Samstag, 3. Februar 2007
This Film Is Not Yet Rated
This Film Is Not Yet Rated ist eine reißerische Dokumentation im Stile von den Werken Michael Moore.
In Amerika gibt es eine Verbindung der Filmstudios, die MPAA (Motion Picture Association of America). Diese haben sich in den 50er Jahren ein Rating-System für Filme ausgedacht, die eine Alterseinstufung von Filmen in die Rubriken "G" (General Audience, jedermann), "PG" (Parental Guidance, elterliche Aufsicht empfohlen), "PG-13" (Strong Parental Guidance, erst ab 13+ Jahren), "R", (Restricted, unter 17 nur mit Begleitung) und "NC-17 / X" (No commitance below 17, erst ab 17+).
In welche Rubrik ein Film eingestuft wird entscheidet eine kleine Gruppe von anonymen Eltern, die von der MPAA bezahlt werden. Nach losen Kriterien wird ein Film in die Kategorie zugeordnet - bei längerer "full frontal nudity" ist häufig bereits R oder NC-17 unausweichlich. Im Gegensatz dazu werden Gewaltorgien etwas lapidarer gehandhabt, da die großte Paranoia der Amerikaner wohl die Verrohung durch Nacktheit ist.
In dieser Doku hat sich nun ein einzelner Regisseur aufgemacht, das Mysterium der Ratings genauer zu durchleuchten und offen zu legen, wie willkürlich häufig die Ratings sind und wie schwer es Independent Filme ohne Unterstützung der großen Filmstudios haben, nicht NC-17 gewertet zu werden. NC-17, so die Doku, ist nämlich das Killerargument für den kommerziellen Erfolg eines Filmes. Viele DVD-Blockbuster Ketten verkaufen/vermieten nämlich keine NC-17 Titel.
Da das Wertungssystem nicht vorgeschrieben ist, und die Bewerter namentlich nicht bekannt, heuert der Regisseur ein lesbisches Privatdetektiv-Pärchen an, dass in der MPAA die Beteiligten ausspionieren soll. Dekoriert ist der Film mit vielen Ausschnitten von NC-17 bewerteten Titel und vielen Interviews mit beteiligten Darstellern und Produzenten, die mit der Willkür der MPAA zu leben haben.
» Vollständiger ArtikelIn Amerika gibt es eine Verbindung der Filmstudios, die MPAA (Motion Picture Association of America). Diese haben sich in den 50er Jahren ein Rating-System für Filme ausgedacht, die eine Alterseinstufung von Filmen in die Rubriken "G" (General Audience, jedermann), "PG" (Parental Guidance, elterliche Aufsicht empfohlen), "PG-13" (Strong Parental Guidance, erst ab 13+ Jahren), "R", (Restricted, unter 17 nur mit Begleitung) und "NC-17 / X" (No commitance below 17, erst ab 17+).
In welche Rubrik ein Film eingestuft wird entscheidet eine kleine Gruppe von anonymen Eltern, die von der MPAA bezahlt werden. Nach losen Kriterien wird ein Film in die Kategorie zugeordnet - bei längerer "full frontal nudity" ist häufig bereits R oder NC-17 unausweichlich. Im Gegensatz dazu werden Gewaltorgien etwas lapidarer gehandhabt, da die großte Paranoia der Amerikaner wohl die Verrohung durch Nacktheit ist.
In dieser Doku hat sich nun ein einzelner Regisseur aufgemacht, das Mysterium der Ratings genauer zu durchleuchten und offen zu legen, wie willkürlich häufig die Ratings sind und wie schwer es Independent Filme ohne Unterstützung der großen Filmstudios haben, nicht NC-17 gewertet zu werden. NC-17, so die Doku, ist nämlich das Killerargument für den kommerziellen Erfolg eines Filmes. Viele DVD-Blockbuster Ketten verkaufen/vermieten nämlich keine NC-17 Titel.
Da das Wertungssystem nicht vorgeschrieben ist, und die Bewerter namentlich nicht bekannt, heuert der Regisseur ein lesbisches Privatdetektiv-Pärchen an, dass in der MPAA die Beteiligten ausspionieren soll. Dekoriert ist der Film mit vielen Ausschnitten von NC-17 bewerteten Titel und vielen Interviews mit beteiligten Darstellern und Produzenten, die mit der Willkür der MPAA zu leben haben.
Rounders
Beflügelt durch den Poker-Wahnsinn, der auch endlich mich erreicht hat, habe ich mir dann also Rounders angesehen.
Dort ist spielen Mike (Matt Damon) und der frisch aus dem Gefängnis entlassene Worm (Edward Norton) das klassische Poker-Pärchen. Mike, der eher aufrichtige Pokerspieler mit Herz und Verstand und Worm der fieser Schummler mit noch fieseren Schulden. Da Worm bei seinem Gang ins Gefängnis die Mitschuld von Mike damals nicht verriet, fühlt sich Mike für dessen damalige Spielschulden mit verantwortlich. Und obwohl er gerade erst den Entzug vom Pokerspiel durchgemacht hat, gerät er jetzt doch wieder in die Spielsucht und versucht mit Worm spielend die Schulden zu drücken - natürlich nicht ohne eine gehörige Portion Schummel und Bedorhungen durch dubiosen Gaunergesellen...
» Vollständiger ArtikelDort ist spielen Mike (Matt Damon) und der frisch aus dem Gefängnis entlassene Worm (Edward Norton) das klassische Poker-Pärchen. Mike, der eher aufrichtige Pokerspieler mit Herz und Verstand und Worm der fieser Schummler mit noch fieseren Schulden. Da Worm bei seinem Gang ins Gefängnis die Mitschuld von Mike damals nicht verriet, fühlt sich Mike für dessen damalige Spielschulden mit verantwortlich. Und obwohl er gerade erst den Entzug vom Pokerspiel durchgemacht hat, gerät er jetzt doch wieder in die Spielsucht und versucht mit Worm spielend die Schulden zu drücken - natürlich nicht ohne eine gehörige Portion Schummel und Bedorhungen durch dubiosen Gaunergesellen...
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