siegertiteln.
(via 5F)
Samstag, 19. Mai 2007
Mein erster PHP-Magazin Artikel:Blogging mit Biss
Nachdem ich in den letzten Jahren schon an demein oder anderen Buch mitgewirkt habe (phpMyAdmin, PHP5 Kurz & Gut, PHP Kochbuch), hatte ich jetzt die Gelegenheit mal einen richtig 'eigenen' Artikel zu verfassen.
Herausgekommen ist dabei ein 5-seitiger Artikel im aktuellen PHP-Magazin über mein Lieblingsthema: Serendipity.
Dert Artikel befasst sich mit einem Überblick über das System, geht auf einige technische und konzeptionelle Details ein, und ist insgesamt etwas locker gehalten. Natürlich mit dem Ziel im Auge, so den ein oder anderen neuen Entwickler begeisterzn zu können.
Der Titel des Beitrags lautet "Blogging mit Biss" -- meine Originalüberschrift "Gottes eigenes Blog" fand wohl beim Korrektorat der Zeitschrift keinen allzu großen Anklang. Für mich versöhnend wurde der Artikel allerdings mit einem süßen Siebenschläfer (oder so) ausgestattet - da macht die Überschrift dann auch spaßigen Sinn.
Die Zeitschrift ist noch ca. 2 Monate im Fachhandel (und überwiegend Bahnhofskiosks) verfügbar - beim Erscheinen der nächsten Ausgabe werde ich versuchen den Artikel frei auf der Serendipity-Homepage einzustellen. Bis dahin freue ich mich natürlich sehr über Feedback zu dem Artikel -- sollte es diesbezüglich etwas positives geben, werde ich vielleicht in Folgeausgaben des PHP-Magazines eine kleine Plugin-Tutorial-Einführung nachschieben können.
Herausgekommen ist dabei ein 5-seitiger Artikel im aktuellen PHP-Magazin über mein Lieblingsthema: Serendipity.
Dert Artikel befasst sich mit einem Überblick über das System, geht auf einige technische und konzeptionelle Details ein, und ist insgesamt etwas locker gehalten. Natürlich mit dem Ziel im Auge, so den ein oder anderen neuen Entwickler begeisterzn zu können.
Der Titel des Beitrags lautet "Blogging mit Biss" -- meine Originalüberschrift "Gottes eigenes Blog" fand wohl beim Korrektorat der Zeitschrift keinen allzu großen Anklang. Für mich versöhnend wurde der Artikel allerdings mit einem süßen Siebenschläfer (oder so) ausgestattet - da macht die Überschrift dann auch spaßigen Sinn.
Die Zeitschrift ist noch ca. 2 Monate im Fachhandel (und überwiegend Bahnhofskiosks) verfügbar - beim Erscheinen der nächsten Ausgabe werde ich versuchen den Artikel frei auf der Serendipity-Homepage einzustellen. Bis dahin freue ich mich natürlich sehr über Feedback zu dem Artikel -- sollte es diesbezüglich etwas positives geben, werde ich vielleicht in Folgeausgaben des PHP-Magazines eine kleine Plugin-Tutorial-Einführung nachschieben können.
Sonntag, 13. Mai 2007
Familienbande und das Internet
Meine familiären Querverbindungen und Verwandschaftsgrade waren für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln.
Als sich meine Eltern getrennt haben und die beiden Seiten immer mehr Keile zwischen sich trieben, hat sich das auch auf meinen kompletten Familienbaum ausgestreckt. Der vorher nur spärliche Kontakt wurde so fast komplett gekappt, auch die sporadischen Ausflüge zu den "anderen" Großeltern waren großflächig auf das Jahr verteilt.
Mütterlicherseits gab es da zumindest Oma und Opa, die ich auch richtig zur Familie gehörig empfand. Welches Kind tut das nicht, wenn man dort das beste selbstgemachte Eis am Plastikstiel in diesen genialen Plastikhüllen, und den besten Bohnensalat ever bekommt?
Dann waren da noch die zahlreichen Geschwister mütterlicherseits, denn Oma und Opa waren im Krieg nicht untätig. In Gedanken schwirrt mir da eine Zahl "9" im Kopf herum. Effektiv namentlich bekannt davon waren mir zwei: Hartmut und Veronika.
» Vollständiger ArtikelAls sich meine Eltern getrennt haben und die beiden Seiten immer mehr Keile zwischen sich trieben, hat sich das auch auf meinen kompletten Familienbaum ausgestreckt. Der vorher nur spärliche Kontakt wurde so fast komplett gekappt, auch die sporadischen Ausflüge zu den "anderen" Großeltern waren großflächig auf das Jahr verteilt.
Mütterlicherseits gab es da zumindest Oma und Opa, die ich auch richtig zur Familie gehörig empfand. Welches Kind tut das nicht, wenn man dort das beste selbstgemachte Eis am Plastikstiel in diesen genialen Plastikhüllen, und den besten Bohnensalat ever bekommt?
Dann waren da noch die zahlreichen Geschwister mütterlicherseits, denn Oma und Opa waren im Krieg nicht untätig. In Gedanken schwirrt mir da eine Zahl "9" im Kopf herum. Effektiv namentlich bekannt davon waren mir zwei: Hartmut und Veronika.
Freitag, 11. Mai 2007
Lacher zum Wochenende
Heute habe ich bei Perun den Link zu einem ganz vorzüglich lustigen Schriftwechsel gelesen. Dort hat jemand in einem Gewinnspiel bei EinsLive einen kostenlosen Club-Besuch für einen Monat gewonnen.
Da Club ja ein dehnbarer Begriff ist, hat sich der Gewinner einfach einen Swingerclub herausgesucht. Seinen Schriftwechsel der Redaktion kann man hier nachlesen: 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7.
Großartige Schreibe.
Da Club ja ein dehnbarer Begriff ist, hat sich der Gewinner einfach einen Swingerclub herausgesucht. Seinen Schriftwechsel der Redaktion kann man hier nachlesen: 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7.
Großartige Schreibe.
Kunden, die die Wii gekauft haben ....
...sind derzeit ganz schön gefrustet, weil für ihre Konsole nur Scheiß' am Markt ist. Die Minispiele gehen mir unendlich auf die Nerven, und das Virtual-Console-Recycling ist langsam auch nicht mehr lustig. Dass die Wii über de facto keine sinnvollen Online-Fähigkeiten verfügt (Spiele-Demons? Spiele-Trailer? Virtual-Console Trailer? Chat? Online-Spiele?) macht sie für den Alltagsgebrauch einfach sinnlos.
Die einzigen unique Wii-Spiele am Markt sind alles Lückenfüller, an denen man sich nach einigen Spielminuten oder -Stunden satt gesehen hat. Zelda spielt man in 40-60 Stunden durch, Red Steel spielt man entweder gefrustet durch oder schmeißt's nach 20 Spielstunden an die Wand. Geschicklichkeits- und Minispiele kann ich auch anders spielen, und davon gibt's eh zu viele (Kororinpa, Wario Ware, Rayman, Super Fruitfall, Super Monkey Ball, Poker Tournament, Rapala Fishing, Eledees). Dann sortiert man noch die grottigen Actionspiele aus (Heatseeker, Excite Truck, Wing Island). Und bleibt mit nichts übrig.
Im Endeffekt verbringt man noch die meiste Zeit mit der Vorführung von Wii Sports, die aber auf Dauer einfach lauthals schreien: Ich bin nur ein Tech-Demo!
Worauf ich hinaus will, heute bekam ich von Amazon folgende Werbemail:
Da sieht man mal: Käufer der Wii scheinen so frustriert zu sein, dass sie sich auch eine Xbox 360 kaufen müssen um wirklich mal was spielen zu können.
Ich selber gebe der Wii ja noch eine Chance und finde eine Bewertung der Konsole zum jetzigen Stand etwas unfair, da die Xbox 360 auch jetzt erst nach einem Jahr ihres Launchs anfängt interessante Titel zu erhalten. Spieleentwickler springen erst jetzt auf den Wii-Zug. Aber seitens Nintendo merkt man schon das typische Cash-Cow-Verhalten: "Geil, die Konsole ist super verbreitet, jetzt schmeißen wir unsere Virtual-Console Titel wieder auf den Markt, und vielleicht 5-6 Mario Parties, das ist immer gut angekommen". Aber die Shareholder freuen sich.
Die einzigen unique Wii-Spiele am Markt sind alles Lückenfüller, an denen man sich nach einigen Spielminuten oder -Stunden satt gesehen hat. Zelda spielt man in 40-60 Stunden durch, Red Steel spielt man entweder gefrustet durch oder schmeißt's nach 20 Spielstunden an die Wand. Geschicklichkeits- und Minispiele kann ich auch anders spielen, und davon gibt's eh zu viele (Kororinpa, Wario Ware, Rayman, Super Fruitfall, Super Monkey Ball, Poker Tournament, Rapala Fishing, Eledees). Dann sortiert man noch die grottigen Actionspiele aus (Heatseeker, Excite Truck, Wing Island). Und bleibt mit nichts übrig.
Im Endeffekt verbringt man noch die meiste Zeit mit der Vorführung von Wii Sports, die aber auf Dauer einfach lauthals schreien: Ich bin nur ein Tech-Demo!
Worauf ich hinaus will, heute bekam ich von Amazon folgende Werbemail:
Liebe Kundin, lieber Kunde!
Wir haben festgestellt, dass Kunden die Interesse für "Nintendo Wii Konsole - Wii Sports Bundle white" gezeigt haben, auch "Xbox 360 - Konsole Pro System + Forza Motorsport 2" für Xbox 360 bestellt haben. Aus diesem Grund interessiert es Sie vielleicht, dass Xbox 360 - Konsole Pro System + Forza Motorsport 2 bald veröffentlicht wird. Bestellen Sie jetzt Ihr Exemplar vor!
Xbox 360 - Konsole Pro System + Forza Motorsport 2
Microsoft
Preis: EUR 434,99
Erscheinungsdatum: 25. Mai 2007
Wir haben festgestellt, dass Kunden die Interesse für "Nintendo Wii Konsole - Wii Sports Bundle white" gezeigt haben, auch "Xbox 360 - Konsole Pro System + Forza Motorsport 2" für Xbox 360 bestellt haben. Aus diesem Grund interessiert es Sie vielleicht, dass Xbox 360 - Konsole Pro System + Forza Motorsport 2 bald veröffentlicht wird. Bestellen Sie jetzt Ihr Exemplar vor!
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Erscheinungsdatum: 25. Mai 2007
Da sieht man mal: Käufer der Wii scheinen so frustriert zu sein, dass sie sich auch eine Xbox 360 kaufen müssen um wirklich mal was spielen zu können.
Ich selber gebe der Wii ja noch eine Chance und finde eine Bewertung der Konsole zum jetzigen Stand etwas unfair, da die Xbox 360 auch jetzt erst nach einem Jahr ihres Launchs anfängt interessante Titel zu erhalten. Spieleentwickler springen erst jetzt auf den Wii-Zug. Aber seitens Nintendo merkt man schon das typische Cash-Cow-Verhalten: "Geil, die Konsole ist super verbreitet, jetzt schmeißen wir unsere Virtual-Console Titel wieder auf den Markt, und vielleicht 5-6 Mario Parties, das ist immer gut angekommen". Aber die Shareholder freuen sich.
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